Tägliche Meditationen

Tägliche Meditationen

Sonntag 19. November 2017 bis Samstag 25. November 2017

Dreiunddreißigste Woche im Jahreskreis

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Meine 100%Sonntag
Ich glaubeMontag
PrivilegDienstag
Wir sind Wirtschafter, keine LagerhüterMittwoch
Unfriede und TränenDonnerstag
Ein kraftvoller GottFreitag
LEBENSamstag


Meine 100%

19. November 2017

Dreiunddreißigster Sonntag im Jahreskreis
Hl. Elisabeth von Thüringen, Landgräfin
Hl. Mechthild von Hackeborn, Mystikerin

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mt 25,14-30
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu. Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld des Herrn. Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen. Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen. Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder. Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Genau die richtige Anzahl für heute. In unserer Gesellschaft mit ihrem Konkurrenzdenken kann das heutige Gleichnis einiges an Fragen aufwerfen. Warum bekommen manche mehr als andere? Was hat das denn mit Gerechtigkeit und Fairness zu tun? Doch vielleicht erkennen wir in uns selber sogar eine solche Diskrepanz. Warum gibt es Momente in meinem Leben, in denen ich „mehr“ in der Hand zu haben scheine und manchmal weniger? Warum läuft manchmal alles glatt und andere Male taucht ein Hindernis nach dem anderen auf? Warum bin ich manchmal in bester gesundheitlicher Verfassung und manchmal alles andere als das? Jesus will unsere Denkweise verändern, sie an der Wahrheit ausrichten. Ich bin gerufen, heute genau das zu geben, was ich habe. Welche 100% habe ich heute verfügbar? Vielleicht ist das heute nur 1 Talent. Das sind meine 100%. Bei Gott ist das Leben kein Konkurrenzkampf, sondern ein Geschenk der Liebe und der Freiheit.

2. Erwartung ohne Leistungsdenken. Das Bild vom Herrn, der Rechenschaft verlangt, weckt vermutlich in den meisten von uns negative Gefühle und Gedanken. Wer möchte denn von einem Polizistengott kontrolliert werden? Wenn Gott wirklich ein Gott der bedingungslosen Liebe ist, dann müssen wir uns diesem Gleichnis mit mehr Tiefblick und weniger Vorbehalten nähern. Ein wirklicher Vater kann seinen Kindern gegenüber nicht gleichgültig sein. Er wird sie immer lieben, egal, was sie tun. Doch sieht er das konkrete Potenzial, das in ihnen steckt. Gott allein sieht, wer wir wirklich sind. Ja, Gott erwartet (d.h. er WARTET voll Sehnsucht darauf), dass wir uns in Freiheit entwickeln und erkennen, was er für einen tollen Plan mit uns hat, doch nicht etwa, weil wir uns durch unser Tun seine Liebe erarbeiten müssten. Wir erbringen gewisse Leistungen nicht, um geliebt zu werden, sondern wir sind geliebt und wir gestalten unser Leben als eine Antwort auf diese Liebe.

3. Freude.  Jesus erzählt dieses Gleichnis, um einmal mehr den Jüngern das Himmelreich, das Reich Gottes, zu erschließen. Was Jesus uns in diesem Gleichnis erzählt hat, ist also ein weiterer Schlüssel zum Reich, denn der Herr sagt zum treuen Diener: „Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!“ Vielleicht übersehen wir in diesem Gleichnis zu oft diesen so wichtigen Teil. Gott will uns nichts anderes als ein Reich der Freude schenken – Freude, die mir niemand nehmen kann. Sehen wir uns nicht genau nach diesem Reich so sehr? Wollen wir nicht endlich diesen immerwährenden Frieden und diese tiefe beständige Freude in uns erleben? Jesus gibt uns heute wieder einen Schlüssel: Gib deine 100% und strebe nicht nach mehr oder anderem. Gib in Freiheit und Liebe, nicht um der Leistung willen.

Gespräch mit Christus: Vater, wie oft erkenne ich dich nicht, wie du wirklich bist. Ich bitte dich, offenbare mir dein wahres Angesicht. Zeig mir, wie du mich und mein Leben heute siehst. Was erwartest du heute von mir? Wo liegt heute mein Weg zur Freude?

Möglicher Vorsatz: Ich will mich heute nicht über das ärgern, was meinen Erwartungen widerspricht, sondern mit Liebe mit dem wirtschaften, was ich zur Verfügung habe.


Ich glaube

20. November 2017

Montag der dreiunddreißigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Bernward von Hildesheim OSB, Bischof
Hl. Edmund, Märtyrer
Hl. Korbinian, Bischof

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 18,35-43
Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte. Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten? Man sagte ihm: Jesus von Nazareth geht vorüber. Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus: Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können. Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Wer ist er für mich? Der Blinde aus Jericho ist jemand, der sich in einer sehr ähnlichen Lage wie wir befindet, die wir gerade beten: Wir sehen Jesus nicht. Wir haben von anderen Menschen gehört, welche Erfahrungen sie mit Jesus gemacht haben. Wir wissen, was über ihn gesagt wird. Auf irgendeine Weise haben wir ihn vielleicht schon selber erfahren und sehnen uns irgendwie nach ihm. Doch unsere Suche nach ihm baut doch letztendlich auf dem Glauben auf – auf dem Glauben, dass er der ist, den ich brauche, auf dem Glauben, dass er mich heilen und befreien kann. Jetzt, diese Zeit des Gebets, ist wieder ein Moment, diesen Glauben zu erneuern. Jesus, ich traue dir! Ich glaube, dass du mein Retter bist, auch wenn ich dich nicht sehe.

2. Der dunkle Weg. Dieser blinde Mensch, der ich heute bin, er wird zu Jesus geführt. Auf diesem Weg begegnete er sicherlich einigen Hindernissen. Vielleicht gab es Menschen, die ihn auslachten. Als Blinder lief er Gefahr zu stürzen. Mit Sicherheit durchlebte er diesen Moment geplagt von einigen inneren Zweifeln. So ist auch für jeden von uns der Weg in die Freiheit und zur Heilung mit einem Weg im Glauben verbunden. Es sind diese Momente, in denen ich noch nicht klar sehe, was Gott vorhat und wie alles ausgehen wird. Was vermittelt in diesen Momenten Sicherheit: Seine Stimme. Seine Gegenwart. Höre jetzt im Gebet auf ihn und werde dir bewusst, dass er DA ist.

3. Will ich sehen? Jesus fragt auch dich heute: „Was soll ich dir tun?“ Weiß Jesus denn nicht, dass ich lieber sehen würde, als blind zu sein? Weiß er nicht um alles, was ich brauche? Ja, er weiß es sehr wohl. – Aber ich, weiß ich, was meine Seele wirklich braucht? Will ich wirklich geheilt werden und glaube ich denn, dass er es kann? Es gibt keine inneren Verletzungen, die Jesus nicht heilen kann und will. Wenn ich auf diesem Weg des Vertrauens auf ihn zugehe, WIRD er mich heilen. Erwarten wir keine kleinen Dinge von Gott! Er lässt sich nicht in Großzügigkeit schlagen. Was brauche ich von ihm! Ich darf es hier und jetzt aussprechen und meine ganze Hoffnung auf ihn setzen.

Gespräch mit Christus: Jesus, wie oft hadere ich mit dem Glauben. Doch ich will heute meine ganze Hoffnung auf dich setzen. Ich traue dir. Ich glaube, dass du mächtig und bereit bist, unglaublich Gutes in mir zu bewirken. Ich bitte dich an erster Stelle, mir zu helfen, meine eigene Blindheit zu erkennen, denn nur als Blinder kann ich das Licht ersehnen.

Möglicher Vorsatz: Ich will heute innerlich immer wieder Jesus um Hilfe bitten.


Privileg

21. November 2017

Gedenktag
Unsere Liebe Frau in Jerusalem
Hl. Amalberg OSB, Äbtissin
Hl. Johannes von Meißen OFM

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mt 12,46-50
Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen. Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen. Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Familie. Als Jesu Zuhörer ihn darauf hinweisen, dass seine Familie vor der Tür steht, erwarten sie mit Sicherheit, dass er alles stehen und liegen lässt und nun seiner Familie Priorität einräumt oder sie zumindest mit einer besonderen Würdigung vor allen wertschätzt. Und wäre das denn nicht auch richtig gewesen? Ist Jesus denn nicht fähig, Prioritäten zu setzen? Doch was in dieser vielleicht etwas verwunderlich erscheinenden Bibelstelle geschieht, ist etwas Gigantisches und für dein Leben absolut Entscheidendes: DU bist für Jesus Familie. Jesus beschämt hier nicht seine leibliche Familie, sondern er offenbart sich als Gott, der dir ein besonderes Privileg gegeben hat. Sein Bund mit dir ist ein Familienbund und den kann niemand brechen. Du hast in seinem Herzen Vorrang und bist Gegenstand absoluter Aufmerksamkeit. Du bist von ihm auf besondere Weise gewürdigt.

2. Er hält seine Hand über mir ausgestreckt. So wie Jesus im damaligen Geschehen seine Hand über die Jünger ausstreckte, um klarzustellen: SIE sind für ihn Familie, auf dieselbe Art und Weise hält er heute seine Hand über dir ausgestreckt. Diese ausgestreckte Hand ist ein Zeichen seiner bedingungslosen, väterlichen, brüderlichen und bräutlichen Liebe – die Liebe, die ihn dazu brachte, in einem späteren Moment dieselbe Hand am Kreuz auszustrecken. Heute hält er sie mit seinen Wundmalen wieder über dir ausgestreckt. NICHTS kann diese Hand, die voller Verheißung über mich wacht, jemals wegbewegen.

3. Der Wille des Vaters. Nun scheint es aber, dass Jesus auch Bedingungen stellt, um so in seine Familie aufgenommen zu werden: Nur wer den Willen seines Vaters erfüllt, kann ihm Bruder, Schwester oder Mutter sein. Dieses Wort „Wille“ bringt so oft negative Assoziationen mit sich. Was ist denn dieser Wille des Vaters? Sein jeweiliges Bauchgefühl? Sein eigener Vorteil? Mit Sicherheit nicht. Diese Ideen oder Gottesbilder bauen auf unserer menschlichen Erfahrung auf und darauf, wie wir selbst so oft mit unserem gottgegeben Willen verfahren. Gottes Wille ist, dass ich geliebt bin und liebe. Er wird nicht müde, mir auf vielen Wegen – auch durch die Kirche – Hilfestellungen zu leisten, damit ich auf diesem Weg der freien Liebe bleibe. Sein Wille ist nichts Anderes als sein Liebesangebot und ein Auftrag, sein Abbild in der Welt zu sein.

Gespräch mit Christus: Jesus, wie oft habe ich innere Ängste und Unsicherheiten. Wie oft werden gerade diese Ängste im Leben zu meinem Wegweiser. Ich will in Freiheit leben und lieben können. Ich weiß, dass ich dafür Sicherheit brauche. Ich brauche einen bedingungslosen Rückhalt, der mich auch heute mit dem heiligen Paulus sagen lässt: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Christi. (vgl. Röm 8, 35)

Möglicher Vorsatz: Ich will heute bewusst versuchen, für meine Mitmenschen ein Abbild Gottes zu sein.


Wir sind Wirtschafter, keine Lagerhüter

22. November 2017

Gedenktag
Hl. Cäcilia, Märtyrerin
Hl. Philemon, Märtyrer

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 19,11-28
In jener Zeit meinten die Menschen, weil Jesus schon nahe bei Jerusalem war, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis. Er sagte: Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die Königswürde zu erlangen und dann zurückzukehren. Er rief zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie Geld im Wert von zehn Minen und sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme. Da ihn aber die Einwohner seines Landes hassten, schickten sie eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird. Dennoch wurde er als König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn jeder bei seinen Geschäften erzielt hatte. Der erste kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine zehn Minen erwirtschaftet. Da sagte der König zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden. Der zweite kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine fünf Minen erwirtschaftet. Zu ihm sagte der König: Du sollst über fünf Städte herrschen. Nun kam ein anderer und sagte: Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt; denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und erntest, was du nicht gesät hast. Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe? Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können. Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat. Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn. (Da erwiderte er:) Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her, und macht sie vor meinen Augen nieder! Nach dieser Rede zog Jesus weiter und ging nach Jerusalem hinauf.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Die Königswürde. Das heutige Gleichnis führt uns einmal mehr einen fordernden Gott vor Augen. Doch sollten wir unseren Blick nicht vorschnell auf die Forderungen richten. Jesu Erzählung beginnt damit, dass der König in ein fernes Land zieht um die Königswürde zu erlangen. Doch wer erlangt hier eine Königswürde und für wen? Jesus ist der Sohn Gottes, der Mensch wird, um UNSERE Königswürde zurückzuerlangen. Wir hatten diese Würde durch die Sünde verloren. Er schenkt sie uns durch seine offene Seite am Kreuz zurück. Ich habe durch Christus meine große Würde wiedererlangt und er will gemeinsam mit mir sein Reich regieren. Ich bin keine Marionette, die irgendwelche Befehle Gottes ausführen soll. Ich bin Mit-Regierender in seinem Reich. Welch hohe Würde, welche Verantwortung! Mein Leben ist nicht gleichgültig, sondern entscheidend für den Aufbau seines Reiches – das Reich der Liebe und Gerechtigkeit.

2. Wir sind Wirtschafter. Wenn wir unsere Existenz bedroht sehen, wollen wir Menschen uns von Natur aus absichern. Wie befreiend wäre es doch, wenn wir uns nicht mehr ständig absichern müssten? Das ist die frohe Botschaft die Jesus uns mit diesem Gleichnis bringen will: Ich bin in meiner tiefsten Identität abgesichert. Niemand kann mir nehmen, wer und was ich bin – ein geliebtes Kind Gottes. Niemand und nichts kann mir diese Freiheit rauben. Aus dieser Freiheit heraus können wir unsere wahre Berufung leben – nämlich die des Wirtschafters und nicht des Lagerhüters. Wer nichts zu verlieren hat, weil für alles Wesentliche schon gesorgt ist, kann mit allem anderen frei wirtschaften und umgehen. Wie wirtschafte ich mit meiner Zeit, meinen Gütern, meinen Talenten? Gebe ich sie frei und großzügig hin?

3. Errungenschaften. Wie erfüllend ist es doch, etwas in unserem Leben aufgebaut zu haben, zu erleben, dass wir Errungenschaften gemacht haben. Wir wollen, dass unser Leben etwas Besonderes ist und nicht ein von den Umständen getriebenes. Tief in uns liegt eine Sehnsucht, in dieser Welt etwas zu hinterlassen– eine ganz persönliche und einzigartige Spur. Auch wenn meine äußeren Umstände, in denen ich lebe, jenen vieler anderer Menschen ähnlich sind, liegt alles in meiner Hand, um meinen ganz persönlichen Beitrag zu leisten. Ich darf mit allem, was mir gegeben ist, auf ganz persönliche Art und Weise wirtschaften. Ich darf diese Umstände mit meiner Persönlichkeit und meinen Gaben füllen. Ich persönlich habe eine Fähigkeit zu lieben, wie sie kein anderer Mensch auf dieser Welt hat. „In diesem Leben können wir keine großen Dinge tun, wir können nur kleine Dinge mit großer Liebe tun.“ (Hl. Mutter Teresa)

Gespräch mit Christus: Jesus, was ist heute mein besonderer Auftrag? Was ist mir in die Hand gelegt, um damit zu wirtschaften? Ich möchte jetzt in dieser Gebetszeit bewusst meine Ängste ablegen und diesen Tag mit großzügiger Liebe angehen.

Möglicher Vorsatz: Heute werde ich mir darüber Gedanken machen, wie ich meine Talente auf besondere Art und Weise für Gottes Reich einbringen kann.


Unfriede und Tränen

23. November 2017

Donnerstag der dreiunddreißigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Klemens I., Papst
Hl. Kolumban, Abt
Hl. Felizitas, Märtyrerin
Hl. Detlev von Parkentin OPraem

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 19,41-44
In jener Zeit, als Jesus näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen. Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Unser Unfriede – Gottes Tränen. Wir Menschen vergießen viele Arten von Tränen – tiefe, ernste, belanglose, egoistische, unreife… Wir weinen, wenn wir etwas verlieren, was uns wichtig ist. Jesus weint über seine Stadt, weil er etwas angegriffen sieht, was ihm wichtig ist. Er sieht seine geliebten Kinder im Unfrieden, im Streit, im Hass. Sie wollen den Frieden Gottes nicht annehmen. Nehmen wir in diesem Gebetsmoment gemeinsam mit Gott eine Vogelperspektive über unserer Stadt ein. Schauen wir mit seinen Augen auf all die Menschen in dieser Stadt, in diesem Haus und auch auf unser eigenes Leben. Jesus weint mit dir über den Unfrieden, der herrscht. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als dass wir erkennen, was uns wirklich Frieden schenkt und was nicht.

2. Scheinbarer Friede. Natürlich suchen wir Menschen nach Frieden. Doch, wie es so oft der Fall ist, suchen wir an der falschen Stelle und auf verkehrte Art nach diesem Frieden. Die Welt sagt uns, dass ich mehr Frieden haben werde, wenn ich beliebt bin, wenn alles nach meinen Vorstellungen läuft, wenn ich mehr Dinge habe, wenn ich erfolgreich bin, wenn ich gut aussehe, wenn ich einfach mehr Zeit hätte, wenn sich die Menschen oder Umstände ändern würden etc. … und wie oft passieren diese Dinge einfach nicht? Oder wir erhalten sie und sind immer noch unruhig, denn „unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir.“ (Hl. Augustinus)

3. Wahrer Friede. Es gibt nur eine einzige Quelle des wahren und anhaltenden Friedens: Gott, unser Vater. Und wir müssen Gott nicht hinterher hasten, wie jemand, der zum Bus rennt und Gefahr läuft, ihn zu verpassen. Gott ist nicht fern von uns, noch spielt er Verstecken. Er ist ganz tief im Inneren unserer Seele gegenwärtig. Der wahre Friede ist nur ein Friede, der von innen kommt – eben von Gott. Der heilige Augustinus machte in seinem Leben diese Erfahrung, endlich zu erkennen, was ihm Frieden bringt: „Spät habe ich dich geliebt, du Schönheit, ewig alt und ewig neu, spät habe ich dich geliebt! Und sieh, bei mir warst du und ich lief hinaus und suchte draußen dich, und hässlich ungestalt warf ich mich auf das Schöngestaltete, das du geschaffen. Du warst bei mir, und ich war nicht bei dir.“

Gespräch mit Christus: Jesus, ich bitte dich um deinen Frieden. Hilf mir, meinen Durst nach Frieden heute nicht an den falschen Quellen zu stillen. Lenke meine Seele hin zur wahren Quelle des Friedens.

Möglicher Vorsatz: Ich werde heute versuchen, einem Menschen den Frieden in Christus zu schenken.


Ein kraftvoller Gott

24. November 2017

Gedenktag
Hl. Andreas Dung-Lac, Märtyrer
Hl. Augustin Schoeffler, Märtyrer
Hl. Flora, Märtyrerin
Hl Johannes Leisentritt

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 19,45-48
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Der Zorn Gottes. Vor einiger Zeit begegnete ich im Heiligen Land einer Ordensfrau, die sich uns ganz stolz als Schwester vom Zorn Gottes vorstellte. Den etwas überraschten Gesichtern unserer Gruppe entgegnete sie mit strahlendem Lächeln, dass sie ihren Namen liebe, denn Gott unser Vater habe nur einen einzigen Zorn: die Liebe. Wenn Jesus hier zornig und voller Kraft handelt, ist das die Kraft und Stärke eines Vaters, der seine Kinder um alles in der Welt beschützen möchte. Mit derselben Stärke und Tatkraft kämpft er jeden Tag um meine Seele, dass die „Geschäfte der Welt“ mich nicht von meinem wahren Ziel abbringen – nämlich davon, in Fülle zu leben.

2. Ort der Begegnung. Das Feilschen, das Jesus als ein Gehabe bezeichnet, das das Haus Gottes in eine Räuberhöhle verwandelt, hält die Menschen davon ab, im Tempel Gott Vater zu begegnen. Doch die alles entscheidende Räuberhöhle ist nicht die äußere, sondern mein inneres Feilschen. Was hält mich in diesem Moment davon ab, wirklich Gott zu begegnen? Welche Sorgen, welche Arbeit, welche Beziehung…? Gott kämpft gerade um mich, denn er sehnt sich nach einer Begegnung mit mir.

3. Ein attraktiver Gott. â€žDenn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihm gern zu.“ Wie muss Jesus gewesen sein, wenn er auf diese Weise Menschen in seinen Bann zog und heute noch zieht! Würden wir Jesus kennen, wie er ist, würden wir nicht mehr getrennt von ihm leben wollen. Fälschlicherweise setzen wir unsere geistlichen Bemühungen oftmals dort an, wo WIR etwas tun müssen. Doch alles beginnt damit, Jesus zu begegnen, ihn kennenzulernen und uns, fasziniert von ihm, führen zu lassen.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich will dich kennenlernen. Offenbare dich mir so, wie du wirklich bist. Ich bitte dich, die Räuberhöhle in mir zu zerstören.

Möglicher Vorsatz: Ich will mich ganz bewusst bemühen, Gott in allem, was ich tue, zu begegnen.


LEBEN

25. November 2017

Samstag der dreiunddreißigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Katharina von Alexandrien, Märtyrerin
Hl. Niels Stensen, Bischof
Hl. Engelbert OSB, Abt

Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 20,27-40
In jener Zeit kamen einige von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, zu Jesus und fragten ihn: Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Nun lebten einmal sieben Brüder. Der Erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos. Da nahm sie der Zweite, danach der Dritte, und ebenso die anderen bis zum Siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben. Schließlich starb auch die Frau. Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind. Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig. Da sagten einige Schriftgelehrte: Meister, du hast gut geantwortet. Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte dich heute wieder neu als meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben erkennen. Schenke mir Glauben, wo ich zweifle. Schenke mir Hoffnung, wo ich aufgeben will. Schenke mir Liebe, wo ich unfähig bin, zu lieben.

Bitte: Herr, ich bitte dich, meine Denkweise zu erneuern. Ich will in der Wahrheit leben. Lass deine Denkweise in mir lebendig werden, damit auch ich so frei und sicher in der Liebe leben kann wie du.

1. Weitsicht. Die Frage der Schriftgelehrten gleicht so vielen Fragen, die wir Gott vielleicht stellen. „Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.“ Zum wiederholten Mal versucht Jesus, den eingeengten Horizont der Schriftgelehrten zu weiten. Wie sie verstehen aber auch wir so oft nicht, dass wir für ein ewiges Leben geschaffen sind. Der Zweck unseres Lebens besteht nicht darin, uns für immer in dieser Welt einzurichten. Wir sind gerufen, für etwas Größeres zu leben. Das hier ist nicht alles, sondern nur ein ganz kurzer Abschnitt. Dieses Leben ist eine Vorbereitung auf das, was nie enden wird. Welche starren Horizonte kann ich heute für eine Perspektive des Ewigen öffnen?

2. Einheit mit Gott. Die Ehe zwischen Mann und Frau ist hier auf Erden das tiefste Abbild dafür, wie Gott sich mit uns vereinen möchte. Im Himmel werden wir dies auf vollkommene Art erfahren dürfen. Schon in diesem Leben hier gehen wir auf diese Einheit zu. „Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.“ (Jes 62, 5) Diese Wahrheit ist der rote Faden der gesamten Heilsgeschichte. So wie die Ehe das höchste Abbild dieser Einheit ist, tragen in gewisser Weise alle Geschöpfe Spuren ihres Schöpfers. Alles Geschaffene kann uns zu Gott führen. Doch er will mir heute schon mehr als nur ein Abbild seiner Liebe schenken – eine Erfahrung von seiner persönlichen und leidenschaftlichen Liebe.

3. Ein Gott von Lebenden. Glaube ich an einen Gott von Lebenden? Gott ist ein Gott, der Leben schafft. Wie viel Tod herrscht auf dieser Welt? Wie viele Menschen sind innerlich tot! Sie vegetieren oder funktionieren nur noch, in der Tiefe leben sie aber nicht. Stress, Hass, Ärger, Depression, Burnout und vieles mehr erinnern uns daran, dass etwas in Schieflage ist, und zeugen manchmal von mangelndem Gnadenleben in unseren Seelen. Bitten wir den Gott der Lebenden, dass er uns Leben einhauche, wo der Tod über uns herrscht.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich bitte dich um deinen Lebensatem. Ich will mich nicht dem Geist der Welt ergeben, der mir das wahre Leben rauben möchte. Hilf mir, diesen Tag mit lebendigem Glauben zu leben, um unter allen Umständen und in allen Begebenheiten deine Stimme in meinem Inneren wahrnehmen zu können.

Möglicher Vorsatz: Ich will heute darüber nachdenken, in welchen Bereichen meines Lebens ich nur funktioniere, aber nicht lebe.