Tägliche Meditationen Sonntag 1. Januar 2017 bis 7. Januar 2017 Erste Woche nach Weihnachten Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi
Ein Lobpreis auf Gott 1. Januar 2017
Hochfest der Gottesmutter Maria Neujahr Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Lk 2,16-21 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Maria, lehre mich, all das im Herzen zu bewahren, was ich über Gott in meinem Leben erfahren darf. Mögen die großen Dinge des Lebens nicht an mir vorübergehen. 1. Staunen. Alle „staunten über die Worte der Hirten“, erzählt uns das Evangelium. Kleine Kinder haben die Fähigkeit, über die kleinsten Dinge zu staunen, sei es ein Farbenspiel, eine Bewegung, ein Geräusch, ein Mensch. Nicht ohne Grund spricht Jesus darüber, dass wir wie Kinder werden müssen, um in das Himmelreich zu gelangen. „Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis“ sagte auch schon Platon. Nur ein staunendes Herz kann ein Ereignis in seiner Fülle begreifen. Nur ein staunendes Herz kann Gottes Angesicht in seiner Schöpfung, in den Ereignissen des Lebens und in seinem Gegenüber erkennen. Bin ich fähig zu staunen? Was gibt es Staunenswertes in meinem Heute? 2. Bewahren. Maria bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. Das Gedächtnis unseres Herzens ist ein wichtiger Wegweiser auf unserem Weg mit Gott. Gott erinnert daher sein Volk immer wieder an vergangene Ereignisse, denn das Bestehen in der Hoffnung im Jetzt baut auf das, was unser Herz schon erfahren hat und nicht leugnen kann: Gott ist mein Heil. Gott ist treu. Wenn Winde toben und brausen und Gottes Weg alles andere als ein lichtreicher Weg erscheint, kann uns oftmals nur unser Herz den richtigen Weg weisen: Wenn er treu war, warum sollte er es nicht weiterhin sein? „Diese meine Worte sollt ihr auf euer Herz und auf eure Seele schreiben. Ihr sollt sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf eurer Stirn werden. Ihr sollt sie eure Söhne lehren, indem ihr von ihnen redet, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst. Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und in deine Stadttore schreiben. So sollen die Tage, die ihr und eure Söhne in dem Land lebt, von dem ihr wisst: der Herr hat euren Vätern geschworen, es ihnen zu geben, so zahlreich werden wie die Tage, die der Himmel sich über der Erde wölbt.“ (Deut 11,18-21). Wie oft sprechen wir untereinander wirklich von der Treue Gottes? Möge unser Leben ein Zeichen der Treue Gottes für viele sein! 3. Gott preisen. Ein staunendes Herz, das das Angesicht Gottes erkennt, kann nur in Lobpreis ausbrechen. Lobpreis entsteht, wenn Endliches auf das Unendliche stößt, wenn meine eigene Unzulänglichkeit mit dem Licht Gottes überflutet wird. Damit dieses Feuer nicht erlischt, braucht unser Herz Wege, um seinem Staunen Ausdruck zu verleihen. Wie möchte ICH Gott preisen? Jede Art von Kunst, Worte, Taten, ja, alles kann zu einem Lobpreis Gottes werden. Lobpreis ist Ganzhingabe, die das Rationale übersteigt, Loslassen von vergänglichem Reichtum und innerer Verklemmtheit – und das aus Liebe. Es ist das, was Maria tat, als sie Jesus salbte und ihm Nardenöl über die Füße goss (cf. Joh 12,3). Was ist mein Nardenöl? Lasse ich mein Staunen zu Lobpreis werden? Gespräch mit Christus: Maria, heute beginnt ein neues Jahr. Ich will wie du über all das in meinem Leben Geschehene staunen, damit mein Heute und dieses kommende Jahr ein Lobpreis für Gott werden. Nimm mich doch an der Hand, und lehre mein Herz, sich zu öffnen. Möglicher Vorsatz: Ich will mir heute einen bestimmten Moment Zeit nehmen, um über Gottes Wirken im letzten Jahr zu staunen.
Wissen, wer ich bin 2. Januar 2017
Montag in der Weihnachtszeit Hl. Basilius Hl. Gregor von Nazianz Hl. Dietmar Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Joh 1,19-28 Dies ist das Zeugnis Johannes‘ des Täufers: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?, bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias. Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein. Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst? Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat. Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer. Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet? Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Herr, wer bin ich? Lehre mich, mich selbst zu erkennen. Nur wenn ich in der Wahrheit stehe, kann ich dich auch so erkennen, wie du bist, und sein, wer ich bin. 1. Ein entschlossenes Nein. Zu wissen, wer ich bin, bedeutet auch zu wissen, wer ich nicht bin. Vielleicht fällt es uns in unserem Leben schwer, ein entschlossenes „Nein“ auszusprechen, wenn uns falsche Lebensmodelle vorgelegt werden. Wie oft konfrontiert uns das Leben mit Fragen wie: Bist du der Herr deines Lebens? Bist du dein eigenes Ziel? Bist du wertlos, wenn du schwach bist? Ist dein Leben sinnlos, wenn du erfolglos bist? Die Wahrheit wird mich frei machen (cf. Joh 8, 32), denn nur wenn ich die Wahrheit über mich selbst erkenne, kann Gott sich in seiner ganzen Größe, Güte und Schönheit in meinem Leben sichtbar machen. Nur dann kann er auch für mich der sein, der er ist. 2. Mein Auftrag. Hand in Hand mit dem entschlossenen „Nein“ Johannes des Täufers geht aber auch ein klares Bewusstsein seiner Identität und seines Auftrags einher: „Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!“ Johannes der Täufer hatte einen einzigartigen Auftrag. Und ja, – auch ich bin kein Produkt des Zufalls. Ich habe einen besonderen Auftrag, den nur ich erfüllen kann. Wie kann ich mit meinem Leben heute dem Herrn den Weg ebnen? Wie kann ich in anderen Sehnsucht nach Gott wecken? Ich bin nicht die Antwort auf die Sehnsucht der Herzen. Aber ich kann mit meinem Leben „Wegbereiter“ sein und andere zu Jesus führen, der diese Antwort ist. 3. Die Würde des Apostels. Während Johannes der Täufer im Jordan tauft und Christus verkündet, weist er darauf hin, dass er „mitten unter“ den Menschen ist. Soll das heißen, dass der, der alles übersteigt, es von Grund auf nicht nötig hätte, auf Menschenhand zu bauen? – In der Tat, er hätte keinen Grund, sich zurückzunehmen und Johannes handeln und sprechen zu lassen. Warum tut er es dann? Nicht nur er selbst übersteigt alles, sondern auch sein Bund, den er mit uns geschlossen hat, übersteigt den Bund zwischen ihm und dem Rest der Schöpfung. Gott selber möchte seinen Heilsplan nicht allein verwirklichen. Wie oft stellt sich Jesus auch in meinem Leben unmerklich in die Reihe und gibt mir voll Vertrauen Anteil an seinem Auftrag: „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Leuten leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,13-16). Gott selber will sein Heilswerk zusammen mit mir verwirklichen. Gespräch mit Christus: Jesus, ich möchte den Weg für dich ebnen. Dein Reich soll hier schon beginnen. Wie kann ich daran mitwirken? Wie kann ich Sehnsucht nach dir wecken? Hilf mir, mich nicht an falschen Idealen zu messen und mein Leben aus deiner Perspektive zu sehen: als Geschenk und Auftrag. Möglicher Vorsatz: Ich möchte heute jemanden bewusst positiv beeinflussen.
Der unscheinbare Gott 3. Januar 2017
Dienstag in der Weihnachtszeit Heiligster Name Jesu Hl. Genoveva Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Joh 1,29-34 In jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen. Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Herr, lass mich dich doch in meinem Leben erkennen. Schenke mir Augen für das Unscheinbare, einen festen Glauben und Mut, dich zu bezeugen. 1. Auch ich kannte ihn nicht. Zweimal betont Johannes: „Ich kannte ihn auch nicht.“ Jesus und Johannes waren gemeinsam aufgewachsen. Sie hatten Alltag miteinander erlebt. Sie hatten miteinander gespielt, Abenteuer erlebt und über die Schrift gesprochen. Und Johannes hatte ihn nicht als Messias erkannt. Er wusste, wie jedes jüdische Kind, dass der Messias kommen sollte, doch seine Vorstellungen waren wohl andere. Wie stellen wir uns den Sohn Gottes vor? Wie viele Menschen erkannten und erkennen ihn tatsächlich bis zu ihrem Lebensende nicht. Johannes macht uns hier auf eine wichtige Tatsache aufmerksam: Jesus in unserem Leben zu erkennen, ist ein Prozess, der Zeit erfordert. Wie oft habe ich Gott nicht erkannt und erkenne ihn jetzt? Wie blind bin ich doch sicher dann auch so oft im Jetzt. Wenn ich mich aber auf die Suche mache, werde ich ihn mehr und mehr erkennen. Wir können uns also mit Zuversicht auf den Weg machen. Gott will erkannt werden. 2. Echter Glaube. Es ist nicht Johannes´ eigene Errungenschaft, dass er Jesus erkennt. Er hat sich die Erkenntnis der Wahrheit nicht erarbeitet, sondern baut auf das Wort Gottes: Er, der ihn gesandt hat, würde ihm zeigen, wer der Sohn Gottes ist – so steht es in dieser Bibelstelle. Auf diesem Versprechen allein fußt sein Glaube. Worauf fußt mein Glaube? Auf intellektuellen Erkenntnissen? Auf meinen eigenen Erfahrungen? Kann ich Gottes Wort einfach vertrauen, nicht weil ich es immer verstehe, sondern weil ich weiß, von wem es kommt? 3. Gott im Unscheinbaren erkennen. Wie Johannes seinen Cousin lange nicht als Messias erkannt hatte, erkennen sicherlich auch wir seine Gegenwart oft nicht. Unser Herz muss Ausschau halten, um ihn zu erkennen. Und oftmals ist er nicht dort, wo wir ihn vielleicht suchen. Oftmals entspricht er nicht unseren menschlichen Vorstellungen und Erwartungen. Betlehem war sicher nicht eine Wunschvorstellung für Josef und Maria. Nazareth war keine Wunschvorstellung für das jüdische Volk. Golgota war keine Wunschvorstellung für die Jünger. Doch nur diejenigen, die Jesus in seiner unscheinbaren Gestalt erkannt hatten, durften dann auch Zeugen seiner Auferstehung sein. Wie begegnet mir Jesus in unscheinbarer Gestalt? Durch welche Ereignisse, welche Menschen, welches Wort? Gespräch mit Christus: Jesus, ich will dich erkennen, – so, wie du bist. Ich kannte dich nicht und bin dir schon nähergekommen. Öffne meine Augen weiterhin für deine Gegenwart. Wo kann ich dir heute begegnen? Wie kann ich dich bezeugen? Möglicher Vorsatz: Ich will jemandem erzählen, wie ich Jesus heute im Unscheinbaren erfahren habe.
Faszination wird zur Nachfolge 4. Januar 2017
Mittwoch in der Weihnachtszeit Hl. Angela von Foligno, Mystikerin Hl. Marius, Bischof Hl. Roger OCist, Abt Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Joh 1,35-42 In jener Zeit stand Johannes wieder am Jordan, wo er taufte, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte - Christus. Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels - Petrus. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Jesus, zeig mir, wo du wohnst. Zeig mir, wer du bist. Zeig mir, wer ich für dich bin. 1. Kommt und seht! Wie faszinierend muss Jesus gewesen sein, dass diese zwei Männer ihm einfach nachfolgen! Was müssen sie für Fragen gehabt haben, vielleicht auch Neugierde? Ein fragendes und suchendes Herz ist immer ein erster Schritt auf Jesus hin. Doch Jesus fragt sie nach ihrer wahren Absicht: Wollen sie nur ein Spektakel sehen? Ihre Antwort ist entscheidend. Als „Meister“ sprechen sie ihn an. Sie erkennen ihn also als den an, der er ist, und sie wollen ihn kennenlernen und verstehen. Jesu Einladung steht im Raum: Kommt, und seht! Jetzt liegt es an ihnen, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen. Wer Jesus kennenlernen möchte, muss sich auf den Weg machen. Was ist der nächste Schritt auf meinem Weg zu Jesus und meiner Suche nach ihm? 2. Führungskraft. Andreas, dieser Mann, der kommen und sehen durfte, er überlegt nicht zweimal, als er seinem Bruder Simon Petrus begegnet. Wie faszinierend und überzeugend muss Jesus gewesen sein, weil Andreas ihm sofort erzählt, dass er den Messias gefunden hat. Solche Themen erwähnt man nicht einfach mal nebenbei. Nein, er muss von Jesus zutiefst ergriffen gewesen sein. Diese innere Ergriffenheit führt ihn dahin, sein Führungspotenzial einzusetzen. Er führt seinen Bruder Simon Petrus zu Jesus und sicher riskierte er, belächelt zu werden und vor seinem Bruder das Gesicht zu verlieren. Ein mutiger Schritt! Und ein sehr entscheidender Schritt! Welch wichtige Aufgabe hatte Jesus doch für Simon Petrus bereitet! Es war Andreas´ Auftrag, ihn zu Jesus zu führen. 3. Jesu Blick, der mich bestärkt. Jesus in die Augen zu schauen, ist eine Sehnsucht, deren ganze Erfüllung uns erst im Himmel zuteilwird. Petrus durfte schon zu Lebzeiten von Jesus angeschaut werden. Ja, von Angesicht zu Angesicht standen sich beide gegenüber: Jesus und Petrus. Und Petrus durfte von Jesus hören, dass er ihn und seinen Auftrag kennt. Wir können Jesus nicht genauso wahrnehmen wie Petrus. Dennoch ruht jede Sekunde meines Lebens derselbe Blick Jesu auf mir: dieser Blick, der mich erkennt, der mir Identität verleiht, der mich bestärkt, der mich liebt. Unsere Sinne lassen sich leicht täuschen, doch unsere Seele ist fähig, diesen Blick wahrzunehmen. Lassen wir uns von seinem Blick berühren. Welchen persönlichen Auftrag gibst du mir, Jesus? Gespräch mit Christus: Jesus, wie faszinierend musst du nur sein! Was muss diese Männer dazu geführt haben, dir nachzufolgen und dich mutig zu bezeugen! Meister, wo wohnst du? Auch ich will deine Worte hören, mit denen du zu mir sprichst. Möglicher Vorsatz: Ich möchte heute im Gebet einfach versuchen, Jesu Blick wahrzunehmen.
Die Kette geht weiter 5. Januar 2017
Donnerstag in der Weihnachtszeit Hl. Johann Nepomuk Neumann, Bischof Hl. Ämiliana (Emilie) Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Joh 1,43-51 In jener Zeit wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen; da traf er Philippus. Und Jesus sagte zu ihm: Folge mir nach! Philippus war aus Betsaida, dem Heimatort des Andreas und Petrus. Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs. Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh! Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit. Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen. Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen. Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Jesus, ergreife mein Herz, mein Leben. Möge dieser Moment der Begegnung mein Herz verwandeln und mein Handeln heute prägen. 1. Jesus traf Philippus. Philippus traf Natanaël. Warum hat Jesus nicht selber Natanaël aufgesucht, wenn er ihn doch schon beobachtet hatte? Er wusste doch, dass er ihn berufen wollte. Situationen wie diese sind im Evangelium kein Einzelfall. War Jesus nicht einmal imstande, seine zwölf Jünger selber aufzusuchen? Die meisten von ihnen werden von jemand anderem zu Jesus geführt. Offenbart uns das nicht gerade ein großartiges Geheimnis der Heilsgeschichte? Jesus möchte seine Mission in der Evangelisierung mit uns teilen und das nicht nur auf symbolische Art und Weise. Jeder von uns ist ein unersetzliches Glied in dieser Kette. Jesus traf Philippus. Phillipus traf auf Natanaël. Jesus traf auf mich. Auf wen treffe ich heute? 2. Jesu Bewunderung. Mehrere Stellen im Evangelium zeigen uns Jesus in seiner Bewunderung für uns Menschen. Eigentlich sollten uns diese Aussagen Jesu tief verwundern. Was kann denn Jesus, der Sohn Gottes, an uns unzulänglichen Menschen staunenswert finden? Und doch bewundert er den Hauptmann von Kafarnaum, er bewundert Maria, die Frau mit dem Nardenöl, er bewundert die Frau aus Samarien, die Jesus um lebendiges Wasser bittet, und er bewundert auch Natanaël: „Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.“ Was für ein Gott, der uns sogar bewundert! Ja, Jesus bewundert auch dich! Er kennt jeden Fehler, jede deiner Sünden und doch bewundert er dich. Bin ich fähig, andere Menschen trotz ihrer Unzulänglichkeiten zu bewundern? Spreche ich Bewunderung aus oder breite ich mich vielmehr über die Fehlerhaftigkeit meiner Mitmenschen aus? 3. Von Jesus erkannt und ergriffen. Jesus hat seinen persönlichen Plan mit jedem Menschen. Jede Erstbegegnung ist eine ganz persönliche. Jeder Weg ist ein ganz persönlicher. Für Natanaël ist es entscheidend, dass Jesus ihn genau kennt. Wir wissen nicht, was Natanaël unter dem Feigenbaum getan oder gedacht hat. Doch Natanaël weiß es, und Jesus auch. Was überzeugt mich an Jesus? Warum folge ich ihm nach? Wie hat Jesus mich ergriffen? Gespräch mit Christus: Jesus, ich weiß, dass du deine Mission in der Evangelisierung auch mit mir teilen möchtest. Was ist mein Auftrag heute? Du hast mich fasziniert und faszinierst mich jeden Tag neu. Wie du uns Menschen begegnest, fasziniert mich. Wie du jeden von uns persönlich aufsuchst, fasziniert mich. Ich will dich nachahmen. Möglicher Vorsatz: Ich will heute nach Jesu Vorbild meine Bewunderung für einen anderen Menschen ausdrücken.
An sicherer Hand geführt 6. Januar 2017
Hochfest der Erscheinung des Herrn Hll. 3 Könige Kasper, Melchior, Balthasar Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Mt 2,1-12 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Herr, stärke mein Vertrauen auf deine sichere Hand, die mich jeden Tag meines Lebens führt. Hilf mir zu erkennen, wie du mich auf geheimnisvolle und manchmal unerforschliche Weise führst. 1. Der Stern. Die Sterndeuter folgen einem Stern, ja, nur seinetwegen machen sie sich auf den Weg zu Jesus. Inmitten der Dunkelheit und Unsicherheit der Wüste führt er sie geradlinig an ihr Ziel. Oftmals schenkt uns Gott auch in unserem Leben diese „Sterne“ – helle Lichter in dunkler Nacht. Das sind die Tröstungen und Mutmacher auf unserer Reise im Glauben. Gott lässt uns nicht in absoluter Dunkelheit stehen. Er lässt Sterne leuchten, doch wir müssen unseren Blick erheben und sie beobachten. Sicher können wir dann auch in unserem Leben Sterne entdecken – Ereignisse, Gebetserhörungen, ein Wort Gottes, Worte anderer Menschen. Doch vergessen wir nie, dass auch der Stern von Bethlehem ein Stern in der Dunkelheit bleibt. Unser Leben wird immer auch dunkle Seiten haben. Aber wir folgen dem Stern, der uns zum Licht unseres Herzens und aller Herzen führt. 2. Herodes. Herodes scheint wohl derjenige zu sein, von dem wir es am wenigsten erwarten würden, dass er als Wegweiser dient. Der boshafte König führt die Sterndeuter an ihr Ziel, wo sie Jesus, dem wahren König, huldigen können. Seine Absicht ist nicht rein, ja sogar boshaft und dennoch war es wohl von Gott vorhergesehen, dass sie nicht direkt in Bethlehem ankommen sollten, sondern von Herodes weitergeführt würden. Ja, sogar sündhafte Menschen können uns zu Wegweisern werden. Was für unseren menschlichen Verstand widersprüchlich zu sein scheint, ist es wohl nicht für Gott. So können auch in meinem Leben Schwierigkeiten oder fehlerhafte Menschen Wegweiser für mich sein. Es ist dann nicht ihr Verdienst, aber Gott kann in seiner Allmacht alles zum Guten wenden, sogar unsere Sündhaftigkeit oder die anderer Menschen. 3. Der Traum. Der dritte Wegweiser auf dem Weg der Sterndeuter wird ein Traum sein. Dieser enthält zugleich wohl die klarste Botschaft. Der Stern war klar, aber ungewiss war, wo er hinführen würde. Herodes war nicht vertrauenswürdig. Der Traum ist klar und doch könnte es nun am eigenen Rationalismus scheitern. Gerade dann, wenn Gott sehr klar spricht: „Tu das.“, haben wir oftmals mit den größten Zweifeln zu kämpfen. Wie kann ich sicherstellen, dass ich mir das nicht nur eingebildet habe? Vielleicht hat er etwas anderes gemeint? Sind das nur meine Gedanken? Warum soll ich das tun, wenn es keinen logischen Grund dafür gibt? Ihr Gehorsam hat sie und die Heilige Familie beschützt. Wagen wir es mutig, Gottes Wort zu folgen, wenn er zu uns spricht, auch wenn wir die Gründe nicht immer ganz erfassen können. Gespräch mit Christus: Herr, ich weiß, dass du auch mich jeden Tag meines Lebens mit sicherer Hand führst. Stärke mein Vertrauen auf dich. Hilf mir, meinen Blick zu deinen Sternen zu erheben. Hilf mir weniger perfekte Situationen und Menschen nicht als Hindernis anzusehen. Hilf mir, dir zu vertrauen, wenn du in Klarheit zu meinem Herzen sprichst. Möglicher Vorsatz: Ich will heute nach Gottes Wegweisern Ausschau halten und diesen mutig und rückhaltlos folgen.
Ein helles Licht 7. Januar 2017
Samstag in der Weihnachtszeit Hl. Raimund von Peñafort Hl. Valentin, Bischof Sarah Briemle, Gottgeweihte Frau im Regnum Christi Mt 4,12-17.23-25 In jener Zeit, als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. Einführendes Gebet: Herr, ich will mich in dein Licht stellen. Ich bin gewiss, du bist da und ich glaube an deine Versprechen. Auf dich baue ich. Du bist meine Hoffnung. Ich liebe dich. Doch zuerst muss ich lernen, mich von dir lieben zu lassen. Bitte: Jesus, ich möchte dich als Licht in meinem Leben erfahren. Sei du das Licht, das mich selber, meine Mitmenschen und alle Ereignisse beleuchtet. 1. Jesus, unser Licht. „Denen, die im Schatten wohnten, ist ein Licht erschienen.“ Warum zieht Jesus ausgerechnet in das Gebiet von Sebulon und Naftali. Diese Namen erzählen eine Geschichte, die den Juden zur Zeit Jesu noch allzu vertraut war, eine tieftraurige Geschichte der Verzweiflung. 700 Jahre zuvor waren diese Stammesgebiete erobert worden. Es gab sie praktisch nicht mehr. Fremde wurden angesiedelt und ein Land, in dem man vorher an den Gott Israels geglaubt hatte, wurde praktisch wieder heidnisches Land. Der Glaube schien in diesem Gebiet tot zu sein, und die Angst vor der Gewalt der Mächtigen war groß. Das Gefühl von Aussichtslosigkeit war wohl sehr klar zu spüren. Doch gerade da, wo die Dunkelheit am größten ist, soll es hell werden. Gerade dort, wo jetzt der Glaube mit Füßen getreten wird, wo Verzweifelte nicht mehr aus noch ein wissen, wo Hoffnungslosigkeit herrscht, gerade dort beginnt neue Hoffnung sich zu zeigen (cf. Jes 9,1). Wo sehen wir in unserem Leben, in unserer Gesellschaft, in unseren Gemeinden Dunkelheit und Schatten? Glauben wir, dass Jesus gerade dort Licht sein will. Laden wir ihn in unser „Sebulon und Naftali“ ein. 2. Heilung. Das erste, was Jesus bewirkt, sind zahlreiche Heilungen. Jesus berührt Menschen, die unter den verschiedensten Gebrechen leiden, und macht sie wieder gesund. Die ganze menschliche Gebrochenheit kann er jedoch in diesem Leben nicht vollkommen von uns nehmen. Die Geheilten werden wieder einmal krank werden. Doch warum dann so viele Heilungen? Jede Heilung ist ein Zeichen, ein Zeichen, dessen, was er in unseren Seelen bewirken will. Alle sind wir krank in unseren Herzen. Jesus möchte das heilen, und er wird es tun, wenn wir ihn lassen, und diese Heilung vergeht nicht. Oftmals schenkt er uns äußerlich sichtbare Wunder, sodass wir seine Gegenwart, seine Güte und Allmacht nicht leugnen können. Doch vergessen wir nicht, dass die großen Wunder im Inneren des Menschen stattfinden. Auch wenn körperliche Heilung ausbleibt, ist er da. Er ist gut, für immer treu. 3. Nachfolge. Scharen von Menschen folgten ihm. Wer Jesus wirklich begegnet ist, wer sein Angesicht erkannt hat, wird ihm nachfolgen wollen. Wenn Jesus uns beschenkt, bleiben wir nicht einfach zufrieden stehen und bedanken uns. Ein Geschenk, eine Gnade von ihm zu erhalten, erweckt in uns immer den Drang, ihm nachzufolgen und sein Leben zu teilen. Wer Jesus von Angesicht zu Angesicht begegnet und wer von ihm berührt wurde, sehnt sich immer mehr nach ihm. Lassen wir diese Sehnsucht nicht erlöschen. Gehört diese Nachfolge nicht zum Wesen unseres christlichen Glaubens? Wir sind Christen, nicht etwa weil wir Gesetze erfüllen oder ein Kreuz um den Hals tragen. Wir sind Christen, weil wir Christus nachfolgen, jeden Tag. Wo wird er uns heute hinführen? Gespräch mit Christus: Jesus, ich möchte heute besonders die dunkelsten Aspekte meines Lebens bringen. Ich bringe dir meine Sünden, ich bringe dir meine Beziehungsprobleme. Ich bringe dir unser Land und unsere Kirche. Sei du unser Licht. Sei du mein Licht. Möglicher Vorsatz: Ich will eine konkrete Zeit für meine nächste Beichte einplanen, um Jesu heilende Hand zu erfahren.
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