Tägliche Meditationen

Tägliche Meditationen

Sonntag 24. Juni 2012 bis Samstag 30. Juni 2012

Zwölfte Woche im Jahreskreis

P. Shawn Aaron LC, P. Edward McIlmail LC

Die Bedeutung eines NamensSonntag
Ungerechte UrteileMontag
Das enge TorDienstag
Die Wiederholung von RotkäppchenMittwoch
Klug gebautDonnerstag
Die Säulen der KircheFreitag
Ein erstaunliches VorbildSamstag


Die Bedeutung eines Namens

24. Juni 2012

Zwölfter Sonntag im Jahreskreis
Geburt Johannes des Täufers

P. Edward McIlmail LC

Lk 1,57-66,80
Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt. Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott. Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war. Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.

Einführendes Gebet:  Herr, ich bemühe mich zu beten um meiner Seele und der Seelen meiner Angehörigen willen. Ich glaube, dass du für uns gestorben bist und dass du uns für immer bei dir im Himmel haben willst.

Bitte: Schenke mir, Herr, erneute Hochachtung für alle, die Eltern geworden sind oder im Begriff sind, es zu werden.

1.  Ihr Stolz und ihre Freude. Zu jeder Zeit ist die Geburt eines Babys eine Quelle der Freude gewesen. Durch die Babys sagt uns Gott, dass die Welt weiter bestehen soll. Jedes Neugeborene strahlt eine Facette der unendlichen Schönheit und des unergründlichen Geheimnisses Gottes aus. Und indem uns die Kleinen Geduld und Selbstlosigkeit abverlangen, helfen sie uns, in die Heiligkeit hineinzuwachsen. Mit ihrer kindlichen Einfachheit lehren sie uns, einfach zu bleiben. Ihre Bedürftigkeit kann und sollte unsere Herzen erweichen. Aber es müssen nicht unbedingt unsere eigenen Kinder sein; wir können auch eine Verpflichtung empfinden, anderen Kindern zu helfen, denn ihr Leben bereichert uns alle. Was habe ich in letzter Zeit getan, um den Kleinen, den Geborenen oder den Ungeborenen, zu helfen? Gibt es eine Schwangerschaftsberatungsstelle, die meine Hilfe brauchen könnte? Habe ich gut über Eltern gesprochen, die für eine große Familie offen sind?

2. Erwählt von Gott. Für die Juden bestimmte früher ein Name die Identität einer Person, erklärte sie auch. So war es bezeichnend für Elisabeth, ihren Sohn „Johannes“ zu nennen. Dieser Name zeigte, dass sie dem großen Plan Gottes für ihr Kind zustimmt. Johannes war von Anfang an in der besonderen Obhut des Allmächtigen. Auch heute wird jedes einzelne Kind von Gott geliebt und hat einen bestimmten Platz im himmlischen Plan des Vaters. Jeder hat eine Berufung, eine bestimmte Aufgabe in der Kirche. Weiß ich die Rolle zu würdigen, die die Kleinen in Gottes Plan einnehmen? Respektiere ich ihre Würde? Oder versuche ich, ihnen meine Vorurteile aufzudrängen? Sie sind die Erwachsenen von morgen. Bin ich bemüht, ihnen ein Beispiel zu geben, an das sie sich immer erinnern werden?

3. Gelöste Zunge. Zacharias hatte an Gott gezweifelt und war auf der Stelle stumm. Er gewinnt seine Sprache erst zurück, als er öffentlich den Plan Gottes annimmt und zustimmt, dass sein neugeborener Sohn den Namen Johannes erhält. Auch wir haben vielleicht ein bisschen von Zacharias in uns. Wir widerstehen Gott und landen dann in einer Sackgasse. Schlechte Freundschaften, die Gewohnheiten schwerer Sünde, aufkommende Verzweiflung – alles kann uns zerstören. Aber Reue kommt nur langsam auf. Warum? „Wir meinen, dass das Böse im Grunde genommen gut sei“, sagt Papst Benedikt XVI. (8. Dezember 2005). „Wir denken, dass wir es, zumindest ein wenig, brauchen, um die Fülle des Seins zu erleben. … Wenn wir uns allerdings die Welt um uns herum anschauen, können wir sehen, dass es sich eben nicht so verhält; dass vielmehr das Böse den Menschen immer vergiftet, ihn nicht erhöht, sondern ihn erniedrigt und demütigt...“ Widersetze ich mich dem Plan Gottes?

Gespräch mit Christus: Herr, du hast aus gutem Grund die Familie und Freunde in mein Leben gebracht. Ich soll ihnen helfen, zu dir zu gelangen, und sie sollen mir helfen, dasselbe zu erreichen. Erinnere mich an diese Wahrheit und hilf mir besonders, dass ich mich nicht in den Plan einmische, den du für die Kinder hast.

Vorsatz:  Ich werde ein Gesätz des Rosenkranzes dafür beten, dass meine Familie zu dir in den Himmel gelangen kann.


Ungerechte Urteile

25. Juni 2012

Montag der zwölften Woche im Jahreskreis

P. Edward McIlmail LC

Mt 7,1-5
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

Einführendes Gebet:  Ich glaube an die Kraft des Gebets, Herr. Die Zeit, die ich mit dir verbringe, ist die wichtigste Zeit meines Tages. Lass mich von deiner Gegenwart und Liebe überzeugt sein, damit ich diese gnadenreichen Augenblicke gut nutze.

Bitte: Herr, hilf mir, mich von voreingenommenem Verhalten zu befreien.

1.  Richtet nicht. Andere zu beurteilen ist manchmal unser liebster Zeitvertreib. Es ist so leicht, die Fehler bei anderen auszumachen – ihre Mängel zu sehen. Das kann uns ein Überlegenheitsgefühl geben. Doch schon das Achten auf die Fehler anderer kann uns von unseren eigenen Fehlern ablenken. Wir neigen dazu, bei anderen genau die Fehler zu sehen, an denen wir selbst schuld sind. So mag sich beispielsweise ein Ehemann, der selbst endlose Stunden im Internet vertrödelt, darüber beklagen, dass seine Frau so lange im Einkaufszentrum bleibt. Worüber beschwere ich mich am meisten? Beschwere ich mich vielleicht über einen Fehler, den ich selbst begehe?

2. Schweigen aus Menschenfurcht. Unser Herr rät uns nicht davon ab, den Versuch zu unternehmen, anderen dabei zu helfen, sich zu bessern. Tatsächlich kann eine brüderliche Ermahnung eine Form der Nächstenliebe sein, wenn, ja wenn sie wohlgemeint ist (vgl. Mt 18,15). Denn die Unterweisung der Unwissenden ist ein geistliches Werk der Barmherzigkeit. Leider schweigen wir oft, um nicht unangenehm aufzufallen, wenn sich andere in Sünden ergehen. Christus fordert uns nicht auf, gleichgültig gegenüber den Fehlern unserer Lieben zu bleiben. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Zögere ich ängstlich, diejenigen anzuleiten, die der Herr meiner Fürsorge anvertraut hat? Schweige ich um des lieben Friedens willen? Am Jüngsten Tag werden wir für unsere Unterlassungssünden einstehen müssen (vgl. Lk 19,20-24).

3. Schluss machen mit unserer Mittelmäßigkeit. Wir sind alle zur Heiligkeit berufen. Das Leben ist nur eine kurze Gelegenheit, uns zu bewähren, bevor wir in das ewige Leben eintreten. Was wir hier auf Erden tun, entscheidet über unseren ewigen Lohn oder unsere ewige Strafe. Deshalb müssen wir uns davor hüten, uns an unsere Fehler zu gewöhnen. Gott möchte nicht, dass wir mittelmäßig sind. Er will, dass wir gegen unsere Schwächen ankämpfen. Versuche ich ernsthaft, ein Laster loszuwerden? Der beste Weg, eine schlechte Gewohnheit abzulegen ist, eine gute Gewohnheit anzunehmen. Esse ich zu viel? Dann gewöhne ich mir an, weniger zu essen. Bin ich leicht reizbar im Umgang mit meiner Gattin oder mit meinem Gatten? Dann vollbringe täglich ein besonderes Werk der Nächstenliebe für sie oder ihn!

Gespräch mit Christus: Das Leben ist kurz, Herr, und ich muss die Bedeutung eines jeden Tages begreifen als eine Chance, an Vollkommenheit zuzunehmen. Gib, dass ich mich mehr darum bemühe, mich selbst statt andere kritisch zu beurteilen. Hilf mir, dass ich genau erkenne, wo meine schlimmsten Fehler liegen.

Vorsatz:  Ich werde etwas Nettes zu der Person sagen, die ich zuletzt kritisch beurteilt oder über die ich zuletzt schlecht gesprochen habe.


Das enge Tor

26. Juni 2012

Dienstag der zwölften Woche im Jahreskreis
Hl. Josefmaria Escrivá de Balaguer, Priester

P. Edward McIlmail LC

Mt 7,6.12-14
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.

Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.

Einführendes Gebet:  Herr, ich glaube an die Macht des Gebets. Diese Zeit mit dir ist die wichtigste Zeit meines Tages. Hilf mir, auf deine Gegenwart und Liebe zu vertrauen, damit ich den größtmöglichen Nutzen aus diesen besonderen Augenblicken ziehen kann.

Bitte: Herr, hilf mir, die Schönheit des christlichen Glaubens mehr zu schätzen.

1.  Den Hunden vorwerfen. Wir geben uns große Mühe, das zu schützen, was höchst wertvoll für uns ist. Richtig? Die Wahrheit ist, dass wir häufig das, was äußerst kostbar ist, aufs Spiel setzen. Wir sagen, wir schätzen Leib und Leben, aber Geschwindigkeitsübertretungen im dichten Straßenverkehr stören uns nicht. Wir sagen, wir möchten in den Himmel kommen, aber wir beschäftigen uns häufig nicht ernsthaft mit der Sünde, selbst nicht mit der schweren Sünde. Wir surfen auf gewagten Internetseiten. Wir bringen Kollegen durch unser Gerede in Verruf. Wir verschließen unsere Herzen vor Notleidenden. Wir stimmen gewohnheitsmäßig für Politiker, die Abtreibung befürworten. Wir nehmen die Sünde ja so leicht. Ebenso geben wir vielleicht die Heiligkeit unseres Glaubens auf und vernachlässigen das Sakrament der Versöhnung. Wir empfangen die heilige Kommunion unwürdig. Wir schweigen, wenn eine Verwandte damit prahlt, zu verhüten. Wir tun nichts, wenn sich ein Kind täglich über fünf Stunden in die Welt des Internets zurückzieht. Sollte ich nicht entschiedener gegen diese Dinge einschreiten?

2. Das tut auch ihnen. Um zu entscheiden, was in einer gegebenen Situation zu tun ist, können wir uns selbst fragen, wie wir behandelt werden möchten. „Denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt“ (Lk 6,38). Die Achtung, die wir vor uns selbst haben, spiegelt sich häufig wider in der Achtung, die wir anderen entgegen bringen. Unhöflichkeit, Gleichgültigkeit und Reizbarkeit gegenüber anderen verraten ein Problem bei uns selbst. Die Goldene Regel gilt nicht nur für andere; sie schützt ebenso unsere eigene Würde. Gibt es Leute, denen gegenüber ich üblicherweise unfreundlich bin? Bin ich mir darüber im Klaren, dass dieser Mangel an Nächstenliebe mir mehr schaden kann als ihnen?

3. Das enge Tor. Die Moderne ist wie ein Geschäft, das 24 Stunden geöffnet hat. Wir können alles und zu jeder Zeit erhalten. Wir denken dann schließlich, dass alles im Leben leicht sei, zum Beispiel die Ehe, die Selbstdisziplin oder sogar unsere Erlösung. Die Illusion der Leichtigkeit sollte uns nicht täuschen. An unserer Rettung zu arbeiten ist schwere Arbeit. Die Erbsünde hinterließ tiefe Spuren bei uns allen. Unsere Rettung erfordert Gebet, Opfer und ständige Wachsamkeit. Bin ich der Meinung, dass es leicht ist, meinen Glauben in der heutigen Zeit zu leben? Wenn es so ist, dann lebe ich ihn wahrscheinlich nicht richtig. Wo habe ich die enge Straße der Heiligkeit gemieden? Hänge ich zu sehr am Essen, an der Kleidung oder an der Meinung anderer?

Gespräch mit Christus: Hilf mir, Herr, zu erkennen, dass meine tatsächliche Würde darin besteht, andere gut zu behandeln und meinen ungeordneten Leidenschaften abzuschwören. Lass mich die Mittelmäßigkeit meines spirituellen Lebens abschütteln und das Beste aus der Zeit machen, die du mir schenkst.

Vorsatz:  Heute werde ich ein Opfer eigens für einen meiner Lieben bringen.


Die Wiederholung von Rotkäppchen

27. Juni 2012

Mittwoch der zwölften Woche im Jahreskreis
Hl. Cyrill v. Alexandria, Bischof & Kirchenlehrer
Hl. Hemma von Gurk

P.Edward McIlmail LC

Mt 7,15-20
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Einführendes Gebet:  Herr, bevor ich etwas tun kann, was in meinem Leben von Bestand ist, muss ich mit dir im Gebet vereint sein. Da ich mir meiner Schwäche und meiner Neigung zur Sünde bewusst bin, vertraue ich umso mehr auf deine Vergebung und Gnade. Ich glaube an deine Gegenwart in der Eucharistie. Sie gibt mir die Gewissheit, dass du wirklich in deiner Kirche lebst bis an das Ende der Zeit.

Bitte: Herr, hilf mir das Gute bei den Menschen in meiner Umgebung leichter zu erkennen.

1.  Wölfe in Schafsfellen. Heute werden wir mit Informationen überschüttet, haben aber nur wenig Führung. Die Medien erzählen uns, dass Abtreibung in Ordnung ist, die Forschung an Stammzellen menschlicher Embryonen eine Frage des Mitgefühls mit Kranken und schließlich gleichgeschlechtliche Trauung Ausdruck der Toleranz sei. In ihrem eigenen Denken verhaftete Gläubige missachten oder verunglimpfen die päpstlichen Lehren. „Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden“ (2 Tim 4,3-4). Wie beurteile ich das, was ich täglich höre oder was mir die Medien erzählen? Sauge ich alles, was ich höre, auf wie ein Schwamm? Oder versuche ich herauszufinden, was die Kirche dazu sagt? Bin ich mir bewusst, wie sehr die Medien mir meinen inneren Frieden nehmen können? Dass ich nur noch weltlich denke?

2. Schaut auf ihre Früchte. Unser Herr gibt uns einen guten Maßstab für die Beurteilung der Taten anderer: wir schauen auf das, was sie hervorbringen. Die Menschen, die wir täglich im Fernsehen sehen – erscheint ihr Leben friedlich und glücklich? Sind ihre Familien stabil? Häufig leben diejenigen von uns sehr ausgeglichen, die zurückgezogen leben. Oft zieht Gott es vor, nicht im Rampenlicht zu wirken. Er wird in solchen Familien tätig, die ihre Kinder ohne Aufhebens im Glauben aufziehen. Welche dauerhaften Früchte bringe ich für Gott hervor? Falls verheiratet, bin ich offen gewesen für neues Leben? Falls Single, widme ich anderen eine angemessene Zeit, ihnen behilflich zu sein? Helfe ich meinen Freunden, Christus kennen zu lernen? Unterstütze ich Wohltätigkeiten, die dies verdienen?

3. Falsche Beurteilung. Die Beurteilung kann in die falsche Richtung gehen. Nehmen wir einmal an, wir denken, jemand sei kein guter Mensch oder nicht sehr begabt. Doch einige Jahre später sind wir überrascht zu sehen, dass dieselbe Person in einer nahezu perfekten Ehe lebt, eine glückliche Familie aufbaut oder eine erfolgreiche Arbeit der Nächstenliebe ausübt. War unsere ursprüngliche Beurteilung falsch? Wenn ja, warum? Erkennen und würdigen wir Tugenden bei anderen? Oder achten wir nur auf Äußerlichkeiten: ihr Aussehen, ihren Reichtum, ihre lebhafte Persönlichkeit? Was sagt das über meine Rangfolge der Werte aus?

Gespräch mit Christus: Herr, ich bin umgeben von weltlichen Ansichten – so unterschiedliche Meinungen, so viele Informationen. Manchmal fühle ich mich wie zugeschüttet. Lass mich die Beiträge, die von deinem Stellvertreter auf Erden, dem Papst, kommen, als eine Orientierung und einen guten Weg sehen und ihm inmitten von Verwirrung folgen.

Vorsatz:  Ich möchte diejenigen für ihre verborgene, aber beständige Arbeit loben, die sie für das Reich Gottes verrichten.


Klug gebaut

28. Juni 2012

Donnerstag der zwölften Woche im Jahreskreis
Irenäus v. Lyon, Bischof & Märtyrer

P. Edward McIlmail LC

Mt 7,21-29
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört. Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Einführendes Gebet:  Herr, bevor ich etwas Dauerhaftes in meinem Leben aufbauen kann, muss ich mit dir im Gebet verbunden sein. Ich weiß, dass ich schwach und zur Sünde geneigt bin, darum vertraue ich umso mehr auf deine Vergebung und deine Barmherzigkeit. Ich glaube, dass du in der Eucharistie gegenwärtig bist. Dieser Glaube verleiht mir die Sicherheit, dass du bei deiner Kirche bis ans Ende der Zeit bist.

Bitte: Herr, hilf mir, das in meinem Leben zu verbessern, was ich bisher vernachlässigt habe.

1.  Herr, Herr. „Glaube ohne Werke ist nutzlos“(Jak 2,20). Es ist entscheidend, unseren Glauben durch unsere Werke zu bezeugen. Es ist nicht genug, am Sonntag in die heilige Messe zu gehen, die Bibel im Bücherschrank zu haben und den Rosenkranz im Auto am Rückspiegel aufzuhängen. Glaube an Christus bedeutet tägliche Bekehrung, unser Leben zu ändern, damit es mit seinem Willen übereinstimmt. „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt“ (Mt 7,21). Den Willen des Vaters tun, heißt, Werke der Nächstenliebe, der Geduld, des selbstlosen Dienstes vollbringen. Echtes Glaubenszeugnis fordert, dass wir uns selbst hingeben. Echter Glaube lässt keine Selbstgefälligkeit aufkommen. Fühle ich mich manchmal selbstgerecht, weil „ich für den Papst bin“? Weil ich niemals ertappt wurde, etwas falsch zu machen? Macht mich mein Glaube an Christus selbstzufrieden? Oder treibt er mich zu Werken der Nächstenliebe an?

2. Fester Grund. Gott zu lieben, ihn zu erkennen, ihm in dieser Welt zu dienen und mit ihm für immer in der kommenden Welt glückselig zu sein, so kann man den Zweck unseres Lebens zusammenfassen (vergleiche Katechismus der Katholischen Kirche, 1). Wenn wir auf Christus hören und ihm folgen, so folgen wir dieser unserer Lebensbestimmung. Wenn wir sündigen, brechen wir nicht nur mit Christus, sondern auch mit uns. Wir fühlen uns innerlich von unseren Gefühlen hin- und her gerissen, von unserem Ärger, unserer Eitelkeit und Gier. Christus lädt uns ein, „nach Hause zu kommen“, das zu sein, wozu wir bestimmt sind. Dies ist das sicherste Fundament, das wir haben können, wenn eine Krise eintritt. Wo „baue ich auf Sand“? Ist mein Gebetsleben schwach? Bin ich knauserig mit meinem Besitz? Bin ich hartherzig zu einem Familienmitglied?

3. Bloße Fassade. Wir können vermuten, dass das Haus, das auf Sand gebaut wurde, standfest aussah – daher dachte keiner daran, seine Festigkeit zu prüfen, bevor der große Sturm aufkam. In unserem Leben kann es sich ähnlich verhalten. In Zeiten der Ruhe scheint alles in Ordnung zu sein. Keine Sorgen, keine Ängste. Alles sieht von außen gut aus, wie jene alten Hollywood Filme: alles Kulisse, aber keine Echtheit. Unter der Oberfläche mögen Zerfall, seit langem bestehende Probleme, ungelöste Angelegenheiten und Leere liegen – alles, weil Christus nicht der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Lebe ich oberflächlich? Will ich nur einen guten Eindruck auf meine Nachbarn machen? Auf meine Eltern? Auf meinen Ehegatten? Auf meine(n) Liebste(n)? Auf meinen Pfarrer? Welche Probleme muss ich aus meinem Leben beseitigen?

Gespräch mit Christus: Herr, du liebst mich so sehr, dass du dich nicht nur einfach neben mich stellst und mich oberflächlich leben lässt. Du weißt, wie schwer es mir fällt, meine Maske fallen zu lassen, weil es niemals leicht für mich ist, mich meinen Schwächen zu stellen. Gib mir die Kraft, dem ins Auge zu sehen, was ich in meinem Leben ändern muss.

Vorsatz:  Ich will mir eine Situation merken, in der ich dem Bild, das ich in der Öffentlichkeit abgebe, nicht entspreche. Dann werde ich ein Gesätz des Rosenkranzes aufopfern, um diesen Fehler oder diese Schwäche zu überwinden.


Die Säulen der Kirche

29. Juni 2012

Freitag der zwölften Woche im Jahreskreis
Peter und Paul

P. Edward McIlmail LC

Mt 16,13-19
Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Einführendes Gebet:  Jesus, ich glaube an dich. Ich glaube, dass du in diese Welt gekommen bist, um durch dein Leiden und Sterben mir die Chance zur ewigen Erlösung zu geben. In diesem Gebet möchte ich dir näher kommen. Möge diese Zeit, die ich mit dir verbringe, ein Ausdruck meiner Liebe sein.

Bitte: Hilf mir, Herr, in eine innigere persönliche Beziehung zu dir einzutreten.

1.  Identitätskrise. Jesus ist nicht daran interessiert, was „andere“ über ihn denken. Er möchte wissen, was ich von ihm denke. Die Prüfung jeder Beziehung ist die Antwort auf die Frage, wie verantwortlich die Menschen füreinander sind. Irgendwann wird sich eine junge Frau fragen, wie ernsthaft es ihr Geliebter mit ihr meint. Nach ein paar Unterrichtswochen möchte der Professor wissen, wie ernst die Studenten ihr Studium nehmen. Ebenso macht sich unser Herr Gedanken über uns. Was bedeutet Christus für mich? Ist er nur eine Darstellung auf einem Heiligenbild? Ein unscharf wahrgenommener Wohltäter der Vergangenheit? Oder hat er wirklich einen Platz in meinem Leben? Er ist schließlich die zweite Person der Dreifaltigkeit, die in die Welt gekommen ist, um uns zu retten. Wie wirkt sich diese Wahrheit auf meinen Glauben aus?

2. Himmlische Offenbarung. Petrus bezeugt, dass Jesus der Christus ist, der Messias. Und Jesus entgegnet ihm, dass dieses Wissen nicht von der Welt kommt. Es kommt von Gott, dem Vater. Jesus als den Christus zu erkennen, heißt zu glauben. Immer wieder versuchen Nichtgläubige, Jesus zu erforschen, indem sie ihren Verstand und die Methoden der Forschung anwendeten. Aber seit wann versuchen wir, eine Person in ihrer Ganzheit mit dem Verstand zu erfassen? Eine andere Person kennen zu lernen, kann oftmals persönlichen Kontakt mit ihr erfordern und vor allem, ihr oder ihm zuzuhören. Versuche ich, auf Jesus im Gebet und in der Heiligen Schrift zu hören? Oder versuche ich bloß, ihn „auszufragen“?

3. Binden und Lösen. Schlüssel waren ein Symbol für Autorität. Unser Herr hatte alle Vollmacht auf der Erde (vgl. Mt 28,18 und Mk 2,10). Und er verlieh Petrus, als dem ersten Papst, die Macht, zu binden und zu lösen; das bedeutet, Richtlinien innerhalb der Kirche zu erlassen. Autorität, auch die päpstliche Autorität, so wie Jesus sie versteht, besteht aber nicht darin, Strafen zu verhängen, sondern vielmehr im Dienen. Die einzigartige Autorität des Papstes gibt uns eine sichere Führung in moralischen Fragen. Der Papst hat keine Macht, Grundsätze der Moral aufzustellen, sondern eher vorhandene Grundsätze verbindlich auszulegen. Wie gut kenne ich die päpstliche Lehre? Bemühe ich mich zu verstehen, warum er lehrt wie er lehrt? Wenn ein Problem aufkommt, ziehe ich die kirchliche Lehre zu Rate? „Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab“ (Lk 10,16).

Gespräch mit Christus: Herr, hilf mir, meinen Glauben als Ausdruck meiner persönlichen Freundschaft zu dir zu leben. Bewahre mich davor, dass ich in meinem Glauben nachlasse. Gewähre mir eine erneute Wertschätzung des Geschenkes der päpstlichen Autorität.

Vorsatz:  Ich will einige Abschnitte des katholischen Katechismus lesen, zum Beispiel einige über das Papsttum (KKK 880-887, 895, 1559).


Ein erstaunliches Vorbild

30. Juni 2012

Samstag der zwölften Woche im Jahreskreis
Otto v. Bamberg, Bischof
Die ersten heiligen Märtyrer der Stadt Rom

P. Shawn Aaron LC

Mt 8,5 -17
Als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen. Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. Da antwortete der Hauptmann: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Und zum Hauptmann sagte Jesus: Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast. Und in derselben Stunde wurde der Diener gesund.

Jesus ging in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter im Bett lag und Fieber hatte. Da berührte er ihre Hand, und das Fieber wich von ihr. Und sie stand auf und sorgte für ihn.

Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken. Dadurch sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.

Einführendes Gebet:  Herr, ich glaube an dich. Ich glaube, dass du an meiner Seite gehst und mich mit deiner Macht begleitest. Ich komme vor deinen heiligen Thron, den Thron deines Herzens. Ich weiß, dass du mich heute mit deiner Freundschaft segnen und meine Gebete erhören willst. Ich danke dir für deine treue und großzügige Liebe.

Bitte: Herr, lass meinen Glauben wachsen.

1.  Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst. Der Hauptmann verfügt nicht nur über einen starken Glauben; er besitzt auch große Demut. Seine Demut war nicht vorgetäuscht, denn die Situation war für ihn zu bedeutend, als dass er Demut vortäuschen konnte, zumal Jesus bereits zugesagt hatte, zu kommen und seinen Diener zu heilen. Seine Demut ist auch nicht die Folge geringer Selbstachtung. Vielmehr ist ein gewaltiges Vertrauen in seinem Verhalten Jesus gegenüber sichtbar. Seine Demut entspringt einem Vertrauen, das versteht, wer Jesus ist. Das ist die Demut, zu der uns die Kirche einlädt, wenn wir unserem Herrn in der heiligen Kommunion innerhalb der heiligen Messe begegnen: „Herr, du bist viel zu groß, um zu mir zu kommen, aber ich danke dir für dein Kommen, denn ohne dich würde ich sterben“.

2. Jesus war erstaunt, als er das hörte. Nun, das ist erstaunlich, wenn wir überlegen, was nötig ist, um Jesus in Erstaunen zu versetzen. Hier haben wir die Antwort: Vertrauen – Vertrauen in seine Person, in seine Macht, in den Lebensplan für uns. Einmal hat Jesus den heiligen Petrus getadelt, als unser Herr seine Hand ergriff, um ihn vor dem Ertrinken zu retten: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Mt 14,31). Die Bedeutung dieser Frage wird klarer, wenn sie anders gestellt wird: „Was ist es in mir, das mich dir gegenüber misstrauisch macht?“ Die Antwort ist: Nichts. Eine gewisse Unvollkommenheit steckt in uns, und diese muss in aller Ehrlichkeit durch das Gebet beseitigt werden, insbesondere in der Betrachtung der bedeutenden Glaubenswahrheiten: Menschwerdung, Passion, Tod und Auferstehung Jesu; und durch die Sakramente, insbesondere die Taufe, die Beichte und die Eucharistie. Wenn Jesus über unseren Glauben erstaunt ist, können wir zu Recht daraus schließen, dass ihn unser fehlender Glaube und mangelndes Vertrauen verletzt.

3. Es soll geschehen, wie du geglaubt hast. Christus hat hier etwas gesagt, das dem, was wir im Vaterunser beten, ähnlich ist: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ Hier sagen wir: „In dem Maß, wie ich anderen vergebe, soll auch mir vergeben werden.“ Indem Jesus diese Worte an den Hauptmann richtete, zeigte er, dass der Grad unseres Glaubens der Maßstab dafür ist, was wir von dem erhalten, was wir von Gott erbitten. Im ersten eucharistischen Hochgebet der heiligen Messe beten wir: „Du kennst unseren festen Glauben und unsere Hingabe.“ Das ist beides: tröstend und alarmierend. Es ist tröstend, weil Christus den Grad unseres Glaubens genau kennt – er kennt die Aufrichtigkeit unseres Herzens. Wir müssen ihm keine Erklärung abliefern. Es ist alarmierend, dass wir auch wissen, dass unser Glaube nicht immer so fest ist, wie er sein sollte. Deshalb wollen wir wiederholen, was ein Mann einst zu Jesus gesagt hat: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ (Mk 9,24).

Gespräch mit Christus: Lieber Herr, du verdienst meinen ganzen Glauben. Hilf mir, wie der Hauptmann und die großen Heiligen meinen Blick im Glauben ganz auf dich zu richten, überzeugt davon, dass es immer zu meinem Besten gereicht, was du von mir verlangst. Reinste Mutter, lass mein Herz allein Jesus gehören.

Vorsatz:  Heute will ich mir einige Minuten Zeit nehmen, das Kapitel 11 aus dem Brief an die Hebräer zu lesen und darüber nachzudenken.