Tägliche Meditationen Sonntag 24. September 2017 bis Samstag 30. September 2017 Fünfundzwanzigste Woche im Jahreskreis Br. Manuel Suchy LC
Unser gnädiger Gott 24. September 2017
Fünfundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis Hll. Rupert und Virgil, Bischöfe von Salzburg, Glaubensboten Br. Manuel Suchy LC Mt 20,1-16a In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste Stunde und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen von den letzten, bis hin zu den ersten. Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar. Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren, und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich zu anderen gütig bin? So werden die Letzten die Ersten sein. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, gib mir ein gütiges Herz! 1. Für Gott gibt es kein „zu spät“. Gott vergleicht sich mit einem Gutsherrn. Dabei handelt er ganz anders, als wir es erwarten würden. Die ersten Arbeiter, die schon morgens früh anfangen für ihn zu arbeiten, bekommen auf jeden Fall ihren gerechten Lohn. Doch jemand, der erst kurz vor Schluss die Last der Arbeit ertragen muss? Für Gott scheint das kein Problem zu sein. Welch große Ermutigung ist das für mich! Vielleicht war ich in meinem Leben schon immer sehr eng mit Gott verbunden und habe mich bemüht, nach seinem Willen zu handeln. Vielleicht gab es aber auch Zeiten, in denen ich mich von Gott entfernt habe. Egal, wie die Vergangenheit aussieht, Gott gibt mir die Chance, jetzt nah bei ihm zu sein. Er wird mich niemals verstoßen. Er ist immer bereit, mich zu empfangen. 2. Es ist Gott, der ruft. Gott ist immer bereit, mich zu empfangen, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Wie sieht es in meinem Herzen aus, wenn andere Gottes Barmherzigkeit erfahren? Ist meine Reaktion so wie die der anderen Arbeiter im Gleichnis, die begannen zu murren und eifersüchtig zu werden? Es scheint, dass die frühen Arbeiter vergessen haben, wer sie eigentlich sind. Sicherlich haben sie hart gearbeitet, doch ist es wirklich ihr Verdienst, dass sie überhaupt die Chance bekommen, an dem Tag zu arbeiten und so den Lohn zu erhalten? Der Gutsherr selbst ist es, der entschieden hat, wer zu welcher Zeit in seinem Weinberg arbeiten darf. Es ist wichtig, sich immer daran zu erinnern, dass nicht zuerst wir Gott erwählt haben, sondern er uns. Wir müssen dankbar sein für die große Gnade, ihn zu kennen. Und wir sollen uns freuen, dass er sich auch anderer Menschen erbarmt, so wie er sich unser erbarmt hat. 3. Gott ist noch größer. Ein Gleichnis versucht immer einen bestimmten Aspekt hervorzuheben, aber jedes Gleichnis (bzw. jeder Vergleich) hinkt. Das Gleichnis will hervorheben, dass es nie zu spät ist, sich an Gott zu wenden. Doch Gott ist noch viel größer, als der Gutsherr dieser Erzählung. Ein Leben mit Gott ist kein Vertrag, in dem es darum geht, etwas zu erfüllen, damit man dann anschließend seinen Lohn erhält. Ein Leben mit Gott ist jeden Tag voller Lohn. Er ist nicht nur ein Gutsherr, er ist ein Freund, der alles dafür tut, dass es mir gut geht. Er gibt meinem Leben Sinn und Sicherheit. Es lohnt sich auf jeden Fall, schon von der ersten Stunde ab in seinem Weinberg zu arbeiten. Gespräch mit Christus: Herr, ich danke dir, dass du wie ein wohlmeinender Gutsherr bist. Du bist immer bereit, mich zu empfangen, egal, wie spät ich komme oder wie oft ich mich entfernt habe. Hilf mir, tiefer zu verstehen, dass ich dir ganz vertrauen kann und dass du mich tief erfüllen willst! Danke, dass du jedem von uns hilfst, dich besser kennen und lieben zu lernen. Ich will dir danken für all die Gnaden, die du mir und meinen Mitmenschen schenkst. Möglicher Vorsatz: Ich will Gott heute für all die Gnaden danken, die er meinen Freunden und Verwandten schenkt, und ein Gebet für sie sprechen.
Im Lichte Gottes leben 25. September 2017
Montag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Hl. Wigger OPraem, Bischof Hl. Nikolaus von Flüe Hl. Frimius von Amiens, Märtyrer Br. Manuel Suchy LC Lk 8,16-18 In jener Zeit sprach Jesus: Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen. Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, hilf mir, in deinem Licht zu leben und ein Beispiel für andere zu sein! 1. Licht für die Welt. Gott hat eine große Berufung für jeden von uns. Er will, dass auch ich ihm helfe, sein Reich unter den Menschen auszubreiten. Gott könnte alles alleine machen, aber er traut mir zu, dass ich ihm helfen kann. Er hat mir viele Talente gegeben und vertraut darauf, dass ich sie gut nutze.Wie gehe ich mit all den Gnaden und Talenten um, die Gott mir geschenkt hat? Nutze ich sie gut oder verstecke ich sie? Traue ich mich, ein Licht für die Welt zu sein? Gott will mich zu seinem Licht machen, damit viele Menschen ihn durch mich finden können. 2. Im Licht leben. „Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt.“ Jesus stellt klar, dass es vor ihm keine Geheimnisse gibt. Es gibt nichts, das er nicht schon weiß. Trotzdem versuchen wir oft, einige Aspekte unseres Lebens vor ihm zu verbergen. Wenn jeder Mensch alles über mich wüsste, dann würde ich mich wahrscheinlich sehr unwohl fühlen. Ich wüsste nicht, wie jeder einzelne reagieren würde. Diese Angst müssen wir bei Gott nicht haben. Er weiß sowieso schon alles, und noch viel wichtiger: Er liebt mich immer noch. Vor ihm muss ich mich nicht verstellen. Auch meine Schwächen halten ihn nicht davon ab, mich zu lieben. 3. Schätze für den Himmel sammeln. Dass nichts verborgen bleibt und alles offenbar wird, kann ein großer Trost für uns sein. Sehr häufig bemühen wir uns nämlich, Gutes zu tun, doch keiner bemerkt es. Oft wollen wir anderen Menschen helfen, doch viele lehnen die Hilfe ab. Die gute Nachricht ist, dass all diese Bemühungen nicht vergeblich sind. Gott sieht jedes gute Werk, das wir vollbringen. Auch wenn es von den Menschen nicht anerkannt wird, Gott wird uns eines Tages dafür belohnen.Ich kann mich fragen: Tue ich gute Werke, um von den anderen gesehen zu werden? Bin ich sehr um das Lob anderer bemüht? Oder helfe ich anderen, weil ich Gott gefallen will und ihn in meinen Mitmenschen sehe? Gespräch mit Christus: Herr, danke, dass du in diese Welt gekommen bist, um uns den Weg zum Vater zu zeigen. Du zeigst mir, wie ich hier auf Erden leben soll. Oft bin ich um das Lob anderer bemüht. Hilf mir zu erkennen, dass es sich lohnt, einzig für Gott zu leben. Ich will ein Licht für meine Mitmenschen sein. Hilf mir, dass in allem, was ich tue, du verherrlicht wirst. Ich will dein Licht in der Welt sein. Möglicher Vorsatz: Ich will heute einen Akt der Nächstenliebe vollbringen, den vielleicht niemand außer Gott bemerken wird.
Teil der Familie Gottes 26. September 2017
Dienstag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Hl. Kosmas und Damian, Märtyrer Sel. Papst Paul VI. Br. Manuel Suchy LC Lk 8,19-21 In jener Zeit kamen die Mutter Jesu und seine Brüder zu ihm; sie konnten aber wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen. Er erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, hilf mir, auf dein Wort zu hören und es zu befolgen! 1. Verwandt mit Jesus. Wer ist Jesus für mich? Sicherlich gibt es da viele Sachen, die einem in den Sinn kommen können: Er ist mein Gott, er ist mein Herr, er ist mein Erlöser, er ist mein König… Das alles ist wahr. Wenn man nun das alles im Kopf behält, wie viel bedeutungsvoller ist es dann, dass Jesus als Bruder bezeichnet werden möchte! Begriffe wie „Herr“ und „König“ können so abstrakt und entfernt klingen. Jesus zeigt sich aber ganz konkret als unser Bruder, als jemand, der uns nahe ist und dem wir nahe sein können. 2. In seiner Familie bleiben. Jesus ist bereit, mich als Teil seiner Familie zu betrachten. Er stellt nur eine Bedingung: Auf das Wort Gottes hören und danach handeln. Es liegt nun an mir, diese Einladung anzunehmen. Wenn ich sie annehme, dann ist nicht nur Jesus mein Bruder, sondern sein Vater ist auch mein Vater. Der Vater und Jesus sind immer bereit, mich als Teil ihrer Familie anzunehmen. Gibt es etwas, was mich zurückhält? Vertraue ich darauf, dass ich als Mitglied der Familie Gottes beschützt und geliebt bin? 3. Eine große Ehre für Maria. In diesem Evangelium scheint Jesus seine Mutter abzuweisen. Dabei ehrt er sie in höchstem Maße. Maria ist einerseits die Mutter Jesu, weil sie ihn geboren hat. Sie ist aber auch seine Mutter, weil sie wie kein anderer Mensch auf das Wort Gottes gehört und danach gehandelt hat. Maria zeigt uns, wie wir der Familie Gottes angehören können. Sie ist unsere Mutter und will uns helfen, immer bessere Brüder und Schwestern ihres Sohnes zu sein. Gespräch mit Christus: Danke, Jesus, dass ich dich meinen Bruder nennen darf. Ich danke dir, dass du mir so nahe bist. Ich will mich bemühen, auf dein Wort zu hören und danach zu handeln. Hilf mir dabei! Ohne deine Hilfe schaffe ich es nicht! Möglicher Vorsatz: Während des Tages kurz innehalten und Gott um ein hörendes und offenes Herz bitten.
Von Jesus ausgesandt 27. September 2017
Gedenktag Hl. Vinzenz von Paul CM Hl. Hiltrud Hl. Dietrich von Naumburg Br. Manuel Suchy LC Lk 9,1-6 In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen. Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen. Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd. Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie. Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, mach mich zu deinem Apostel! 1. Jesus sendet mich aus. So wie Jesus damals seine Jünger ausgesandt hat, so sendet er auch heute Menschen aus. Jesus lädt mich ein, an seiner Sendung teilzuhaben. Er tut es nicht, weil er mich unbedingt bräuchte. Er könnte auch alles alleine vollbringen. Doch er will mich brauchen und er findet Gefallen daran, dass wir Menschen ihm helfen. Jesus lädt auch mich ein. Es hängt nun von mir ab, ob ich seine Einladung annehmen will. Bin ich bereit, mich auf seinen Ruf einzulassen? Glaube ich, dass, wenn Gott mir etwas anvertraut, er mich auch stärken und unterstützen wird? 2. Vertrauen auf Gottes Vorsehung. Jesus sendet seine Jünger aus, ohne ihnen menschliche Sicherheiten zu geben (kein Brot, kein Geld, kein zweites Hemd…). Wie sollen die Jünger wissen, ob sie ohne Absicherungen gegenüber allen Herausforderungen gewappnet sein werden? Das Einzige, was sie wissen, ist, dass Jesus ihnen geboten hat, sich nicht um Zweitwichtiges zu kümmern. Das Wort Jesu ist das Einzige, an dem sie sich festhalten können. Jesus lädt sie ein, ganz auf Gottes Vorsehung zu vertrauen. Und sie stellen fest, dass Gott sie nicht enttäuscht. Inwieweit vertraue ich auf Gott? Glaube ich, dass er sich um mich kümmert? 3. Alles in Gottes Hände legen. Obwohl Jesus seine Jünger mit seiner Botschaft aussendet, heißt das noch nicht, dass alles immer funktionieren wird. Die Leute, die die Botschaft hören sollen, haben ihren freien Willen. Man kann niemals den Glauben aufzwingen. Jesus weiß das und deshalb warnt er seine Jünger und sagt ihnen voraus, dass sie nicht in jeder Stadt gut aufgenommen werden. Gleichzeitig zeigt er aber auch, dass dies kein Versagen seitens der Jünger ist. Höhen und Tiefen gehören zum Leben dazu. Auch wenn es dann für die Jünger in einer Stadt keinen Erfolg gab, wissen sie, dass sie ihr Bestes gegeben haben, und das allein zählt in den Augen Jesu. Ich kann die Handlungen anderer oft nicht beeinflussen und bestimmen, wie die Dinge ausgehen werden, nicht einmal in meinem eigenen Leben. Das Einzige, worum Gott mich bittet, ist, mein Bestes zu geben. Alles andere kann und muss ich getrost in seine Hände legen, in dem Wissen, dass er sich darum kümmern wird. Gespräch mit Christus: Jesus, so wie du damals deine Jünger ausgesandt hast, so willst du auch mich heute aussenden. Danke für dein Vertrauen! Du weißt, dass ich deinem Ruf oft nicht genug entspreche. Hilf mir, in jedem Moment zu versuchen, mein Bestes zu geben. Und lass mich erkennen, dass ich, wenn ich falle, wieder aufstehen und weitergehen kann. Du gibst mir die Kraft dazu. Danke für deine Nähe und Liebe! Möglicher Vorsatz: Ich will mich bemühen, in einer Sache, die mir schwerfällt, mein Bestes zu geben und die Situation Gott anvertrauen, damit er daraus Frucht hervorbringen kann.
Der Wunsch, Jesus zu begegnen 28. September 2017
Donnerstag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Hl. Lioba, Äbtissin Hl. Wenzel, Märtyrer Hl. Thekla, Äbtissin Hl. Lorenzo Ruiz, Märtyrer Hl. Chuniald und Gislar, Priester Br. Manuel Suchy LC Lk 9,7-9 In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes von allem, was durch Jesus geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden. Andere meinten: Elija ist wiedererschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Herodes aber sagte: Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, schenke mir ein tiefes Verlangen, dich zu sehen und dir zu begegnen! 1. Herodes’ Wunsch, Jesus zu begegnen. Herodes wusste nicht, wer Jesus war. Aus purer Neugier möchte er ihn einmal sehen. Er hat verschiedene Geschichten über ihn gehört und will sich seine eigene Meinung bilden. Vielleicht hofft er auch, Zeuge eines Wunders zu sein. Doch es ist bei dieser Neugier geblieben. Herodes bemühte sich nicht sehr um eine Begegnung. Dazu hätte er seinen Palast verlassen müssen. Obwohl er also nie einen konkreten Schritt getan hatte, um Jesus tatsächlich zu sehen, wird Pilatus ihn am Tage seiner Verurteilung zu ihm schicken. Doch bei der Gelegenheit verweigert ihm Jesus seinerseits dann jedes Wort. 2. Mein Wunsch, Jesus zu begegnen. Wie sieht es bei mir aus? Habe ich den Wunsch, Jesus zu begegnen? Und wie zeigt sich das? Bleibe ich wie Herodes bei der Neugier stehen? Würde ich zwar gerne Jesus kennenlernen, doch lässt meine Trägheit es nicht zu? Oder fürchte ich mich davor, etwas an meinem Leben ändern zu müssen, wenn ich ihn besser kennenlerne? Vertraue ich darauf, dass ein Leben mit Jesus die beste Wahl ist, die ich treffen kann? 3. Jesu Wunsch, mir zu begegnen. Ganz gleich, wie sehr ich mich anstrenge, mit Jesus in Kontakt zu treten, er ist immer mehr daran interessiert, mir zu begegnen, als ich es mir vorstellen kann. Jesus hat eine tiefe Sehnsucht nach mir. Er will mein Freund sein. Er will mir nahe sein und mir zeigen, wie sehr er mich liebt. Lasse ich ihn vergeblich darauf hoffen? Gespräch mit Christus: Danke Jesus, dass du mir nahe sein willst. Oft verstehe ich gar nicht, wie sehr du mich liebst und dich nach mir sehnst. Es tut mir Leid, dass ich dieser Liebe so häufig nicht entspreche. Lass mich klarer erkennen, wie groß deine Liebe ist, damit ich besser darauf antworten kann. Ich will dir begegnen! Möglicher Vorsatz: Wenn möglich, will ich heute in einer Kirche einen Besuch bei Jesus machen und ihm für seine Liebe danken.
Gottes Ruf 29. September 2017
Fest Michaelistag Hll. Erzengel Michael, Gabriel, Rafael Br. Manuel Suchy LC Joh 1,47-51 In jener Zeit sah Jesus Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit. Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen. Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen. Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, schenke mir einen offenes Herz, das auf deinen Ruf hört! 1. Gott möchte jedem Menschen begegnen. Das Evangelium von heute zeigt am Beispiel von Natanaël, dass Gott einen ganz konkreten Plan hat, um jedem Menschen begegnen. Wie diese Begegnung aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Jesus benutzte gewisse Vorurteile, die Natanaël hatte, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Gott ist nicht an ein bestimmtes Schema gebunden. Er findet verschiedene Wege, um mit uns in Kontakt zu treten.Wie möchte Gott in mein Leben eintreten? Lasse ich mich auf ihn ein, wenn ich merke, dass er mit mir in Kontakt treten will? 2. Die allgemeine Berufung. So wie Gott in unser Leben eintreten will, will er uns auch helfen, unser Leben in Fülle zu leben. Gott hat uns erschaffen und kennt uns, deshalb weiß er auch am besten, wie wir unser Leben erfüllt leben können. Ein Leben in Fülle bedeutet, mit Gott zu leben. Wie das konkret aussieht, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Viele Aspekte, wie zum Beispiel der Ruf, die Nächstenliebe zu leben, gelten für jeden Menschen in gleicher Weise. Wenn wir Gottes Gebote leben, werden wir ein gesegnetes Leben, ein Leben in Fülle führen. Dieses Leben in Fülle wird auch Heiligkeit genannt, zu der jeder Mensch berufen ist. 3. Meine persönliche Berufung. Neben der allgemeinen Berufung zur Heiligkeit, hat jeder Mensch von Gott auch eine persönliche Berufung erhalten. Und jede Berufung sieht anders aus. Zwar gibt es bestimmte Lebenswege, zu denen Gott einen berufen kann (Priestertum, Ehe, gottgeweihtes Leben…), doch ist die Berufung noch viel konkreter. In jedem Moment ruft Gott mich, ihm zu folgen und seinen Willen zu tun. Das hat nichts mit Einschränkung oder Vorherbestimmung zu tun. Gottes Ruf ist nur eine Einladung, die wir entweder annehmen oder auch ablehnen können. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Gott uns dazu beruft, glücklich zu sein und ein Leben in Fülle zu führen. Wenn wir seinem Ruf folgen, werden wir es niemals bereuen. Gespräch mit Christus: Herr, danke, dass du mir begegnen willst. Danke, dass du immer da bist, auch wenn ich mich vielleicht von dir entferne. Danke, dass du mich dazu berufst, heilig zu sein und so mein Leben in Fülle zu Leben. Herr, oft habe ich Angst, dass ich etwas verliere, wenn ich mich auf dich einlasse. Hilf mir zu erkennen, dass diese Furcht völlig unbegründet ist. Hilf mir, dir immer enger nachzufolgen! Möglicher Vorsatz: Ich will mir heute einige Minuten Zeit nehmen, um zu schauen, wie Gott in meinem Leben gewirkt hat und wie ich für seinen Ruf offener werden kann.
Ein offenes Herz 30. September 2017
Samstag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Hl. Hieronymus, Priester, Kirchenlehrer Hl. Otto, Bischof von Bamberg, Glaubensbote in Pommern Hl. Sophie, Märtyrerin Hll. Urs und Viktor, Märtyrer Br. Manuel Suchy LC Lk 9,43b-45 In jener Zeit staunten alle Leute über das, was Jesus tat; er aber sagte zu seinen Jüngern: Merkt euch genau, was ich jetzt sage: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden. Doch die Jünger verstanden den Sinn seiner Worte nicht; er blieb ihnen verborgen, so dass sie ihn nicht begriffen. Aber sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit sagen wollte. Einführendes Gebet: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste deiner Verehrer und der letzte deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen. (Weihegebet an den Barmherzigen Jesus) Bitte: Herr, schenke mir ein offenes Herz! 1. Das Kreuz im Leben Jesu. Das Kreuz, also das Leiden und Sterben Jesu, ist zentral im Erlösungswerk. Das war den Jüngern bis zur Passion Christi nicht bewusst. Während seines öffentlichen Lebens wurde viel über die Wunder und Heilungen gesprochen. Das alles bildet auch einen wichtigen Teil des Lebens Jesu. Doch dabei konnte es nicht bleiben. Jesus wusste, dass es seine Mission war, sein Leben für uns hinzugeben. Er akzeptierte das Kreuz, das ihm bevorstand. Jesus nahm das Leiden, das ihm widerfuhr, nicht nur hin. Er wusste, dass er uns durch dieses Leiden erlösen würde. Jesus hieß das Kreuz in seinem Leben willkommen. 2. Das Kreuz in meinem Leben. Jeder Mensch erfährt hier auf Erden Leiden. Jeder hat sein Kreuz zu tragen. Es gehört zum Leben eines jeden Menschen dazu. Die Frage ist, wie wir damit umgehen sollen. Wie in allem können wir hierfür das beste Beispiel bei unserem Herrn finden.Akzeptiere ich die Tatsache, dass es auch in meinem Leben Schwierigkeiten und Leiden gibt? Wie gehe ich damit um? Versuche ich, mein Kreuz zu ignorieren? Beschwere ich mich bei Gott und anderen, dass ich so viel zu leiden habe? Fühle ich mich ungerecht behandelt? Oder erkenne ich, dass das Kreuz Teil meines Lebens hier auf Erden ist und dass ich durch das Kreuz am Erlösungswerk Christi teilnehmen kann?Diese Fragen kann ich mir ganz ehrlich stellen. Gott weiß, was in meinem tiefsten Herzen vorgeht. Ich muss mich vor ihm nicht verstellen. 3. Offenheit mit Gott. Obwohl Jesus offen mit seinen Jüngern über seine bevorstehende Passion gesprochen hatte, waren sie dennoch vollkommen überrascht, als es soweit war. Das Problem war, dass die Jünger sich nicht getraut hatten, darüber offen mit Jesus zu sprechen. Sie verstanden nicht, was Jesus damit meinte, als er sie auf seine Passion hinwies. Anstatt ihn zu fragen, blieben sie in sich verschlossen und waren somit auch für das, was Jesus am Kreuz für sie tun würde, noch nicht offen.Auch mir kann es passieren, dass ich mich vor Gott verschließe. Oft verstehe ich viele Dinge nicht. Weiß ich, dass ich offen mit ihm sprechen kann? Vertraue ich darauf, dass er niemals müde wird, mich anzuhören? Gespräch mit Christus: Danke Herr, dass du mich immer mit Freude empfängst. Danke, dass ich mit all meinen Sorgen und Ängsten zu dir kommen darf. Oft verstehe ich nicht, warum mir und anderen so viel Leid widerfährt. Oft kann ich keinen Sinn im Kreuz erkennen. Hilf mir, in diesen Momenten meinen Blick auf dich zu richten und zu sehen, wie du uns durch dein Kreuz erlöst hast.Danke für deine große Liebe! Jesus, ich vertraue auf dich! Möglicher Vorsatz: Ich will heute eine Zeit finden, um mit Gott offen über alles zu sprechen, was mich bedrückt.
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