Tägliche Meditationen Sonntag 18. Januar 2015 bis Samstag 24. Januar 2015 Zweite Woche im Jahreskreis P. Ned Brown LC, P. Walter Schu LC, P. Robert DeCesare LC
Der Blick, der zu tieferer Hingabe führt 18. Januar 2015
Zweiter Sonntag im Jahreskreis Familiensonntag P. Ned Brown LC Joh 1,35-42 Am Tag darauf stand Johannes wieder dort und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus). Einführendes Gebet: Herr, du kennst mein Herz. Du kennst alle meine Gedanken, Wünsche und Absichten, die guten und die schlechten. Du liebst mich trotz meiner Fehler und Schwächen. Ich danke dir für deine Geduld und Vergebung. Ich danke dir für die vielen Gnaden, die du mir jeden Tag schenkst, auch wenn ich sie nicht bemerke. Ich danke dir, dass du mir deine Liebe offenbarst, damit ich standhalten und in der Hoffnung leben kann, mit dir für immer im Himmel verbunden zu sein. Du schenkst mir diese kostbare Zeit, damit ich dich immer mehr kennen lerne und von dir verwandelt werden kann. Bitte: Herr, schenk mir einen lebendigen Glauben, der deine Gnade und Gegenwart in meinem Alltag sucht. 1. Das Warten lohnt sich. Manchmal scheint Gott unsere Gebete nicht zu erhören. Wenn er sie aber erhört, übertrifft das Erlebnis alle unsere Erwartungen. Seit der Zeit Abrahams wartete die Welt auf den Erlöser. Das Buch Genesis berichtet, wie Gott Abraham auf die Probe stellt, als er von ihm verlangt, seinen einzigen Sohn Isaak als Opfer darzubringen. Isaak, der die Absicht seines Vaters nicht kannte, fragte: „Vater! … Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer? Abraham entgegnete: Gott wird sich das Opferlamm aussuchen, mein Sohn“ (Gen 22,7). Johannes der Täufer verkündet die frohe Botschaft: „Seht, das Lamm Gottes“ (Joh 1,29), als er auf Christus am Jordanufer hinweist. Die Gebete der gefallenen Schöpfung werden erhört, als der Retter der Welt – das Lamm Gottes – in die Geschichte der Erlösung eintritt. Ist mein Glaube stark genug, um die Prüfung des Wartens zu bestehen? Schwindet mein Glaube, wenn meine Gebete nicht sofort erhört werden? 2. Was wollt ihr? Wen sucht ihr? Nach dem Sündenfall verheißt Gott einen Retter, der die zerstörte Gemeinschaft der Menschen mit Gott wiederherstellen würde. Der Katechismus der Katholischen Kirche sagt: „Ein besonderer Grund für die menschliche Würde liegt in der Berufung des Menschen zur Gemeinschaft mit Gott. Zum Dialog mit Gott wird der Mensch schon von seinem Ursprung her eingeladen: er existiert nämlich nur, weil er, von Gott aus Liebe geschaffen, immer aus Liebe erhalten wird; und er lebt nicht voll gemäß der Wahrheit, wenn er diese Liebe nicht frei anerkennt und sich seinem Schöpfer anheimgibt“ (Nr. 27). Im heutigen Evangelium vertrauen sich Simon Petrus und Andreas Christus an. Ihr Leben nimmt eine radikale Wendung zum Besseren hin. Suche ich Christus jeden Tag? Vertraue ich ihm mein ganzes Leben an? Gibt es Bereiche in meinem Leben, von denen ich denke, ich müsste sie Christus vorenthalten, wie etwa: meine Finanzen, meine Zeit, meine Familie? 3. Der Mut, sich selbst hinter sich zu lassen. Petrus und Andreas konnten Christus viel tiefer und intensiver erfahren, als sie ihre früheren Wege hinter sich ließen. Allzu oft hängen wir zu sehr an Dingen, Wegen und Lebensstilen, die nicht zu unserem christlichen Glauben passen. Haben wir wie Petrus und Andreas den Mut, unsere früheren Sünden und sündhaften Gewohnheiten aufzugeben? Können wir großzügig genug sein und selbst gute Dinge zurücklassen, damit wir Christus auf eine Weise nachfolgen können, die eine größere Hingabe von Zeit, Ressourcen und Begabungen erfordert? Was hält mich zurück? Habe ich zu wenig Glauben und Vertrauen in Christus? Ist meine Liebe stark genug für die Herausforderung? Christus lädt uns alle ein, „zu kommen und zu sehen“, welche neue Bedeutung unser Leben bekommen kann, wenn wir unsere Hingabe an ihn vertiefen. Gespräch mit Christus: Herr, lehre mich, mich nicht zu fürchten, sondern den Mut zu haben, eine echte Hingabe meiner Zeit, meiner Ressourcen und meiner Talente zu leben. Ich möchte dir helfen, dein Reich in den Herzen der Menschen aufzurichten. Ich weiß, dass ich von dir nicht enttäuscht werde, denn du stärkst meinen Glauben und formst mich durch deine Liebe. Vorsatz: Ich will mir in dieser Woche jeden Tag etwas Zeit nehmen, um mich hinzusetzen und meinen Glauben besser kennenzulernen, besonders jene Bereiche, die ich anderen nur schwer erklären kann.
Die neue Freude des Bräutigams 19. Januar 2015
Montag der zweiten Woche im Jahreskreis Hl. Marius, Märtyrer Hl. Pia von Karthago, Märtyrerin P. Walter Schu LC Mk 2,18-22 Da die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; an jenem Tag werden sie fasten. Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche. Einführendes Gebet: Jesus, welche Freude und welch ein Geschenk ist es wieder für mich, mit dir allein zusammen zu sein! Ich möchte dich immer tiefer erkennen. Ich möchte fester auf dich hoffen. Ich möchte dich mit mehr Beständigkeit in meinem täglichen Leben lieben. Du allein kannst mir diese Gaben schenken. Du allein kannst mich zu einem mutigen und frohen Apostel deines Reiches machen. Bitte: Herr, hilf mir, die neue Freude zu erfahren, die du jenen schenkst, die zusammen mit dir das Kreuz tragen. 1. Die Freude des Bräutigams. Die Propheten des Alten Testaments, besonders Hosea und Jesaja, vergleichen die Beziehung zwischen Israel und Jahwe mit einem Ehebund. Israel ist die Braut, die oft untreu ist, und Jahwe ist der Bräutigam. Wenn Christus sich als Bräutigam bezeichnet, nimmt er einen Titel in Anspruch, der allein für Gott reserviert war. Dadurch kommt zum Ausdruck, dass Jesus weit mehr als ein einfacher Rabbi war. Welche Erfahrung verbinden wir mit einem Bräutigam und einer Hochzeitsfeier? Freude! „Obwohl es stimmt, dass das Kreuz in einem echten christlichen Leben niemals fehlt, so ist es auch wahr, dass der Gott, der uns in diesem Kreuz begegnet, derselbe Gott ist, der Himmel und Erde erschaffen hat, die Ozeane und die Berge, das Lachen, das Sonnenlicht und jedes irdische Entzücken“ (John Bartunek LC, The Better Part, S. 365). Christus ist gekommen, um uns Freude zu bringen, eine Freude, die in alle Ewigkeit anhält. 2. Sollen Christen fasten? Christus sagt, dass seine Jünger, wenn der Bräutigam ihnen genommen ist, fasten werden. Das ist im Evangelium von Markus der erste Hinweis auf die kommende Passion. Fasten ist ein Weg, an Christi Leiden teilzuhaben. Fasten, Opfer und Taten der Selbstverleugnung sind auch Mittel, um uns von unseren Bindungen an irdische Güter zu lösen und fester Christus anzuhangen. Sie machen uns bewusst, wie sehr wir Gott brauchen. Aber diese Wege der Teilhabe an Christi Kreuz sollen nicht dazu führen, dass wir andere, die Christus nachfolgen wollen, damit verdrießen. „Manche Christen vermitteln den Eindruck, dass die Nachfolge Christi eine nüchterne Angelegenheit ist, oder dass das christliche Leben vor allem aus harten Leiden und langweiligen Pflichten besteht. Freudlos, düster, langweilig. Kein Wunder, dass ihre Freunde dem Christentum so fern wie möglich bleiben! … Wenn uns unsere Freundschaft mit Christus nicht mit ansteckender Begeisterung erfüllt, sind wir wahrscheinlich halbherzige Freunde“ (John Bartunek LC, The Better Part, S. 365). 3. Siehe, ich mache alles neu. Der Kinofilm Die Passion Christi legt Christus auf dem Weg nach Golgatha diesen Satz aus der Offenbarung auf die Lippen, als er seiner Mutter Maria begegnet. Christi „enges Tor“ des Kreuzes führt zu einem radikal neuen Lebensweg. Es bringt eine Überfülle an Freude, neue Kraft, inneren Frieden. Der neue Wein des Lebens der Gnade, welchen Christus über seine Nachfolger ausgießt, muss nicht nur ihre Art zu leben verändern, sondern sogar ihre inneren Haltungen und ihre Gesinnung. Die heilige Theresia von Avila sagte einst: Ein Heiliger, der traurig ist, ist ein wahrhaft trauriger Heiliger. Welche Hindernisse meines Lebens muss ich überwinden, um Christus mit größerer Freude nachzufolgen und diese Freude auf andere ausstrahlen zu lassen? Gespräch mit Christus: Ich danke dir Herr, für das neue Leben, das du mir gebracht hast – dein eigenes göttliches Leben der Gnade in mir und in jedem, der dir nachfolgt. Hilf mir, diese Freude mit anderen zu teilen. Ich sehne mich danach, ein wahrer Apostel deiner Freude zu sein. Vorsatz: Ich will diesen Tag so leben, dass ich mich vergesse und allein versuche, die Menschen um mich herum froh zu machen.
Die Menschheit in schrecklicher Not 20. Januar 2015
Dienstag der zweiten Woche im Jahreskreis Hl. Fabian und Sebastian, Märtyrer P. Walter Schu LC Mk 2,23-28 An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab. Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten. Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten - wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat. Einführendes Gebet: Herr, dies ist der wichtigste Moment dieses Tages. Ich bin allein mit dir in einem Gespräch von Herz zu Herz. Wer bin ich, dass du mit mir diese Zeit verbringen willst, dass du dich selbst mir nahe sein willst? Welche Freude, welche Ehre, welche Herrlichkeit ist es, einem König wie dir nachfolgen zu dürfen! Bitte: Herr, hilf mir, für die zu beten, die mich verfolgen und hilf mir, sie durch Liebe für das Evangelium zu gewinnen, so wie du das tatest. 1. Am Sabbat nicht erlaubt. Wie sehr brauchte die Menschheit einen Retter! Die Juden waren das auserwählte Volk Gottes; Gott selbst hatte sich ihnen im Alten Testament offenbart. Die Pharisäer waren die religiösen Führer des jüdischen Volkes. Sie begruben aber Gottes Gesetz so tief unter von Menschen gemachten Vorschriften, dass es hungrigen Männern verboten war, am Sabbat Ähren abzureißen, um sie zu essen. Das Gesetz wurde zu einem Selbstzweck und war wichtiger geworden als Menschen in Not. Wie konnte die Menschheit so jemals auf den wahren Weg des Heils geführt werden, ohne sich dabei hoffnungslos in falsche Rituale und willkürliche Vorschriften zu verstricken? Der Sohn Gottes, das ewige Wort des Vaters, erniedrigte sich selbst, um Mensch zu werden und die Fülle der Wahrheit zu bringen. Aber Christus hat noch viel mehr als die Fülle der Offenbarung Gottes gebracht. Er gab uns die Kraft, durch sein eigenes Leben der Gnade in uns, diese Wahrheit in unserem Leben zu leben. Bin ich genug mit dieser Quelle der Gnaden in meinem Leben verbunden? 2. Feinde für die Wahrheit gewinnen. Wenn wir an Christi Stelle wären, wie hätten wir auf den Vorwurf der Pharisäer reagiert? Vielleicht hätten wir wegen ihres imposanten Auftretens klein beigegeben. Vielleicht hätten wir allen Mut zusammengenommen und ihre Unnachgiebigkeit abgewiesen ohne sie auch nur einer Antwort zu würdigen. Christus offenbart hier zugleich seine Furchtlosigkeit und seine Herzensgüte, die versucht, sie für sich zu gewinnen. Er führt die Schriften an, an welche sie glauben und zitiert 1 Samuel 21,1-6. David und seine Männer waren vor Saul auf der Flucht und aßen die heiligen Schaubrote: zwölf Laibe Brot, die jeden Morgen auf den Tisch im Allerheiligsten des Tempels gelegt wurden als Huldigung der zwölf Stämme Israels für den Herrn. Die Brote des Vortages waren dabei den levitischen Priestern vorbehalten. Christus will den Pharisäern auf eine Weise, die sie annehmen können, klar machen, dass sie sich vom wahren Glauben entfernt hatten, in welchem die authentische Liebe zu Gott Hand in Hand mit der authentischen Liebe zum Nächsten geht. Christus bringt die Natur des wahren Glaubens auf den Punkt und zeigt den Irrtum der Pharisäer in einem grandiosen Satz auf: „Der Sabbat ist für den Menschen da, und nicht der Mensch für den Sabbat.“ Ist für mich die Last, die Christus mir zu tragen gegeben hat, ein Licht? Darin liegt sein Wunsch und sein Versprechen. Wo liegen die Gründe, wenn ich das nicht so sehen kann? 3. Herr über den Sabbat. Christus bleibt nicht bei der Offenbarung der Natur und des Zwecks des wahren Glaubens stehen. Er macht eine mutige Aussage, welche die Pharisäer sprachlos gemacht haben muss, und welche selbst die Augen der Jünger weit gemacht haben muss: „Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.“ Christus erklärt unmissverständlich, dass seine Autorität der Autorität Gottes gleich ist, welcher den Sabbat zu Beginn der Schöpfung des Menschen einsetzte. Christus verlangt von den Pharisäern nichts weniger, als dass sie seine göttliche Person in einem Akt des Glaubens anerkennen. Sein Herz sehnt sich danach, sie zu retten. Christus will unbedingt alle retten, die ihm begegnen, selbst seine Feinde. Spiegelt mein eigener Eifer nach der Rettung der Seelen etwas von Christi Mut und Liebe wider, wenn ich Widerspruch erfahre? Will ich wirklich für alle das Beste, egal wie sie zu mir stehen? Gespräch mit Christus: Ich danke dir, Herr, dass du Mensch geworden bist, um uns aus unserer schrecklichen Not zu retten. Ich danke dir für deine Liebe, die sich sogar den Feinden zuwandte, um sie für dein neues Leben zu gewinnen. Hilf mir, so zu lieben, wie du geliebt hast. Hilf mir, den Wert einer einzigen Seele zu erkennen. Vorsatz: Ich will für jemanden, der die Kirche verfolgt, beten und Opfer bringen. Ich will mich selbst vergessen und Wege finden, dass sie die Liebe Christi erfahren können.
Gutes oder Böses tun? 21. Januar 2015
Mittwoch der zweiten Woche im Jahreskreis Hl. Meinrad OSB Hl. Agnes (Ines) Märtyrerin P. Walter Schu LC Mk 3,1-6 Als Jesus ein andermal in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Und sie gaben Acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen. Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen. Einführendes Gebet: Herr, ich glaube an dich. Ich danke dir für das Geschenk des Glaubens, das kostbarer ist als das Leben selbst. Ich hoffe auf dich. Die dunklen Wasser des Zweifels sollen nie mehr den Damm der Hoffnung durchbrechen. Ich liebe dich. Ich will mich von dir reinigen lassen, damit meine Liebe zu dir immer glühender und mutiger werde. Bitte: Herr, hilf mir, fest auf dich zu vertrauen, wenn ich in meinem Leben Widerspruch erfahre. Hilf mir, dich selbst da zu bezeugen, wo Menschen feindlich gegen dich gesinnt sind. 1. Sie gaben Acht. Schon zu Beginn seines öffentlichen Wirkens erfährt Christus den bitteren Widerspruch der Pharisäer. Auf dem Weizenfeld hatte er sie zum Schweigen gebracht, und jetzt tritt er ihnen in der Synagoge erneut mutig entgegen. Die Pharisäer nehmen dort die Ehrenplätze ein und sie geben auf jeden seiner Schritte Acht, in der Hoffnung, dass er entgegen den Vorschriften am Sabbat heilt, um ihn so anklagen zu können. Eines machten die Pharisäer richtig. Sie taten gut daran, Christus genau zu beobachten. Wenn sie das nur im richtigen Geist getan hätten: von ihm zu lernen und Gott für die Wunder zu loben, die er durch ihn vollbrachte. Wie genau beobachten wir Christus in unserem Leben? Sind wir bereit, in den Umständen des Alltags sein Wirken zu erkennen? Wie oft loben wir Gott für die großartigen Dinge, die Christus in uns tut oder noch tun will? 2. Gutes oder Böses tun? Christus kommt den Pharisäern entgegen. Mit furchtlosem Mut ruft er den Mann mit der verdorrten Hand in die Mitte, so dass niemand missverstehen kann, was er tun will. Dann bringt er seine Gegner in ein Dilemma mit zwei deutlichen Fragen. Erstens: „Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses?“ „Sie müssen zugeben, dass es erlaubt ist, Gutes zu tun; und das, was er vorhat, ist gut. Weiter müssen sie zugeben, dass es nicht erlaubt ist, Böses zu tun; und es ist doch bestimmt etwas Böses, einen Menschen in seinem Elend zu belassen, wenn man ihm helfen kann.“ (William Barclay, The Gospel of Mark, S. 68-69) Dann stellt Christus die zweite Frage: „Ist es vom Gesetz erlaubt, Leben zu retten oder es zu vernichten?“ „Hier macht er es absolut klar. Er ist dabei, das Leben dieses armen Mannes zu retten; Sie schmieden Pläne, wie sie Christus umbringen können. Jeder käme bestimmt zu dem Schluss, dass es besser ist, darüber nachzudenken, wie man einem Menschen helfen kann, statt darüber nachzudenken, wie man ihn töten kann. Kein Wunder, dass ihnen die Worte fehlten!“ (ebd.) 3. Voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz. Selten sehen wir Christus im Evangelium zornig. Hier wird sein Zorn durch die Heuchelei der Pharisäer und ihre Herzenshärte hervorgerufen. Sie verschließen sich selbst der Heilsbotschaft. Was geschieht, wenn jemand sein Herz definitiv Christus verschließt? Die Pharisäer, die Verteidiger des Gesetzes und der jüdischen Bräuche, waren erbitterte Gegner der Herodianer, die mit König Herodes und den Römern kollaborierten. Aber dieses Evangelium berichtet die erschreckende Tatsache, dass sich diese zwei Kräfte verbündeten, um die Ermordung Jesu zu planen. Sie sind nicht durch die der Güte innewohnende Kraft vereint, sondern durch die heimtückische Macht des Bösen. Mache ich manchmal der Heuchelei, dem Neid oder sogar dem Hass kleine Zugeständnisse? Das könnte mein Herz langsam Christus gegenüber verhärten. Bin ich bereit, so mutig wie Christus zu sein und selbst erbitterten Widerspruch um des Evangeliums willen auszuhalten? Gespräch mit Christus: Herr, ich danke dir für deine Güte und deinen Mut. Wie klein komme ich mir vor, wenn ich mich mit dir im heutigen Evangelium vergleiche. Welch riesiger Abstand trennt uns voneinander! Ich danke dir, dass du mich rufst – mit all meiner Schwachheit, meinen Sünden und meinen Begrenztheiten – um dein Apostel zu sein. Hilf mir, niemals dem Bösen in meinem Herzen nachzugeben, sondern in der Herzensgüte zu wachsen, um immer mehr so zu werden wie du. Vorsatz: Ich will heute für jemanden eine gute Tat tun, selbst wenn das schwierig ist, um so für Christus Zeugnis zu geben.
Den Herrn berühren 22. Januar 2015
Donnerstag der zweiten Woche im Jahreskreis Hl. Vinzenz, Märtyrer P. Walter Schu LC Mk 3,7-12 Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. Denn er heilte viele, sodass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei. Einführendes Gebet: Herr, diese Zeit des Gebets soll für mich das Wichtigste sein: der Moment, nach dem ich mich sehne, die Nahrung, die mich am Leben hält, der Trost, der mich stärkt. Ich weiß, dass du in mir wirkst, auch wenn ich dich nicht spüre, ja nicht einmal in der Lage bin, deine Gegenwart zu bemerken. Ich möchte voll Eifer und von Herzen beten, nicht nur mit meinem Verstand. Bitte: Herr, hilf mir, dich in dieser Zeit des Gebets zu berühren. Hilf mir, dich in der Eucharistie zu berühren, damit deine Gegenwart mich verwandeln kann. 1. Fürchtete sich Jesus? Im Evangeliumstext von gestern brachte Jesus die Pharisäer in der Synagoge zum Schweigen. Sie waren so aufgebracht gegen Jesus, dass sie zusammen mit den Herodianern planten, ihn umzubringen. Jetzt hatte sich Jesus von der Synagoge an das Seeufer und die weiten Felder zurückgezogen. Fürchtete sich Christus? Rannte er vor seinen Feinden davon? Wohl kaum. Der Herr wusste einfach, dass seine Stunde noch nicht gekommen war. Wenn sie kommen wird, wird er sie bewusst annehmen und entschlossen nach Jerusalem ziehen, um dort zu leiden und zu sterben. Diejenigen, die wirklich Angst haben, sind die Dämonen. Sie haben erkannt, dass Gott seine Macht durch Christus erweisen wird, und sie zittern vor ihm. Der Sohn Gottes ist gekommen, um das, was durch die Lügen Satans verloren war, zurückzugewinnen. Gibt mir die Macht Christi, die mich immer in meinem Leben begleitet, den Mut, den ich brauche, um in jeder Situation, mit der ich konfrontiert werde, als sein Zeuge aufzutreten? 2. Den Herrn berühren. In dieser lebendigen Szene des Evangeliums drängen sich die hilfsbedürftigen Menschen um Jesus. Juden und Heiden sind aus weit entfernten Gegenden, aus Idumäa im Süden, aus Tyrus und Sidon im Norden, gekommen, um einen Blick auf den Meister zu erhaschen, um ihn Worte sprechen zu hören, die niemand zuvor gesprochen hat – um ihn zu berühren und um von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Oh, wenn doch auch wir zur Zeit Christi gelebt hätten, um ihn berühren zu können und von unserer Traurigkeit und unserer Selbstsucht, unseren Herzensschmerzen und unserem Egoismus, unserer Einsamkeit und unseren Lügen geheilt zu werden, ja sogar von unseren physischen Krankheiten! Liebte Christus jene Leute, die ihn am Ufer umdrängten mehr als uns? Nein. Er ermöglicht es uns, ihn leichter berühren zu können als jene damals – immer wenn wir ihn in der Eucharistie empfangen. Warum sind wir dann noch nicht geheilt? Die Jünger flehten einst Jesus an: „Vermehre unseren Glauben!“ Und er antwortete ihnen: „Wenn euer Glaube auch nur so groß wie ein Senfkorn wäre…“ 3. Die Person Christi strahlt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Wie können wir im Glauben an Christus wachsen? Wie können auch wir die unwiderstehliche Anziehungskraft seiner Person erfahren, wie die Menge im Evangelium von Markus? Nichts erfüllt unser Leben mehr als die Betrachtung der Person Christi und ihrer unwiderstehlichen Anziehungskraft im Laufe der Jahrhunderte. Wir wollen uns ihm ganz nähern und tief in unserer Seele die Schönheit seiner menschlichen und göttlichen Gestalt betrachten. Zusammen mit der Eucharistie können wir Christus im Gebet nahekommen und ihn berühren. Das Gebet ist der heilige Moment, in dem wir unsere Liebe ausdrücken können; es ist der Daseinszweck unseres Lebens, das Ideal unseres Apostolates, die Nahrung unserer ganzen Existenz. Gespräch mit Christus: Ich danke dir, Herr, dass du mir in dieser Betrachtung deine Gegenwart schenkst. Hilf mir, auf die Anziehungskraft deiner Person mit meinem ganzen Leben zu antworten und dir nichts zu verweigern. Vorsatz: Ich will Christus in der Eucharistie besuchen oder geistlich kommunizieren, um ihm für seine Liebe zu danken und die Schönheit seiner göttlichen und menschlichen Gestalt zu betrachten.
Christus erwählt mich 23. Januar 2015
Freitag der zweiten Woche im Jahreskreis Hl. Heinrich Seuse OP Hl. Hartmut OSB P. Robert DeCesare LC Mk 3,13-19 Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat. Einführendes Gebet: Herr, ich glaube, dass du mich eingeladen hast, durch die Taufe dein Freund zu werden. Ich vertraue deiner Kirche, Herr. Du hast uns die Kirche gegeben, damit sie uns führt und leitet, um so gerettet zu werden. Ich liebe dich, Herr, weil du mich gerufen hast, dein Freund und Apostel zu werden. Wenn ich auch ein Sünder bin, so glaube ich doch, dass ich mit dir große Dinge tun kann. Bitte: Herr, hilf mir, an deinem Werk der Erlösung mitzuarbeiten. 1. Christus hat alle berufen, die er wollte. Christus wollte, dass wir ihm helfen. Er will unsere Mitarbeit bei der Neuevangelisation. So groß und mächtig Christus auch ist, so wollte er doch, dass wir in seinem Erlösungsplan mitwirken. Er will andere damit betrauen, ihn unter den Menschen bekannt zu machen, damit sie ihn lieben und ihm dienen können. Er benutzt die freie und verantwortliche Mitarbeit des Menschen, um seinen Plan auszuführen. Auch wenn der Mensch ein Geschöpf mit begrenzten Möglichkeiten ist, kann er wirklich unvorstellbare Dinge tun, wenn er für Gott lebt und arbeitet. 2. Er ruft mich bei meinem Namen. Christus erwählt mich nicht zufällig, bei der Neuevangelisation mitzuarbeiten. Er kennt mich. Er kennt mich besser, als ich mich selbst, und er lädt mich aus Liebe dazu ein, bei ihm zu sein. Wenn er mich beim Namen ruft, dringt sein Ruf bis in die Tiefen meines Herzens und meiner Seele. Er erkennt mich ganz und gar, mein eigentliches Sein und identifiziert sich mit mir. Wenn er mich beim Namen ruft, ruft er mich aus Liebe; Er hat auch beschlossen, die Menschen zur Teilhabe an dem göttlichen Leben zu erheben’ (Lumen Gentium, 2). Er ruft mich beim Namen, denn er weiß, wie groß das Geschenk ist, das er mir geben will. 3. Er betraut mich mit einer Sendung. Er sandte sie aus, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben (Mk 3,14-15). Christus beruft mich nicht, damit ich einfach das gegenwärtige Leben genieße. Er hat mich für ein bestimmtes Ziel erschaffen. Er hat mir eine besondere Berufung gegeben, die nur ich allein erfüllen kann; mich wird es nur ein einziges Mal geben. Die Gelegenheit, teilzuhaben an der Freundschaft mit unserem Herrn, ist eine Einladung, etwas mit ihm und für ihn zu tun. Christi Liebe zu mir lädt mich ein und ruft mich dazu auf, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wer kann der Einladung widerstehen, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der so groß ist? Diese Einladung ist zwar herausfordernd, aber zugleich so erfüllend. Gespräch mit Christus: Herr, du wolltest, dass ich dein Freund werde. Du hast mich beim Namen gerufen, dein Freund zu werden. Du hast mich eingeladen, dir bei der Neuevangelisation zu helfen. Ich möchte dir helfen und meinen Teil leisten. Gib mir Kraft, dir nahe zu sein und mit dir mitzuarbeiten bei diesem großartigen Unterfangen. Vorsatz: Ich will mit jemandem im Gespräch auf den Glauben zu sprechen kommen.
Mit den Augen des Glaubens 14. Januar 2015
Samstag der zweiten Woche im Jahreskreis Hl. Franz von Sales P. Walter Schu LC Mk 3,20-21 Jesus ging in ein Haus und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten. Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen. Einführendes Gebet: Wieder ist eine Woche vergangen, verbunden mit dir und im Dienst für dich. Welche Freude, welche Ehre und Herrlichkeit ist es, einem König wie dir dienen zu dürfen! Herr, ich weiß, dass du alles neu machst und dass du mich in dieser Zeit des Gebets den Glauben neu und noch klarer erkennen lassen willst. Bitte: Herr, hilf mir, dass ich mich immer mehr bemühe, für andere zu einer Quelle des Glücks zu werden. 1. Ein Zuhause für Jesus Christus. Wir wissen, dass Jesus während seiner Zeit des öffentlichen Wirkens immer wieder in Kafarnaum wohnte (Mt 4,13). Im heutigen Evangelium erfahren wir, dass unser Herr zuhause keine Ruhe findet. Die Leute, zu denen er gepredigt hatte, folgten ihm bis zu seiner Haustüre. Wenn wir von einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommen, wollen wir uns ausruhen, aber vielleicht warten unser Ehepartner und die Kinder auf uns. Sie brauchen unsere Liebe, und das bedeutet, dass wir ihnen unsere Zeit, unsere Hilfe und unser Mitempfinden schenken. Mitglieder aus dem weiteren Familienkreis, Nachbarn, Freunde und Menschen in Not brauchen ebenso unsere Hilfe und Liebenswürdigkeit. Unsere Lieben und die Hilfsbedürftigen müssen uns aus uns selbst herausziehen, damit wir uns wie Christus ihnen zuwenden und ihnen aus Liebe den ganzen Tag hindurch dienen. Bemühe ich mich darum, wenn ich nach Hause komme, für meine Familie eine Quelle des Glücks und der Unterstützung zu sein, oder verschließe ich mich in meinem Egoismus den Nöten der anderen? 2. Ein Mensch für andere. „Jesus war ein Mensch, der für andere gelebt hat. So viele Leute drängten sich um Jesus und seine Jünger, dass sie keine Zeit zum Essen hatten. Nichts war Jesus wichtiger, als die Seelen seiner Nächsten mit der Nahrung seiner Liebe und seiner Wahrheit zu nähren, so sehr, dass er es vernachlässigte, sich selbst zu ernähren. Diese Haltung der Selbstaufopferung durchdrang jeden Moment seines irdischen Daseins und gipfelte in der Ganzhingabe seines Lebens am Kreuz auf Kalvaria“ (John Bartunek LC, The Better Part, S. 375). Wie sehr bin ich von dem Wunsch durchdrungen, den anderen um mich herum zu dienen, bis hin zum Opfer, dem Maß meiner Liebe zu ihnen? Hat man mir schon einmal vorgeworfen, dass ich verrückt bin, weil ich mich so sehr für andere hingebe? 3. Ist er von Sinnen? Einer der Verwandten Jesu, dessen Weltanschauung allzu menschlich war, glaubte, dass Christi Hingabe für die Anderen übertrieben sei. „Die einzige Erklärung dafür war, so dachten sie, dass er verrückt geworden sei. Wenn wir diese Worte des Evangeliums lesen, können wir nicht anders als über die Liebe, die Jesus für uns hat, berührt zu sein: die Leute hielten ihn deswegen für verrückt. Viele Heilige, die dem Beispiel Christi folgten, wurden für verrückt gehalten – aber sie waren verrückt aus Liebe, verrückt aus Liebe zu Christus“ (The Navarre Bible: St. Mark, S. 87). Sehne ich mich danach, Christus in meinem Herzen und in meinem Leben zu lieben, bis hin zur Verrücktheit? Ist mein großes Lebensziel das Erlangen der Heiligkeit – nicht meinetwillen, sondern um Christi Liebe denen um mich herum zu bringen, um zu helfen, dass sein Reich in allen Seelen aufgerichtet wird? Gespräch mit Christus: Herr, ich danke dir für das Geschenk des Glaubens. Dieses Geschenk ist kostbarer als das Leben selbst. Hilf mir, die anderen mit den Augen des Glaubens zu sehen, und mich ihnen hinzugeben in Liebe und Fürsorge, so wie du es getan hast. Hilf mir, dich wie von Sinnen zu lieben, wenn ich allein meinen Brüdern und Schwestern diene. Vorsatz: Am Ende meines Arbeitstages will ich mich ganz besonders den Sorgen und Nöten meiner Familie widmen.
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