Tägliche Meditationen Sonntag 22. Juni 2014 bis Samstag 28. Juni 2014
Zwölfte Woche im Jahreskreis P. Edward McIlmail LC, P. Eamon Shelly LC, P. Timothy Mulcahey LC
Geteilte Verfolgung 22. Juni 2014
12. Woche Sonntag im Jahreskreis
P. Edward McIlmail LC Mt 7,1-5 Jesus sagte zu seinen Aposteln: Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn. Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen. Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann. Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen. Einführendes Gebet: Herr, auf dich kann ich mich in meinem Leben immer verlassen. Du bist mein Anfang und mein Ende. Ich liebe dich, du bist mein Retter. Ich vertraue auf dich, du bist mein engster Begleiter. Ich hoffe auf dich, du wirst mich in der ewigen Freude willkommen heißen. Bitte: Hilf mir, allen Anfeindungen aufgrund des Glaubens, seien sie groß oder klein, mutig die Stirn zu bieten. 1. Teuflisch. Jesu Widersacher nannten ihn einen Teufel. Dummheit oder Hartherzigkeit hinderten sie, das Gute im Herrn zu erkennen. Bis heute gibt es Widerstand gegen ihn – heute allerdings mit besonderer Wucht. Christus prophezeite seinen Anhängern, dass sie angefeindet werden würden, wie ja auch er geschmäht wurde. Es ist daher nicht verwunderlich, dass wir wegen unseres Einsatzes für das Leben als „rückständig“ oder „intolerant“ gebrandmarkt werden, weil wir an die Wahrheit glauben. Wenn wir im Glauben angefeindet werden, spricht das nicht gegen die Authentizität unseres Glaubens. Würden wir nie auf Widerstand stoßen, könnten wir den Glauben nicht gut genug oder öffentlich genug leben. Wie gehe ich mit Anfeindungen wegen meines Glaubens um? 2. In das Licht. Nichts ist verborgen, das nicht offenbar wird. Der Herr versichert uns hier, dass alles zu seiner Zeit offenbar wird. Lügen und Täuschungen bewegen sich dank Internet mit Lichtgeschwindigkeit. Die Wahrheit scheint wesentlich langsamer voranzukommen. Das Problem ist nicht neu. „Denn es wird eine Zeit kommen“, sagt der Heilige Paulus im zweiten Timotheusbrief, Vers 3-4, „ in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.“ Ob es die Wahrheit über die Ehe ist oder die Würde des menschlichen Embryos, letzten Endes wird sie sich doch durchsetzen. Ebenso muss sich auch die Wahrheit über Christus in uns durchsetzen, wenn wir Freude haben wollen und einen Sinn für das, was zählt. Die unglücklichsten Momente unsres Lebens sind die, in denen wir von Christi Weg abkommen. Welches Laster muss ich vor allem aus meinem Leben verbannen? 3. Untragbar. Wenn wir Christus verleugnen, wird er uns beim Jüngsten Gericht auch verleugnen. Das ist ein ernüchternder Gedanke. Zahlreich sind die Versuchungen, den Glauben hintan zu stellen, menschliche Rücksichtnahme zu zeigen und angesichts des Bösen zu schweigen. Es gibt dafür viele Beispiele: Wir äußern uns nicht, wenn eine Verwandte damit prahlt, dass sie mit ihrem Freund zusammenzieht. Wir sagen nichts, wenn ein Mitkatholik in sachlichem Ton Abtreibung und Verhütung verteidigt. Oder wir schreiten als Eltern nicht ein, wenn unser Kind viele Stunden allein im Internet verbringt. Dieses Schweigen und die Untätigkeit geben wir als „Toleranz“ aus. Aber Christus hat nicht zu seinen Jüngern gesagt: „Geht hin und seid tolerant gegenüber allen Dingen“. Sein Gebot lautete vielmehr: „Geht hin und bekehrt alle Völker“. Habe ich geschwiegen, wenn ich hätte Stellung beziehen müssen? Gespräch mit Christus: Herr, es ist nicht leicht dir nachzufolgen. Angriffe können von allen Seiten kommen: von der Familie, den Freunden, den Medien. Ich wünschte fast, das Christentum wäre leichter, aber es war auch nicht leicht für dich. Hilf mir also, mich nicht zu beklagen. Gib mir Kraft, tapfer zu sein für dich. Vorsatz: Ich will einen heiklen Punkt mit jemandem ansprechen, der mein christliches Zeugnis braucht.
Urteile nicht 23. Juni 2014
Montag der zwölften Woche im Jahreskreis Hl. Edeltraut P. Edward McIlmail LC Mt 7,1-5 Jesus sagte zu seinen Jüngern: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. Einführendes Gebet: Ich glaube an die Kraft des Gebets, Herr. Die Zeit, die ich mit dir verbringe, ist die wichtigste Zeit meines Tages. Lass mich von deiner Gegenwart und Liebe überzeugt sein, damit ich diese gnadenreichen Augenblicke gut nutze. Bitte: Herr, hilf mir, mich von voreingenommenem Verhalten zu befreien. 1. Urteile nicht. Über andere zu urteilen, ist ein allgemeiner Zeitvertreib. Es ist so leicht, die Fehler bei anderen auszumachen – ihre Mängel zu sehen. Das kann uns ein Überlegenheitsgefühl geben. Doch schon das Achten auf die Fehler anderer kann uns von unseren eigenen Fehlern ablenken. Wir neigen dazu, bei anderen genau die Fehler zu sehen, an denen wir selbst schuld sind. So mag sich beispielsweise ein Ehemann, der selbst endlose Stunden im Internet vertrödelt, darüber beklagen, dass seine Frau so lange im Einkaufszentrum bleibt. Worüber beschwere ich mich am meisten? Beschwere ich mich vielleicht über einen Fehler, den ich selbst begehe? 2. Gleichgültiges Schweigen. Unser Herr rät uns nicht davon ab zu versuchen, anderen zu helfen, sich zu bessern. Tatsächlich kann eine brüderliche Ermahnung eine Form der Nächstenliebe sein, wenn, ja wenn sie wohlgemeint ist (vergleiche Mt 18,15). Denn die Unterweisung der Unwissenden ist ein geistliches Werk der Barmherzigkeit. Leider schweigen wir oft, um nicht unangenehm aufzufallen, wenn sich andere in Sünden ergehen. Christus fordert uns nicht auf, gleichgültig gegenüber den Fehlern unserer Lieben zu bleiben. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Zögere ich ängstlich, diejenigen anzuleiten, die der Herr meiner Fürsorge anvertraut hat? Schweige ich um des lieben Friedens willen? Am Jüngsten Tag werden wir für unsere Unterlassungssünden einstehen müssen (vergleiche Lk 19,20-24). 3. Der Balken im eigenen Auge. Wir sind alle zur Heiligkeit berufen. Das Leben ist nur eine kurze Gelegenheit, an Heiligkeit zuzunehmen, bevor wir in das ewige Leben eintreten. Was wir hier auf Erden tun, entscheidet über unseren ewigen Lohn oder unsere ewige Strafe. Deshalb müssen wir uns davor hüten, uns nicht an unsere Fehler zu gewöhnen. Gott möchte nicht, dass wir mittelmäßig sind. Er will, dass wir gegen unsere Schwächen ankämpfen. Versuche ich ernsthaft, ein Laster loszuwerden? Der beste Weg, eine schlechte Gewohnheit abzulegen, ist, eine gute Gewohnheit anzunehmen. Esse ich zu viel? Dann gewöhne ich mir an, weniger zu essen. Bin ich leicht reizbar im Umgang mit meiner Gattin oder mit meinem Gatten? Dann vollbringe täglich ein besonderes Werk der Nächstenliebe für sie oder ihn! Gespräch mit Christus: Das Leben ist kurz, Herr, und ich muss die Bedeutung eines jeden Tages begreifen als eine Chance, an Vollkommenheit zuzunehmen. Gib, dass ich mich mehr darum bemühe, mich selbst statt die Anderen kritisch zu beurteilen. Hilf mir, dass ich genau erkenne, wo meine schlimmsten Fehler liegen. Vorsatz: Ich werde etwas Nettes zu der Person sagen, die ich zuletzt kritisch beurteilt oder über die ich zuletzt schlecht gesprochen habe.
Welche Bedeutung liegt in einem Namen? 24. Juni 2014
Dienstag der zwölften Woche im Jahreskreis Geburt Johannes des Täufers P. Edward McIlmail LC Lk 1,57-66.80 Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt. Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott. Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war. Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten. Einführendes Gebet: Herr, ich bemühe mich zu beten um meiner Seele und der Seelen meiner Angehörigen willen. Ich glaube, dass du für uns gestorben bist und dass du uns für immer bei dir im Himmel haben willst. Bitte: Herr, schenke mir erneute Hochachtung für Eltern. 1. Bündel der Freude. Zu jeder Zeit ist die Geburt eines Babys eine Quelle der Freude gewesen. Durch die Babys sagt uns Gott, dass die Welt weiter bestehen soll. Jedes Neugeborene strahlt eine Facette der unendlichen Schönheit und des unergründlichen Geheimnisses Gottes aus. Und indem uns die Kleinen Geduld und Selbstlosigkeit abverlangen, helfen sie uns, in die Heiligkeit hineinzuwachsen. Mit ihrer kindlichen Einfachheit lehren sie uns, einfach zu bleiben. Ihre Bedürftigkeit kann und sollte unsere Herzen erweichen. Aber es müssen nicht unbedingt unsere eigenen Kinder sein; wir können auch eine Verpflichtung empfinden, allen Kindern zu helfen, denn ihr Leben bereichert uns alle. Was habe ich in letzter Zeit getan, um den Kleinen, den Geborenen oder den Ungeborenen, zu helfen? Gibt es eine Schwangerschaftsberatungsstelle, die meine Hilfe brauchen könnte? Habe ich gut über Eltern gesprochen, die für eine große Familie offen sind? 2. Gottes Wahl. Für die Juden bestimmte früher ein Name die Identität einer Person, erklärte sie auch. So war es bezeichnend für Elisabeth, ihren Sohn „Johannes“ zu nennen. Dieser Name zeigte, dass sie dem großen Plan Gottes für ihr Kind zustimmt. Johannes war von Anfang an in der besonderen Obhut des Allmächtigen. Auch heute wird jedes einzelne Kind von Gott geliebt und hat einen bestimmten Platz im himmlischen Plan des Vaters. Jeder hat eine Berufung, eine bestimmte Aufgabe, in der Kirche. Weiß ich die Rolle zu würdigen, die die Kleinen in Gottes Plan einnehmen? Respektiere ich ihre Würde? Oder versuche ich, ihnen meine Vorurteile aufzudrängen? Sie sind die Erwachsenen von morgen. Bin ich bemüht, ihnen ein Beispiel zu geben, an das sie sich immer erinnern werden? 3. Gelöste Lippen. Zacharias hatte an Gott gezweifelt und war auf der Stelle stumm. Er gewinnt seine Sprache erst zurück, als er öffentlich den Plan Gottes annimmt und erlaubt, dass sein neugeborener Sohn den Namen Johannes erhält. Auch wir haben vielleicht ein bisschen von Zacharias in uns. Wir widerstehen Gott und landen dann in einer Sackgasse. Schlechte Freundschaften, die Gewohnheiten schwerer Sünde, aufkommende Verzweiflung – alle diese Dinge können uns entkräften. Aber Reue kommt nur langsam auf. Warum? „Wir meinen, dass das Böse im Grunde genommen gut sei“, sagt Papst Benedikt XVI. (8. Dezember 2005). „Wir denken, dass wir es, zumindest ein wenig, brauchen, um die Fülle des Seins zu erleben. … Wenn wir uns allerdings die Welt um uns herum anschauen, können wir sehen, dass es sich eben nicht so verhält; dass vielmehr das Böse den Menschen immer vergiftet, ihn nicht erhöht, sondern ihn erniedrigt und demütigt...“ Widersetze ich mich dem Plan Gottes? Gespräch mit Christus: Herr, du hast aus gutem Grund die Familie und Freunde in mein Leben gebracht. Ich soll ihnen helfen, zu Dir zu gelangen, und sie sollen mir helfen, dasselbe zu tunn. Erinnere mich an diese Wahrheit und hilf mir besonders, dass ich mich nicht in den Plan einmische, den du für die Kinder in meinem Leben hast. Vorsatz: Ich werde ein Gesätz des Rosenkranzes dafür beten, dass meine Familie in den Himmel kommt.
Die Wiederholung von Rotkäppchen 25. Juni 2014
Mittwoch der zwölften Woche im Jahreskreis Hl. Dorothea von Mondau Hl. Eleonore OSB Hl. Wilhelm von Vercelli P. Edward McIlmail LC Mt 7,15-20 Jesus sagte zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen. Einführendes Gebet: Herr, bevor ich etwas tun kann, was in meinem Leben von Bestand ist, muss ich mit dir im Gebet vereint sein. Da ich mir meiner Schwäche und meiner Neigung zur Sünde bewusst bin, vertraue ich umso mehr auf deine Vergebung und Gnade. Ich glaube an deine Gegenwart in der Eucharistie. Sie gibt mir die Gewissheit, dass du wirklich in deiner Kirche lebst bis an das Ende der Zeit. Bitte: Herr, hilf mir das Gute bei den Menschen in meiner Umgebung leichter zu erkennen. 1. Wölfe in Schafsfellen. Heute werden wir mit Informationen überschüttet, haben aber nur wenig Führung. Die Medien erzählen uns, dass Abtreibung in Ordnung ist, die Forschung an Stammzellen menschlicher Embryonen eine Frage des Mitgefühls mit Kranken und schließlich gleichgeschlechtliche Trauung Ausdruck der Toleranz sei. In ihrem eigenen Denken verhaftete Gläubige missachten oder verunglimpfen die päpstlichen Lehren. „Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden“ (2 Tim 4,3-4). Wie beurteile ich das, was ich täglich höre oder was ich beispielsweise in den Medien höre? Sauge ich alles, was ich dort erfahre, auf wie ein Schwamm? Oder versuche ich herauszufinden, mir eine eigene Meinung zu bilden und erst zu hören, was die Kirche dazu sagt? Bin ich mir bewusst, wie sehr mir durch vieles aus den Medien mein innerer Frieden abhanden kommen kann? Dass ich nur noch weltlich denke? 2. Schaut auf ihre Früchte. Unser Herr gibt uns einen guten Maßstab für die Beurteilung der Taten anderer: wir schauen auf das, was sie hervorbringen. Die Menschen, die wir täglich im Fernsehen sehen – erscheint ihr Leben friedlich und glücklich? Sind ihre Familien stabil? Häufig leben diejenigen von uns sehr ausgeglichen, die zurückgezogen leben. Oft zieht Gott es vor, nicht im Rampenlicht zu wirken. Er wird in solchen Familien tätig, die ihre Kinder ohne Aufhebens im Glauben aufziehen. Welche dauerhaften Früchte bringe ich für Gott hervor? Bin ich offen für neues Leben? Widme ich anderen eine angemessene Zeit, ihnen behilflich zu sein? Helfe ich meinen Freunden, Christus kennen zu lernen? Unterstütze ich Wohltätigkeiten, die dies verdienen? 3. Falsche Beurteilung. Die Beurteilung kann in die falsche Richtung gehen. Nehmen wir einmal an, wir denken, jemand sei kein guter Mensch oder nicht sehr begabt. Doch einige Jahre später sind wir überrascht zu sehen, dass dieselbe Person in einer nahezu perfekten Ehe lebt, eine glückliche Familie aufbaut oder eine erfolgreiche Arbeit der Nächstenliebe ausübt. War unsere ursprüngliche Beurteilung falsch? Wenn ja, warum? Erkennen und würdigen wir Tugenden bei anderen? Oder achten wir nur auf Äußerlichkeiten: ihr Aussehen, ihren Reichtum, ihre lebhafte Persönlichkeit? Was sagt das über meine Rangfolge der Werte aus? Gespräch mit Christus: Herr, ich bin umgeben von weltlichen Ansichten – so unterschiedliche Meinungen, so viele Informationen. Manchmal fühle ich mich wie zugeschüttet. Lass mich die Beiträge, die von deinem Stellvertreter auf Erden, dem Papst, kommen, als eine Orientierung und einen guten Weg sehen und ihm inmitten von Verwirrung folgen. Vorsatz: Ich möchte diejenigen für ihre verborgene, aber beständige Arbeit loben, die sie für das Reich Gottes verrichten.
Klug gebaut 26. Juni 2014
Donnerstag der zwölften Woche im Jahreskreis Hl. Johannes und Paulus von Rom, Märtyrer P. Edward McIlmail LC Mt 7,21-29 Jesus sagte zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört. Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten. Einführendes Gebet: Herr, bevor ich etwas Dauerhaftes in meinem Leben aufbauen kann, muss ich mit dir im Gebet verbunden sein. Ich weiß, dass ich schwach und zur Sünde geneigt bin, darum vertraue ich umso mehr auf deine Vergebung und deine Barmherzigkeit. Ich glaube, dass du in der Eucharistie gegenwärtig bist. Dieser Glaube verleiht mir die Sicherheit, dass du bei deiner Kirche bis ans Ende der Zeit bist. Bitte: Herr, hilf mir, das in meinem Leben zu verbessern, was ich bisher vernachlässigt habe. 1. Herr, Herr. „Glaube ohne Werke ist nutzlos“(Jak 2,20). Es ist entscheidend, unseren Glauben durch unsere Werke zu bezeugen. Es ist nicht genug, am Sonntag in die heilige Messe zu gehen, die Bibel im Bücherschrank zu haben und den Rosenkranz im Auto am Rückspiegel aufzuhängen. Glaube an Christus bedeutet tägliche Bekehrung, unser Leben zu ändern, damit es mit seinem Willen übereinstimmt. „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt“ (Mt 7,21). Den Willen des Vaters tun, heißt, Werke der Nächstenliebe, der Geduld, des selbstlosen Dienstes vollbringen. Echtes Glaubenszeugnis fordert, dass wir uns selbst hingeben. Echter Glaube lässt keine Selbstgefälligkeit aufkommen. Fühle ich mich manchmal selbstgerecht, weil „ich für den Papst bin“? Weil ich niemals ertappt wurde, etwas falsch zu machen? Macht mich mein Glaube an Christus selbstzufrieden? Oder treibt er mich zu Werken der Nächstenliebe an? 2. Fester Grund. Gott zu lieben, ihn zu erkennen, ihm in dieser Welt zu dienen und mit ihm für immer in der kommenden Welt glückselig zu sein, so kann man den Zweck unseres Lebens zusammenfassen (vergleiche Katechismus der Katholischen Kirche, 1). Wenn wir auf Christus hören und ihm folgen, so folgen wir dieser unserer Lebensbestimmung. Wenn wir sündigen, brechen wir nicht nur mit Christus, sondern auch mit uns. Wir fühlen uns innerlich von unseren Gefühlen hin- und her gerissen, von unserem Ärger, unserer Eitelkeit und Gier. Christus lädt uns ein, „nach Hause zu kommen“, das zu sein, wozu wir bestimmt sind. Dies ist das sicherste Fundament, das wir haben können, wenn eine Krise eintritt. Wo „baue ich auf Sand“? Ist mein Gebetsleben schwach? Bin ich knauserig mit meinem Besitz? Bin ich hartherzig zu einem Familienmitglied? 3. Bloße Fassade. Wir können vermuten, dass das Haus, das auf Sand gebaut wurde, standfest aussah – daher dachte keiner daran, seine Festigkeit zu prüfen, bevor der große Sturm aufkam. In unserem Leben kann es sich ähnlich verhalten. In Zeiten der Ruhe scheint alles in Ordnung zu sein. Keine Sorgen, keine Ängste. Alles sieht von außen gut aus, wie jene alten Hollywood Filme: alles Kulisse, aber keine Echtheit. Unter der Oberfläche mögen Zerfall, seit langem bestehende Probleme, ungelöste Angelegenheiten und Leere liegen – alles, weil Christus nicht der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Lebe ich oberflächlich? Will ich nur einen guten Eindruck auf meine Nachbarn machen? Auf meine Eltern? Auf meinen Ehegatten? Auf meine(n) Liebste(n)? Auf meinen Pfarrer? Welche Probleme muss ich aus meinem Leben beseitigen? Gespräch mit Christus: Herr, du liebst mich so sehr, dass du dich nicht nur einfach neben mich stellst und mich oberflächlich leben lässt. Du weißt, wie schwer es mir fällt, meine Maske fallen zu lassen, weil es niemals leicht für mich ist, mich meinen Schwächen zu stellen. Gib mir die Kraft, dem ins Auge zu sehen, was ich in meinem Leben ändern muss. Vorsatz: Ich will mir eine Situation merken, in der ich dem Bild, das ich in der Öffentlichkeit abgebe, nicht entspreche. Dann werde ich ein Gesätz des Rosenkranzes aufopfern, um diesen Fehler oder diese Schwäche zu überwinden.
„Ja“ 27. Juni 2014
Freitag der zwölften Woche im Jahreskreis Heiligstes Herz Jesu P. Eamon ShellyLC Mt 11,25-30 In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht. Einführendes Gebet: Herr Jesus, ich bitte dich während dieser Meditation um die Gnade, zu jeder Zeit meines Lebens „Ja“ zu dir zu sagen. Was für ein schönes Lebensprogramm - jeden Tag mein bedingungsloses „Ja“ zu dir zu erneuern. Diese Zustimmung muss in Glaube und Vertrauen gegründet sein. Ich glaube an dich, weil du die Wahrheit selber bist und weil du deinen Verheißungen treu bist. Du gibst mich nie auf und enttäuschst mich nie. Ich möchte, dass diese Zeit des Gebetes ein Ausdruck meiner Liebe zu dir sein möge, indem ich danach strebe, dich zu trösten anstatt von dir getröstet zu werden. Bitte: Herr, gewähre mir, dass ich zu Gott und anderen großzügig bin. 1. Kurz und bündig. Wenn wir den täglichen Schwierigkeiten und Prüfungen gegenüberstehen, kommen wir leicht durcheinander, weil wir die Probleme drehen und wenden, bis sie zu einem so verwickelten Durcheinander werden, dass sie uns wirklich niederdrücken. Ähnlich kann es uns auch im geistigen Leben ergehen. Wir beginnen viele Ideen, gute Wünsche und Vorsätze hin und her zu schieben, aber nie gelingt etwas, weil uns Klarheit und Führung fehlt. Alles, was wir wirklich brauchen, ist einfach ein Konzept und ein einziges Wort: „Ja“. Das ist ein Wort, das sich leicht sagen lässt, aber das bisweilen schwer zu halten ist. Es sollte Teil unseres täglichen Vokabulars sein, „Ja“ zu Gott und zu unseren Brüdern und Schwestern zu sagen. Jesus sagt zu uns: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.“ 2. Lernen wir von Christus. Von unserem Herrn Jesus Christus können wir lernen, was es heißt, „Ja“ zu sagen. Er sagte „Ja“ zu seiner Menschwerdung und zu seiner Geburt. Er sagte „Ja“ während seiner dreißig stillen Jahre in Nazareth. Er sagte „Ja” zu seinem Leiden, seinem Tod und zu seiner Auferstehung, und er fährt fort, „Ja“ zu sagen in der heiligen Eucharistie. In der ganzen Welt ist er gegenwärtig und gibt sich abermals hin für uns durch dieses wunderbare Sakrament. 3. Heiligstes Herz Jesu. Ein Herz, das immer „Ja“ sagt, ist ein Herz, das liebt. Christi Herz ist ein Herz, das jeden von uns mit einer grenzenlosen Liebe liebt. Das Heiligste Herz Jesu will der Menschheit zeigen, dass seine Liebe sogar all jene erreicht, die zu seinem Willen „Nein“ sagen. Sein Herz lädt sie alle ein, zu seiner Herde zurückzukehren. Wir brauchen niemals zu verzweifeln. Alles, was wir tun müssen, ist, uns ihm wieder zuzuwenden, umzukehren. Er erwartet uns mit offenen Armen. Gespräch mit Christus: Herr Jesus, ich weiß, dass du zum Willen des Vaters immer „Ja“ gesagt hast. Ich bitte dich, gewähre mir die gleiche Bereitschaft, immer deinen heiligsten Willen zu tun. Vorsatz: Ich werde ein „Vaterunser“ für den Frieden in der Welt beten.
Selig ist die, die geglaubt hat 28. Juni 2014
Samstag der zwölften Woche im Jahreskreis Unbeflecktes Herz Mariä Hl. Irenäus von Lyon, Bischof und Märtyrer P. Timothy Mulcahey LC Lk 2,41-51 Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte. Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. Einführendes Gebet: Liebste Mutter Maria, dein Sohn Jesus hat das Lieben von deiner vorgelebten Liebe gelernt. Lehre mich, genau so zu lieben. Hilf mir, deine Tugenden nachzuahmen. Hilf mir, jede Gelegenheit zu nutzen, um in ihnen zu wachsen und keine Gelegenheit auszulassen, die das Leben mir gibt, um die Liebe zu leben. Ich möchte immer so lieben, wie du liebst. Bitte: Maria, meine Mutter, hilf mir, dein treues Kind zu sein. Führe mich zu deinem Sohn. 1. Nicht alles ist offensichtlich. Maria hat das Herz einer Mutter, das ihren Sohn lieben will. Für Maria war der Weg nicht immer klar. Es traten viele Prüfungen und Schwierigkeiten auf. Trotzdem ist Maria fest entschlossen, ihrem Sohn zu folgen. Sie will ihm folgen und ihn in seiner Sendung verstehen. Sie sorgt für ihn in allen Dingen – auch in den Dingen des Glaubens. Es warteten viele Überraschungen auf sie, als Christus heranwuchs und sich auf seine Sendung vorbereitete. Sie hat niemals damit gerechnet, dass sie ihren Sohn drei Tage lang verlieren würde, schon in so jungen Jahren. Ihr Sohn wollte im Haus seines Vaters sein und sein Werk bereiten. Er liebte es, dort zu sein und er bereitete den Tag vor, an welchem er losziehen würde und das Werk vollbringen würde, zu welchem er gesandt worden war. Auch Maria bereitete sich auf diesen Tag vor und Christus half ihr, dafür bereit zu sein. 2. Sie bewahrte alles in ihrem Herzen. Es war schwer für Maria, diesen Augenblick zu verstehen. Aber weil sie eine Frau des Gebets und der Betrachtung war, bewahrte sie alle diese Geschehnisse in ihrem Herzen, wo sie darüber reflektieren konnte und sie mit anderen Augenblicken ihrer Sendung vergleichen konnte. Was hatte das alles zu bedeuten? Wofür sollte es ein Hinweis ein? Gottes Plan würde sich erst mit der Zeit offenbaren und Maria würde dafür bereit sein. Nicht so sehr ihr Verstehen war notwendig, sondern vielmehr das Annehmen und die Treue, um ihre Sendung zu erfüllen. Maria hatte ein betrachtendes Herz, das sich selbst mit der Sendung ihres Sohnes vereinigen und identifizieren wollte. Sie wusste, dass sie ihren Teil bei dieser Sendung erfüllen musste und dass sie sich durch Gebet darauf vorbereiten musste. 3. Marias Hand ergreifen. Wir werden niemals den Sinn unseres Lebens begreifen, wenn wir nicht wie Maria beten und betrachten. Man braucht Zeit, Geduld, Einfachheit und Vertrauen dazu. „Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ!“ ruft ihre Cousine Elisabeth nach der Verkündigung des Engels Gabriel aus. Wir sind selig, wenn wir glauben können. Vielleicht geht viel Zeit vorbei, bis auch wir die Erfüllung von Gottes Plan für unser Leben erfahren dürfen. Wir müssen Maria nachahmen und in aller Treue auf dem Weg bleiben, der für uns bestimmt ist. Es kann ein Weg sein, auf dem nicht alles gleich klar ist. Wir müssen nicht wissen, was noch vor uns liegt – wir müssen nur wissen, in welche Richtung wir gehen müssen. Maria identifizierte sich von ganzem Herzen mit der Sendung ihres Sohnes. Sie lädt auch uns dazu ein, dasselbe zu tun. Sie nimmt uns bestimmt an der Hand und führt uns auf dem Weg, der manchmal unübersichtlich, schwierig und unbekannt ist. Gespräch mit Christus: Herr Jesus Christus, als du uns schon alles gegeben hast – dein Leben, deine Liebe, deine Eucharistie – hast du uns am Kreuz hängend deine Mutter geschenkt. Ich danke dir für dieses großartige Geschenk. Ich möchte ihr treues Kind sein. Ich will alle ihre Tugenden nachahmen, besonders ihre Treue zu dir bis hin unter das Kreuz. Gewähre mir die Gnade, dich und deine Mutter zum Fuß des Kreuzes zu begleiten. Ich will dir so eng und vollkommen wie Maria nachfolgen. Ich will dir allein gehören und allein deinen Willen tun. Vorsatz: Ich will Maria bitten, in mir alle christlichen Tugenden durch mein tägliches Gebet des Rosenkranzes zu formen. Ich werde heute einen besonderen Besuch bei einer ihrer Statuen oder einem Bild von ihr machen.
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