Tägliche Meditationen

Tägliche Meditationen

Sonntag 22. Mai 2016 bis Samstag 28. Mai 2016

Achte Woche im Jahreskreis

Magdalena Sczuka und Ilona Kies

Durch ihn, und mit ihm, und in ihmSonntag
Durst nach GottMontag
Gott - unendlich würdigDienstag
Wer groß sein will, der dieneMittwoch
Gib du ihnen zu essen!Donnerstag
Die TempelreinigungFreitag
Vor Gott echt seinSamstag


Durch ihn, und mit ihm, und in ihm

22. Mai 2016

Hochfest
Dreifaltigkeitssonntag

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Joh 16,12-15
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

Einführendes Gebet: Herr Jesus, vor dir kann ich sein, wie ich bin. Du kennst mich durch und durch. Du weißt um meine Stärken und um meine Schwachpunkte. Du überforderst mich nicht. Ich vertraue dir, Herr.

Bitte: Lieber Jesus, bitte lehre mich, meine eigene Schwäche anzunehmen.

1. Ihr könnt es jetzt nicht tragen. Jesus hat sich mit seinen Jüngern zum Abendmahl versammelt. Er hat Ihnen die Füße gewaschen und ihnen vieles gesagt: Er hat ihnen das Gebot der Nächstenliebe gegeben, das Gleichnis von der Rebe und dem Weinstock, er hat ihnen gesagt, dass einer seiner Jünger ihn verraten wird. Johannes hat dieses „Testament Jesu“ von Kapitel 13 seines Evangeliums ab aufgeschrieben. Nun sagt Jesus: „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen“ (16,12). Er kennt die Grenzen seiner Jünger. Jesus, der sich dessen bewusst ist, dass dies sein letztes Zusammensein mit seinen Freunden ist, sehnt sich danach, ihnen noch mehr von seiner Liebe mitzuteilen. Doch er hält sich zurück, um seine Jünger nicht zu überfordern. Er weiß: Sie können es jetzt nicht tragen.

2. Der Geist der Wahrheit. Was für eine frohe Gewissheit, vielleicht sogar Erleichterung, ist es für Jesus, zu wissen, dass er seinen Jüngern den Heiligen Geist senden wird. Dieser Geist wird die Jünger dazu befähigen, die Wahrheit zu erkennen, zu glauben und zu verkünden. Auch wenn es Jesus schwer fällt, sich von seinen Jüngern zu trennen, wird er sie nicht als Waisen zurücklassen. Er wird bei ihnen sein, IN ihnen sein, sie durchdringen. Als Jünger Jesu sind wir auf seinen Geist angewiesen. Er hilft uns, die Wahrheit zu erkennen. Die Wahrheit über Gott als Dreifaltigkeit, und auch die Wahrheit über uns selbst. Und diese Letztere ist manchmal besonders schwer zu tragen. Der Geist gibt auch dazu die Kraft.

3. Nicht aus mir selbst heraus. Was sagt der Heilige Geist? „Er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört.“ Auch wir sollen nicht aus uns selbst heraus reden und handeln und brauchen es auch nicht zu tun. Wir dürfen uns als schwache Werkzeuge in den Händen Gottes erfahren. An unserer Schwachheit wird Gottes Größe sichtbar, wenn wir den Heiligen Geist in uns leben und wirken lassen. Nicht aus uns selbst heraus können wir Gutes tun, Gott gefallen oder anderen von Gott erzählen. Nur im Heiligen Geist und nur durch ihn sind wir dazu fähig.

Gespräch mit Christus: Jesus, oft empfinde ich meine Grenzen und Schwächen als Hindernis für dein Wirken. Hilf mir, heute ein wenig besser zu erkennen, dass du gerade durch meine Schwachheit Großes tun kannst. Nicht durch meine eigene Klugheit erkenne ich die Wahrheit, sondern DURCH DICH. Nicht aus eigener Kraft vollbringe ich gute Werke, sondern MIT DEINER KRAFT. Nicht in meinem eigenen Herzen finde ich die Quelle der Liebe, sondern IN DIR. Lass mich heute durch dich, und mit dir und in dir leben. Amen.

Möglicher Vorsatz: Ich möchte Gott heute für eine konkrete Schwäche von mir danken und sie ihm zur Verfügung stellen.


Durst nach Gott

23. Mai 2016

Montag der achten Woche im Jahreskreis
Hl. Wigbert, Abt
Hl. Desiderius, Bischof
Hl. Bartholomäus Bauer OFM

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mk 10,17-27
In jener Zeit lief ein Mann auf Jesus zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen. Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte nun still werden vor dir. Ich möchte es dem Mann aus dem Tagesevangelium gleichtun: Im Geiste gehe ich jetzt auf dich zu und falle vor dir auf die Knie. Ich möchte bei dir sein. Auf dich hören. Und auf das hören, was mein Herz sagt.

Bitte: Guter Gott, bitte entzünde in mir die Sehnsucht nach dir.

1. Sehnsucht nach mehr. Dieser Mann, der plötzlich auf Jesus zuläuft und sich vor ihm auf die Knie wirft, ist kein Verrückter. Es ist auch keine Verzweiflung oder Frustration, die ihn zu dieser überraschenden Handlung anspornt. Der Mann führt eigentlich ein vorbildliches, gelungenes Leben: Er erfüllt die Gebote, er stiehlt nicht, er lügt keinen an, er bringt niemanden um. Und doch bemerkt er tief in seinem Herzen eine Unzufriedenheit. So etwas wie eine Sehnsucht nach mehr. Ihm fehlt noch etwas. In ihm ist ein Verlangen nach Fülle, das weder durch seine Freundschaften, noch durch seinen Besitz, noch durch irgendwelche irdischen Freuden gestillt werden kann.

2. Gott sehnt sich. â€žDa sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch….“ Haben wir gehört, warum Jesus dem Mann diese Worte sagt? Nicht weil er ihn tadeln will, und auch nicht weil er ihn ändern oder verbessern will, spricht er so zu ihm, sondern einzig und allein, WEIL ER IHN LIEBT. Weil Jesus ihn liebt, sehnt er sich danach, diesen Menschen noch näher bei sich zu haben, um ihn noch mehr beschenken zu können.

3. Raum schaffen für Gott. Unsere Sehnsucht nach mehr, nach Gott, ist ein Spiegel Seiner Sehnsucht nach uns. Wenn wir uns schmerzlich nach der Nähe Gottes sehnen, ist das so, weil ER sich zuerst schmerzlich nach unserer Nähe sehnt.Diese Sehnsucht nach Gott können wir entweder „betäuben“, indem wir versuchen, sie mit anderen Dingen zu stillen und uns abzulenken, oder wir können uns dazu entscheiden, ihr Raum zu geben.

Gespräch mit Christus: Jesus, hilf mir die Einsamkeit auszuhalten, die ich manchmal empfinde, und sie nicht mit Zerstreuungen zu füllen, sondern mit deiner stillen Gegenwart. Hilf mir, den Hunger meiner Seele zu spüren und nach dem zu suchen, was mir wirklich fehlt, anstatt mich mit materiellen Dingen abzugeben. Lehre mich, die Sehnsucht nach wahrer Liebe wahrzunehmen, mich ihr zu stellen und sie nicht mit oberflächlichen Beziehungen zu verdrängen. Stille du mein Verlangen!

Möglicher Vorsatz: Ich werde heute auf eine Sache verzichten, die der Sehnsucht nach Gott in meinem Herzen Platz wegnimmt.


Gott - unendlich würdig

24. Mai 2016

Dienstag der achten Woche im Jahreskreis
Hl. Ester
Hl. Dagmar
Hl. Magdalena Sophia Barat SC

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mk 10,28-31
In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben. Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

Einführendes Gebet: Jesus, du rufst Menschen dazu auf, alles um deinetwillen zu verlassen und sich ganz in deinen Dienst zu stellen. Du bist alles wert! Sogar große Opfer und Verzicht. Du bist würdig, dass Menschen um deinetwillen sogar auf Lebensnotwendiges verzichten: Eine Heimat, eine eigene Familie, Besitz. Nur du darfst so etwas erbitten. Du bist Gott. Du bist mir alles wert.

Bitte: Herr, sende Arbeiter in deinen Weinberg!

1. Du weißt. So beginnt Petrus seinen Satz. „Du weißt…, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.“ Ja, der Herr weiß. Jesus weiß ganz genau, wie schwer es den Aposteln gefallen ist, alles zu verlassen. Für den einen war vielleicht der Verlust der Familie oder das Unverständnis der Freunde das größte Opfer. Für den anderen mag das Aufgeben des Besitzes und des eigenen Hauses besonders schwierig gewesen sein. Für wieder einen anderen war das Verlassen der gewohnten Umgebung eine große Herausforderung. „Du weißt…“ Ja, Herr, du weißt auch um die Nöte derer, die HEUTE alles für dich verlassen. Du kennst die Einsamkeit vieler Priester; du siehst das Unverständnis, auf das der Zölibat heutzutage stößt; du weißt um die Aggressivität, mit der die Gesellschaft auf die Verkündigung des Wortes Gottes reagiert.

2. Um seinetwillen. Doch das alles tun wir um seinetwillen! Nicht, weil wir uns für besonders wichtig halten. Nicht, weil wir etwas besonders Gutes für die Welt tun wollen. Nicht, weil die Kirche ein besonders guter Arbeitgeber ist. Nein, wer wirklich alles für Gott verlässt, der tut es um seinetwillen; ihm zuliebe. Nicht aus Angst, nicht aufgrund von Zwang, sondern aus Liebe zu Jesus. Weil er in Jesus einen unermesslichen Schatz entdeckt hat. Einen Schatz, für den es sich lohnt, alles zu geben.

3. Der Lohn. â€žJeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.“ Gott verspricht denen, die ihm nachfolgen, einen doppelten Lohn. Und um den ersten Teil seines Versprechens halten zu können, ist er auf unsere Hilfe angewiesen: Denn wenn Gott seinen Priestern und allen ihm geweihten Menschen verspricht, ihnen „Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder“ zu geben, dann braucht er dafür ganz konkrete Menschen, die für sie Brüder, Schwestern, Mütter und Kinder sind. Auch mich.

Gespräch mit Christus: Jesus, danke, dass du Menschen dazu berufst, sich ganz in deinen Dienst zu stellen. Danke, dass diese Menschen uns von dir erzählen und deine Liebe durch ihre guten Taten und vor allem in den Sakramenten erfahrbar machen. Öffne mein Herz für deinen Ruf. Lass auch mich Bruder und Schwester für meine Mitmenschen sein.

Möglicher Vorsatz: Ich möchte heute jemandem, der alles für Gott verlassen hat, (dem Pfarrer, einer Schwester, einem Seelsorger, …) ganz konkret meine Wertschätzung ausdrücken, zum Beispiel durch ein gutes Wort, ein Geschenk oder eine Danknotiz.


Wer groß sein will, der diene

25. Mai 2016

Mittwoch der achten Woche im Jahreskreis
Hl. Gregor VII., Papst

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mk 10,32-45
In jener Zeit, als Jesus und seine Jünger auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die Jünger aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand. Er sagte: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben; sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Aber nach drei Tagen wird er auferstehen. Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst. Er antwortete: Was soll ich für euch tun? Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen. Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde. Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind. Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes. Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

Einführendes Gebet: Jesus, du hast mit deinem ganzen Leben gezeigt, wie wir leben sollen. Du bist auf die Erde gekommen, um uns zu dienen. Du bist als kleines Kind in einem Stall geboren, um für uns schwach und hilfsbedürftig zu sein. Du hast deinen Jüngern die Füße gewaschen und hast dein Leben am Kreuz gegeben, um uns von unseren Sünden zu befreien. Lass mich heute dein Beispiel betrachten.

Bitte: Jesus, lehre mich dienen.

1. Woran denkt Jesus? Jesus denkt an das, was er in diesen Tagen für seine Jünger tun wird: Er wird nach Jerusalem gehen und sich gefangen nehmen lassen. Er wird zulassen, dass er verraten, beleidigt, ausgelacht und gegeißelt wird. Er wird uns seine Liebe bis zur Vollendung zeigen: Er wird am Kreuz seine Arme ausbreiten und alle an sich ziehen. Er denkt dabei nicht an sich, sondern an die, die er liebt. An seine Jünger, an mich und an dich.

2. Woran denken die Jünger? Seine Jünger haben währenddessen anderes im Kopf. Zwei von ihnen machen sich Sorgen darum, ob sie im Himmel die Ehrenplätze bekommen oder nicht. Die anderen sind neidisch, und ärgern sich über die beiden, weil sie selbst auch an den besten Plätzen interessiert sind. Jeder von ihnen möchte gerne der Mächtigste, der Schlauste und der Wichtigste sein.

3. Bei euch soll es nicht so sein. â€žBei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.“ Jesus möchte dieses weltliche Denken seiner Jünger durchbrechen. Er möchte ihnen zeigen, dass wahre Größe nicht durch Macht, sondern durch Dienst zu erreichen ist. Diese Worte setzt Jesus einige Tage später in die Tat um: Als er seinen Jüngern beim letzten Abendmahl die Füße wäscht, tut er einen Dienst, den zu dieser Zeit nur Sklaven tun mussten. „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.“

Gespräch mit Christus: Jesus, ich danke dir, dass du dich für mich so klein gemacht hast. Ich danke dir, denn du bist der allmächtige Gott, und machst dich dennoch klein, wie ein Sklave. Ich sollte vor dir knien, und doch kniest du vor mir, wäschst meine schmerzenden Wunden, meine schmutzigen Füße, mein staubiges Herz. Du vergießt dein göttliches Blut, um mich zu erlösen. Ich hab das nicht verdient, Jesus. DANKE.

Möglicher Vorsatz: Ich möchte heute jemandem einen Dienst erweisen, der es „nicht verdient“ hat.


Gib du ihnen zu essen!

26. Mai 2016

Hochfest
Fronleichnam
Hl. Philipp Neri, Ordensgründer

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 9,11b-17
In jener Zeit redete Jesus zum Volk vom Reich Gottes und heilte alle, die seine Hilfe brauchten. Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf zu ihm und sagten: Schick die Menschen weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort. Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für all diese Leute Essen kaufen. Es waren etwa fünftausend Männer. Er erwiderte seinen Jüngern: Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig zusammensetzen. Die Jünger taten, was er ihnen sagte, und veranlassten, dass sich alle setzten. Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. Und alle aßen und wurden satt. Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte anderen von dir erzählen, und merke, dass ich dich kaum kenne. Ich möchte anderen helfen und weiß mir selbst mit meinen eigenen Sorgen und Nöten kaum zu helfen. Ich möchte anderen meine Zeit schenken und habe doch kaum Zeit, um meine Standespflichten zu erfüllen. Schau mit Barmherzigkeit auf mich und eile mir zu Hilfe!

Bitte: Jesus, lehre mich, meine Talente, so klein und armselig sie auch sein mögen, in deinen Dienst zu stellen.

1. Schick sie weg! Ja, es ist das Jahr der Barmherzigkeit. Ja, ich kenne die Werke der Barmherzigkeit. Ja, ich bin auch irgendwie bereit, sie eventuell zu vollbringen. Aber, wenn ich ehrlich bin, hoffe ich doch insgeheim, dass mir heute kein Kranker, Durstiger, Hungriger oder Fremder über den Weg läuft. (Bei Gefangenen ist das ja eher unwahrscheinlich) Und wenn es dann doch mal passiert, dass ein Flüchtling mich um einen Gefallen bittet, ist dann nicht meine erste, spontane Reaktion die der Jünger: „Herr, schick sie weg.“? Ich fühle mich überfordert mit der Not anderer Menschen. Denn ich habe auch meine eigenen Nöte, und die werden mir momentan schon zu viel.

2. Woran liegt´s, dass wir so reagieren? Könnte es sein, dass ich das Jahr der Barmherzigkeit ein bisschen falsch verstanden habe? Vielleicht kann das Tagesevangelium helfen. „Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische.“ Diese Klage der Jünger klingt nach Betroffenheit und Resignation. Herr, es ist einfach zu wenig, was wir anzubieten haben! Es reicht noch nicht einmal für uns selbst! Und sie haben Recht: Fünf Brote und zwei Fische sind definitiv nicht genug für fünftausend Männer plus deren Familien. Aber Jesus sagt daraufhin nicht: „Kein Problem, Leute, esst diese Brote selbst auf, dann seid wenigstens ihr satt.“ Sondern es gilt weiterhin, was er gesagt hatte: „Gebt ihnen zu essen!“ Aber Jesus lässt seine Jünger mit dieser unlösbaren Aufgabe nicht allein. ER nimmt das Brot in seine Hände und betet zu seinem Vater. ER wirkt das Wunder. Es ist Jesu Barmherzigkeit, die die Menschen satt macht, nicht die der Jünger. Die Jünger hatten nichts zu geben. Sie hatten nicht einmal genug für sich selbst. Jesus macht aus dem „Zu wenig“ ein „Zu viel“. Und so können die Jünger verschenken, was sie nicht aus eigener Kraft besitzen, sondern aus Gottes Kraft.

3. Das Jahr der Barmherzigkeit ist ein Jahr für mich. Das Jahr der Barmherzigkeit ist sicherlich ein Aufruf an jeden Christen, die Werke der Barmherzigkeit zu üben. Und doch ist es vielleicht in erster Linie nicht ein Jahr, um barmherzig zu sein, sondern um Barmherzigkeit zu empfangen. Es ist an erster Stelle ein Jahr für mich, in dem Gott mich mit seiner barmherzigen Liebe beschenken möchte. Ganz besonders in der Eucharistie möchte er mir Gutes tun, mich bestärken, mich trösten, mich sättigen, mich lehren, mir meine Zweifel nehmen, meine Sünden vergeben, meinen Durst stillen, mich aus meinem Gefängnis befreien. Nur aus dieser tiefen und persönlichen Erfahrung seiner Liebe, kann ich in Freiheit und Freude weiterschenken, was ich selbst empfangen habe. Nicht aus meiner eigenen Kraft heraus, sondern aus Gottes Kraft.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich danke dir, dass du mir das Jahr der Barmherzigkeit schenkst. Lass nicht zu, dass es an mir wie jedes andere Jahr vorbeizieht. Berühre mich tief mit deiner Güte, mit deiner Vergebung, mit deiner Liebe. Und wenn meine eigene Unzulänglichkeit mich heute bedrückt und verzweifeln lassen will, dann erinnere mich an das, was du aus fünf Broten und zwei Fischen gemacht hast. Jesus, ich vertraue dir.

Möglicher Vorsatz: Ich möchte mir heute überlegen, wo ich Gottes Barmherzigkeit besonders brauche, und ihn bitten, mein Herz für seine Hilfe zu öffnen.


Die Tempelreinigung

27. Mai 2016

Freitag der achten Woche im Jahreskreis
Hl. Augustinus von Canterbury, OSB
Hl. Bruno von Kärnten, Bischof

Ilona Kies, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mk 11,11-25
In jener Zeit zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus. Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger. Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es. Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren. Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. Jesus sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben an Gott haben. Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor, und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.

Einführendes Gebet: Jesus, ich möchte mit dir und den zwölf Aposteln unterwegs sein. Ich möchte sehen, hören und spüren, was du mir mit diesem Evangelium zu sagen hast. Ich glaube an dich, ich liebe Dich.

Bitte: Jesus, präge den Willen zur Vergebung und Versöhnung tief in mir ein.

1. Der Feigenbaum vor der Tempelreinigung. In Jerusalem angekommen, geht Jesus zunächst in den Tempel und sieht sich alles an, wie es heißt. Spätabends geht er mit seinen Aposteln nach Betanien, wohl zu seinem Freund Lazarus. Am nächsten Tag sind sie wieder auf dem Weg nach Jerusalem, als Jesus Hunger verspürt und einen Feigenbaum sieht. Da er aber keine Früchte trägt, beschließt Jesus, dass er in Ewigkeit keine Frucht mehr tragen soll. Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, Jesus war wütend, weil es ihn hungerte und der Baum keine Frucht bereithielt, um sein Bedürfnis zu stillen. Darum „bestrafte“ er den Baum. Der Anschein, dass es sich um eine Strafe handelt, wird noch durch die darauf folgende Tempelreinigung verstärkt. Jesu Worte sind scheinbar schwer mit dem Gott der Güte, der Geduld und der Barmherzigkeit zu vereinbaren.

Doch ist das Wort Gottes, Jesus Christus selbst, in sich nur gut. Deswegen werden wir in diesem Moment, nur hinhören, wie es die Apostel getan haben: „Und seine Jünger hörten es.“

2. Die Tempelreinigung. Man kann Jesus nur selten zornig erleben. Was ging in Jesus vor? Er war empört darüber, dass an heiliger Stätte Geschäftemacherei betrieben wurde: „Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.“ Jesus wurde aus Gerechtigkeit und Liebe zornig. Er war aber nicht wütend. Die Wut bringt immer den Schaden des anderen mit sich. Sicherlich hat Jesus einen geringen sachlichen Schaden anrichten müssen. Vor allem aber hat er den Verkäufern das Geschäft verdorben… Doch dieser „Schaden“ war zur Reinigung des Ortes notwendig - einer Reinigung, durch die das Haus des Vaters wieder zu einem Haus des Gebetes werden konnte.

3. Der Feigenbaum nach der Tempelreinigung. Am nächsten Morgen gehen die Jünger wieder am Feigenbaum vorbei. Sie sehen, dass er verdorrt ist. Erst jetzt spricht Jesus, das Wort Gottes, und legt uns sein Verhalten aus: Seine Worte laden uns zu Glaube und Vergebung ein. Der Glaube reinigt die Seele. Oft erscheint uns die Übung des Glaubens in unserem alltäglichen Leben als trocken und mühevoll. Wir dürfen unseren Glauben aber mit all unserer Menschlichkeit leben. Tatsächlich bringt sich unser Glaube auch in Gefühlen zum Ausdruck. Mit dem Herzen glauben und nicht zweifeln, dazu lädt uns Jesus ein. Ein durch den Glauben gereinigtes Herz bringt Früchte hervor, vor allem die Frucht der Vergebung. Ohne Vergebung verliert alles in unserem Leben allmählich seine innerste Kraft. Es stirbt. Auch Vergebung und Versöhnung sind Ausdruck unseres Glaubens.

Gespräch mit Christus: Jesus, mein Ein und Alles. Ich danke dir für all deine Worte und deine Zuwendung. Reinige mein Herz, stärke meinen Glauben. Ich glaube an dich und ich liebe dich.

Möglicher Vorsatz: Ich möchte mich heute bewusst mit jemandem versöhnen, der mich verletzt hat, oder den ich verletzt habe.


Vor Gott echt sein

28. Mai 2016

Samstag der achten Woche im Jahreskreis
Hl. Germanus von Paris
Hl. Wilhelm von Aquitanien

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mk 11,27-33
In jener Zeit kamen Jesus und seine Jünger wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm und fragten ihn: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun? Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue. Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir! Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle glaubten, dass Johannes wirklich ein Prophet war. Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

Einführendes Gebet: Komm Heiliger Geist! Erfülle die Herzen deiner Gläubigen, und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe!

Herr, du sendest aus deinen Geist, und alles wird neu geschaffen, und du wirst das Angesicht der Erde erneuern (vgl. Ps 104,30).

Bitte: Jesus, ich bitte dich: Sende deinen Geist der Wahrheit und der Liebe, dass ich vor dir ganz ehrlich sein kann.

1. Die Ehrlichkeit als Grundlage jeder Beziehung. Haben Sie schon einmal mit einem Menschen gesprochen, von dem Sie wussten, dass er nicht ehrlich ist? Der mit Überzeugung in der Stimme etwas behauptet, von dem Sie (und er selbst) wissen, dass es nicht stimmt? In dem Gespräch zwischen Jesus und den Hohenpriestern passiert genau das. Es kann gar keine wirkliche Begegnung stattfinden, denn die Hohenpriester sagen nicht, was sie wirklich denken. Jesus setzt alles daran, um ein ehrliches Gespräch möglich zu machen. Zweimal bittet er um eine ehrliche Antwort: „Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue. Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir!“ Er möchte diese Menschen führen, er möchte sich ihnen so gerne offenbaren. Aber sie hindern ihn daran, weil sie sich nicht dazu durchringen, echt zu sein. Sie sagen nicht was sie wirklich denken, weil sie Angst vor dem Volk haben, und weil sie zu stolz sind, um zuzugeben, dass sie sich getäuscht haben.

2. Sich von Gott anschauen lassen. Im Gebet können wir vor Gott so sein, wie wir sind. Wenn wir das nicht tun, dann gibt es keine Grundlage für unser Gespräch mit Gott. Er kennt uns so, wie wir sind. Gott erwartet nicht von uns, dass wir mit makellosem Herzen und reinen Händen zu ihm kommen. Er erwartet nicht einmal von uns, dass wir gerne zum Gebet kommen. Er erwartet einfach nur, dass wir vor ihm ECHT sind. Vor ihm können wir alle Masken ablegen. Wir brauchen uns nicht zu verstellen. Manchmal denken wir vielleicht, dass Jesus uns besonders liebt, wenn wir stark sind und gute Taten vorzuweisen haben. Doch die heilige Theresia von Lisieux belehrt uns eines Besseren: „Je ärmer du bist, desto mehr wird Jesus dich lieben. Er wird weit gehen, sehr weit sogar, um dich zu suchen, wenn du dich zuweilen ein wenig verirrst.“

3. Sich mit Vertrauen ihm öffnen. Stellen wir uns einmal vor, das Gespräch Jesu mit den Hohenpriestern wäre anders verlaufen. Jesus bittet sie: „Antwortet mir!“ und die Hohenpriester beratschlagen miteinander: „Was sollen wir antworten?“, gehen zu Jesus und sagen: „Herr, wir sind uns nicht sicher. Wir haben nicht an die Zeichen geglaubt, die du getan hast, weil wir dich noch nicht kennen, und neidisch sind. Wir haben uns aber auch nicht gegen dich ausgesprochen, weil wir Angst vor dem Volk haben, dass dir hinterherläuft. Hilf unserem Unglauben.“ Wie anders wären dann die Dinge gelaufen! Sicher hätte Jesus ihnen das Geschenk des Glaubens gemacht. Sicher hätte er sich ihnen offenbart, ihnen die Zweifel und die Angst genommen, und sie wären seine begeisterten Apostel geworden. Lassen wir uns also von ihm anschauen, und fürchten wir uns nicht davor, vor Jesus schwach und klein zu erscheinen. Er hat Gefallen daran.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich möchte mich dir heute so zeigen, wie ich bin. Dir sagen was ich jetzt fühle, … , dir sagen, worum ich mich heute sorge, … , dir sagen, was mich in den letzten Tagen froh gemacht hat, … Danke, dass du an MIR interessiert bist. Ich liebe dich und möchte mich von dir lieben lassen.

Möglicher Vorsatz: Ich werde in dieser Woche am Anfang jedes Gebets prüfen, ob ich ehrlich vor Gott bin und ihm sagen, was wirklich in meinem Herzen ist.