Tägliche Meditationen
Sonntag 21. Juni 2009 bis Samstag 27. Juni 2009
Zwölfte Woche im Jahreskreis
P. Shawn Aaron LC und P. Edward McIlmail LC
Jesus im Boot
21. Juni 2009
Zwölfter Sonntag im Jahreskreis
P. Shawn Aaron LC
Mk 4,35-41
Am Abend dieses Tages sagte er zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren. Sie schick-ten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn. Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann. Er aber lag hin-ten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völli-ge Stille ein. Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben? Da ergriff sie große Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?
Einführendes Gebet:
Herr, ich glaube an dich und deine Liebe. Ich vertraue auf dich, denn du bist der Weg, auf dem ich gehen will. Ich hoffe auf die Macht deines Kreuzes, das mich von allem befreit, was mich von dir trennt. Ich liebe dich und sehne mich danach, dass diese Liebe so stark wird, dass ich deine reine und absolute Liebe nachahmen möge.
Bitte:
Jesus, ich vertraue dir. Stärke mein Vertrauen.
1.
Wellen schlugen in das Boot.
Nur weil Jesus im Boot ist, bedeutet das nicht, dass die Wellen nicht gegen unser Schiff stoßen werden. Dementsprechend können wir uns nicht zufrieden geben, nur weil wir in der Gnade Gottes leben, ein gutes Gebetsleben haben und die heiligen Sakramente häufig empfangen. Nur weil wir das tun, wozu wir verpflichtet sind, dürfen wir nicht glauben, dass das Leben zwangsläufig glatt verläuft und sich alles so entwickelt, wie wir es uns wünschen. Für uns ist es das Wichtigste, dass sich Jesus „im Boot“ unseres Lebens befindet, ganz besonders dann, wenn sich Krisen und Schwierigkeiten einstellen. Seine Gegenwart in unserem Leben ist das Fundament, das uns Zuversicht und Kraft schenkt, gleichgültig, ob die Wogen still oder aufgewühlt sind.
2.
Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
Jeder, der schon mal die Wogen der Versuchung, der Schmerzen, der Ungerechtigkeit und der Verwirrung, die das Boot seiner Seele überfluten, erlebt hat, wird verstehen, wie selbstverständlich diese Frage aus dem Herzen der Jünger herausgesprudelt ist. Momente, in denen wir auf Kräfte stoßen, die wir nicht immer unter Kontrolle haben, führen uns unsere eigene Gebrechlichkeit und, gelegentlich, unsere eigene Sterblichkeit vor Augen. Was die Probleme zu vergrößern scheint, ist das Gefühl, dass sie Gott irgendwie gleichgültig zu sein scheinen. Dann wendet sich das Herz unwillkürlich an Gott und fragt: „Kümmert es dich nicht?“ Oder mit anderen Worten: „Liebst du mich nicht?“ Genau hier erkennen wir, wie wichtig es für uns ist, nicht den Mut zu verlieren. Wir müssen unseren Glauben gerade dann üben, wenn uns der Wind entgegen bläst. Jesus freut sich, wenn wir den Glauben an seine Gegenwart bekräftigen, auch wenn wir sie nicht spüren.
3.
Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?
Der heilige Paulus berichtet uns, dass er nur zu gut die Worte „die Wellen schlagen in das Boot“ nachempfand, als er Gott bat, ihm einen Stachel aus dem Fleisch zu ziehen. Die Antwort, die er erhielt, ist eine wichtige Lektion für das Christentum: „Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit“ (2 Kor 12,9). Sobald wir unser Leben aus freiem Willen in Christi Hände gegeben haben (oder ihn in unser Boot eingeladen haben), wird er immer erwarten, dass wir ihm glauben, vertrauen und ihn lieben. Der Weg, den er uns vorgibt, soll unseren Glauben, unsere Hoffnung und Liebe stärken, damit diese wachsen und reifen. Im Gegenzug zu dieser seiner Erwartung gewährt er uns seine Gnade. Das ist eine seiner zahlreichen Botschaften: „Ich bin mit euch im Boot und das genügt stets.“
Gespräch mit Christus:
Gnädiger Gott, du kennst meine Schwächen und Unzulänglichkeiten. Trotz allem glaube ich aufrichtig, dass ich mit dir das in meinem Leben tun kann, was du von mir verlangst. In deiner Güte gewähre mir die Gnade, auf dich zu schauen, auch wenn der Wind und die Wellen des Lebens mein Wohlergehen bedrohen.
Vorsatz:
Ich will Jesus heute zehn Minuten im Allerheiligsten Sakrament des Altares besuchen.
Urteile nicht
22. Juni 2009
Montag der zwölften Woche im Jahreskreis
P. Edward McIlmail LC
Mt 7,1-5
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.
Einführendes Gebet:
Ich glaube an die Kraft des Gebets, Herr. Die Zeit, die ich mit dir verbringe, ist die wichtigste Zeit meines Tages. Lass mich von deiner Gegenwart und Liebe überzeugt sein, damit ich diese gnadenreichen Augenblicke gut nutze.
Bitte:
Herr, hilf mir, mich von voreingenommenem Verhalten zu befreien.
1.
Urteile nicht.
Über andere zu urteilen ist ein allgemeiner Zeitvertreib. Es ist so leicht, die Fehler bei anderen auszumachen – ihre Mängel zu sehen. Das kann uns ein Überlegenheitsgefühl geben. Doch schon das Achten auf die Fehler anderer kann uns von unseren eigenen Fehlern ablenken. Wir neigen dazu, bei anderen genau die Fehler zu sehen, an denen wir selbst schuld sind. So mag sich beispielsweise ein Ehemann, der selbst endlose Stunden im Internet vertrödelt, darüber beklagen, dass seine Frau so lange im Einkaufszentrum bleibt. Worüber beschwere ich mich am meisten? Beschwere ich mich vielleicht über einen Fehler, den ich selbst begehe?
2.
Gleichgültiges Schweigen.
Unser Herr rät uns nicht davon ab zu versuchen, anderen zu helfen, sich zu bessern. Tatsächlich kann eine brüderliche Ermahnung eine Form der Nächstenliebe sein, wenn, ja wenn sie wohlgemeint ist (vergleiche Mt 18,15). Denn die Unterweisung der Unwissenden ist ein geistliches Werk der Barmherzigkeit. Leider schweigen wir oft, um nicht unangenehm aufzufallen, wenn sich andere in Sünden ergehen. Christus fordert uns nicht auf, gleichgültig gegenüber den Fehlern unserer Lieben zu bleiben. Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Zögere ich ängstlich, diejenigen anzuleiten, die der Herr meiner Fürsorge anvertraut hat? Schweige ich um des lieben Friedens willen? Am Jüngsten Tag werden wir für unsere Unterlassungssünden einstehen müssen (vergleiche Lk 19,20-24).
3.
Der Balken im eigenen Auge.
Wir sind alle zur Heiligkeit berufen. Das Leben ist nur eine kurze Gelegenheit, an Heiligkeit zuzunehmen, bevor wir in das ewige Leben eintreten. Was wir hier auf Erden tun, entscheidet über unseren ewigen Lohn oder unsere ewige Strafe. Deshalb müssen wir uns davor hüten, uns nicht an unsere Fehler zu gewöhnen. Gott möchte nicht, dass wir mittelmäßig sind. Er will, dass wir gegen unsere Schwächen ankämpfen. Versuche ich ernsthaft, ein Laster loszuwerden? Der beste Weg, eine schlechte Gewohnheit abzulegen, ist, eine gute Gewohnheit anzunehmen. Esse ich zu viel? Dann gewöhne ich mir an, weniger zu essen. Bin ich leicht reizbar im Umgang mit meiner Gattin oder mit meinem Gatten? Dann vollbringe täglich ein besonderes Werk der Nächstenliebe für sie oder ihn!
Gespräch mit Christus:
Das Leben ist kurz, Herr, und ich muss die Bedeutung eines jeden Tages begreifen als eine Chance, an Vollkommenheit zuzunehmen. Gib, dass ich mich mehr darum bemühe, mich selbst statt andere kritisch zu beurteilen. Hilf mir, dass ich genau erkenne, wo meine schlimmsten Fehler liegen.
Vorsatz:
Ich werde etwas Nettes zu der Person sagen, die ich zuletzt kritisch beurteilt oder über die ich zuletzt schlecht gesprochen habe.
Das enge Tor
23. Juni 2009
Dienstag der zwölften Woche im Jahreskreis
P. Edward McIlmail LC
Mt 7,6, 12-13
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.
Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.
Einführendes Gebet:
Herr, ich glaube an die Macht des Gebets. Diese Zeit mit dir ist die wichtigste Zeit meines Tages. Hilf mir, auf deine Gegenwart und Liebe zu vertrauen, damit ich den größtmöglichen Nutzen aus diesen besonderen Augenblicken ziehen kann.
Bitte:
Herr, hilf mir, die Schönheit des christlichen Glaubens mehr zu schätzen.
1.
Den Hunden vorwerfen.
Wir geben uns große Mühe, das zu schützen, was höchst wertvoll für uns ist. Richtig? Die Wahrheit ist, dass wir häufig das, was äußerst kostbar ist, aufs Spiel setzen. Wir sagen, wir schätzen Leib und Leben, aber Geschwindigkeitsübertretungen im dichten Straßenverkehr stören uns nicht. Wir sagen, wir möchten in den Himmel kommen, aber wir beschäftigen uns häufig nicht ernsthaft mit der Sünde, selbst nicht mit der schweren Sünde. Wir surfen auf gewagten Internetseiten. Wir bringen Kollegen durch unser Gerede in Verruf. Wir verschließen unsere Herzen vor Notleidenden. Wir stimmen gewohnheitsmäßig für Politiker, die die Abtreibung befürworten. Wir nehmen die Sünde ja so leicht. Ebenso geben wir vielleicht die Heiligkeit unseres Glaubens auf und vernachlässigen das Sakrament der Versöhnung. Wir empfangen die heilige Kommunion unwürdig. Wir schweigen, wenn eine Verwandte damit prahlt, zu verhüten. Wir tun nichts, wenn sich ein Kind täglich über fünf Stunden in die Welt des Internets zurückzieht. Sollte ich nicht entschiedener gegen diese Dinge einschreiten?
2.
Das tut auch ihnen.
Um zu entscheiden, was in einer gegebenen Situation zu tun ist, können wir uns selbst fragen, wie wir behandelt werden möchten. „Denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt“ (Lk 6,38). Die Achtung, die wir vor uns selbst haben, spiegelt sich häufig wider in der Achtung, die wir anderen entgegen bringen. Unhöflichkeit, Gleichgültigkeit und Reizbarkeit gegenüber anderen verraten ein Problem bei uns selbst. Die Goldene Regel gilt nicht nur für andere; sie schützt ebenso unsere eigene Würde. Gibt es Leute, denen gegenüber ich üblicherweise unfreundlich bin? Bin ich mir darüber im Klaren, dass dieser Mangel an Nächstenliebe mir mehr schaden kann als ihnen?
3.
Das enge Tor.
Die Moderne ist wie ein Geschäft, das 24 Stunden geöffnet hat. Wir können alles und zu jeder Zeit erhalten. Wir denken dann schließlich, dass alles im Leben leicht sei, zum Beispiel die Ehe, die Selbstdisziplin oder sogar unsere Erlösung. Die Illusion der Leichtigkeit sollte uns nicht täuschen. An unserer Rettung zu arbeiten ist schwere Arbeit. Die Erbsünde hinterließ tiefe Spuren bei uns allen. Unsere Rettung erfordert Gebet, Opfer und ständige Wachsamkeit. Bin ich der Meinung, dass es leicht ist, meinen Glauben in der heutigen Zeit zu leben? Wenn es so ist, dann lebe ich ihn wahrscheinlich nicht richtig. Wo habe ich die enge Straße der Heiligkeit gemieden? Hänge ich zu sehr am Essen, an der Kleidung oder an der Meinung anderer?
Gespräch mit Christus:
Hilf mir, Herr, zu erkennen, dass meine tatsächliche Würde darin besteht, andere gut zu behandeln und meinen ungeordneten Leidenschaften abzuschwören. Lass mich die Mittelmäßigkeit meines spirituellen Lebens abschütteln und das Beste aus der Zeit machen, die du mir schenkst.
Vorsatz:
Heute werde ich ein Opfer eigens für einen meiner Lieben bringen.
Welche Bedeutung liegt in einem Namen?
24. Juni 2009
Mittwoch der zwölften Woche im Jahreskreis
P. Edward McIlmail LC
Lk 1,57-66, 80
Für Elisabet kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt. Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott. Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war. Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.
Einführendes Gebet:
Herr, ich bemühe mich zu beten um meiner Seele und der Seelen meiner Angehörigen willen. Ich glaube, dass du für uns gestorben bist und dass du uns für immer bei dir im Himmel haben willst.
Bitte:
Herr, schenke mir erneute Hochachtung für Eltern.
1.
Bündel der Freude.
Zu jeder Zeit ist die Geburt eines Babys eine Quelle der Freude gewesen. Durch die Babys sagt uns Gott, dass die Welt weiter bestehen soll. Jedes Neugeborene strahlt eine Facette der unendlichen Schönheit und des unergründlichen Geheimnisses Gottes aus. Und indem uns die Kleinen Geduld und Selbstlosigkeit abverlangen, helfen sie uns, in die Heiligkeit hineinzuwachsen. Mit ihrer kindlichen Einfachheit lehren sie uns, einfach zu bleiben. Ihre Bedürftigkeit kann und sollte unsere Herzen erweichen. Aber es müssen nicht unbedingt unsere eigenen Kinder sein; wir können auch eine Verpflichtung empfinden, allen Kindern zu helfen, denn ihr Leben bereichert uns alle. Was habe ich in letzter Zeit getan, um den Kleinen, den Geborenen oder den Ungeborenen, zu helfen? Gibt es eine Schwangerschaftsberatungsstelle, die meine Hilfe brauchen könnte? Habe ich gut über Eltern gesprochen, die für eine große Familie offen sind?
2.
Gottes Wahl.
Für die Juden bestimmte früher ein Name die Identität einer Person, erklärte sie auch. So war es bezeichnend für Elisabet, ihren Sohn „Johannes“ zu nennen. Dieser Name zeigte, dass sie dem großen Plan Gottes für ihr Kind zustimmt. Johannes war von Anfang an in der besonderen Obhut des Allmächtigen. Auch heute wird jedes einzelne Kind von Gott geliebt und hat einen bestimmten Platz im himmlischen Plan des Vaters. Jeder hat eine Berufung, eine bestimmte Aufgabe, in der Kirche. Weiß ich die Rolle zu würdigen, die die Kleinen in Gottes Plan einnehmen? Respektiere ich ihre Würde? Oder versuche ich, ihnen meine Vorurteile aufzudrängen? Sie sind die Erwachsenen von morgen. Bin ich bemüht, ihnen ein Beispiel zu geben, an das sie sich immer erinnern werden?
3.
Gelöste Lippen.
Zacharias hatte an Gott gezweifelt und war auf der Stelle stumm. Er gewinnt seine Sprache erst zurück, als er öffentlich den Plan Gottes annimmt und erlaubt, dass sein neugeborener Sohn den Namen Johannes erhält. Auch wir haben vielleicht ein bisschen von Zacharias in uns. Wir widerstehen Gott und landen dann in einer Sackgasse. Schlechte Freundschaften, die Gewohnheiten schwerer Sünde, aufkommende Verzweiflung – alle diese Dinge können uns entkräften. Aber Reue kommt nur langsam auf. Warum? „Wir meinen, dass das Böse im Grunde genommen gut sei“, sagt Papst Benedikt XVI. (8. Dezember 2005). „Wir denken, dass wir es, zumindest ein wenig, brauchen, um die Fülle des Seins zu erleben. … Wenn wir uns allerdings die Welt um uns herum anschauen, können wir sehen, dass es sich eben nicht so verhält; dass vielmehr das Böse den Menschen immer vergiftet, ihn nicht erhöht, sondern ihn erniedrigt und demütigt...“ Widersetze ich mich dem Plan Gottes?
Gespräch mit Christus:
Herr, du hast aus gutem Grund die Familie und Freunde in mein Leben gebracht. Ich soll ihnen helfen, in den Himmel zukommen, und sie sollen mir helfen, dasselbe zu erreichen. Erinnere mich an diese Wahrheit und hilf mir besonders, dass ich mich nicht in den Plan einmische, den du für die Kinder in meinem Leben hast.
Vorsatz:
Ich werde ein Gesätz des Rosenkranzes dafür beten, dass meine Familie in den Himmel kommt.
Klug gebaut
25. Juni 2009
Donnerstag der zwölften Woche im Jahreskreis
P. Edward McIlmail LC
Mt 7,21-29
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört. Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
Einführendes Gebet:
Herr, bevor ich etwas Dauerhaftes in meinem Leben aufbauen kann, muss ich mit dir im Gebet verbunden sein. Ich weiß, dass ich schwach und zur Sünde geneigt bin, darum vertraue ich umso mehr auf deine Vergebung und deine Barmherzigkeit. Ich glaube, dass du in der Eucharistie gegenwärtig bist. Dieser Glaube verleiht mir die Sicherheit, dass du bei deiner Kirche bis ans Ende der Zeit bist.
Bitte:
Herr, hilf mir, das in meinem Leben zu verbessern, was ich bisher vernachlässigt habe.
1.
Herr, Herr.
„Glaube ohne Werke ist nutzlos“ (Jak 2,20). Es ist entscheidend, unseren Glauben durch unsere Werke zu bezeugen. Es ist nicht genug, am Sonntag in die heilige Messe zu gehen, die Bibel im Bücherschrank zu haben und den Rosenkranz im Auto am Rückspiegel aufzuhängen. Glaube an Christus bedeutet tägliche Bekehrung, unser Leben zu ändern, damit es mit seinem Willen übereinstimmt. „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt“ (Mt 7,21). Den Willen des Vaters tun, heißt, Werke der Nächstenliebe, der Geduld, des selbstlosen Dienstes vollbringen. Echtes Glaubenszeugnis fordert, dass wir uns selbst hingeben. Echter Glaube lässt keine Selbstgefälligkeit aufkommen. Fühle ich mich manchmal selbstgerecht, weil „ich für den Papst bin“? Weil ich niemals ertappt wurde, etwas falsch zu machen? Macht mich mein Glaube an Christus selbstzufrieden? Oder treibt er mich zu Werken der Nächstenliebe an?
2.
Fester Grund.
Auf Christus hören und ihm folgen bedeutet zu leben, wie wir sollten. Es gibt eine Wahrheit über unser menschliches Sein, die eine Antwort erfordert. Gott zu lieben, ihn zu erkennen, ihm in dieser Welt zu dienen und mit ihm für immer in der kommenden Welt glückselig zu sein, fasst den Zweck unseres Lebens zusammen (vergleiche Katechismus der Katholischen Kirche, 1). Wenn wir sündigen, brechen wir nicht nur mit Christus, sondern auch mit uns. Wir fühlen uns innerlich von unseren Gefühlen hin- und her gerissen, von unserem Ärger, unserer Eitelkeit und Gier. Christus lädt uns ein, „nach Hause zu kommen“, das zu sein, wozu wir bestimmt sind. Dies ist das sicherste Fundament, das wir haben können, wenn eine Krise eintritt. Wo „baue ich auf Sand“? Ist mein Gebetsleben schwach? Bin ich knauserig mit meinem Besitz? Bin ich hartherzig zu einem Familienmitglied?
3.
Bloße Fassade.
Wir können vermuten, dass das Haus, das auf Sand gebaut wurde, standfest aussah – daher dachte keiner daran, seine Festigkeit zu prüfen, bevor der große Sturm aufkam. In unserem Leben kann es sich ähnlich verhalten. In Zeiten der Ruhe scheint alles in Ordnung zu sein. Keine Sorgen, keine Ängste. Alles sieht von außen gut aus, wie jene alten Hollywood Filme: alles Kulisse, aber keine Echtheit. Unter der Oberfläche mögen Zerfall, seit langem bestehende Probleme, ungelöste Angelegenheiten und Leere liegen – alles, weil Christus nicht der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Lebe ich oberflächlich? Will ich nur einen guten Eindruck auf meine Nachbarn machen? Auf meine Eltern? Auf meinen Ehegatten? Auf meine(n) Liebste(n)? Auf meinen Pfarrer? Welche Probleme muss ich aus meinem Leben beseitigen?
Gespräch mit Christus:
Herr, du liebst mich zu sehr, als dass du einfach neben mir stehst und mich oberflächlich leben lässt. Du weißt, wie schwer es mir fällt, meine Maske fallen zu lassen, weil es niemals leicht für mich ist, mich meinen Schwächen zu stellen. Gib mir die Kraft, dem ins Auge zu sehen, was ich in meinem Leben ändern muss.
Vorsatz:
Ich will mir eine Situation merken, in der ich dem Bild, das ich in der Öffentlichkeit abgebe, nicht entspreche. Dann werde ich ein Gesätz des Rosenkranzes aufopfern, um diesen Fehler oder diese Schwäche zu überwinden.
Die heilende Kraft der Beichte
26. Juni 2009
Freitag der zwölften Woche im Jahreskreis
P. Shawn Aaron LC
Mt 8,1-4
Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen. Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: „Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.“ Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: „Ich will es - werde rein!“ Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein. Jesus aber sagte zu ihm: „Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis deiner Heilung sein.“
Einführendes Gebet:
Herr, ich glaube an dich und deine Liebe. Ich vertraue auf dich, denn du bist der Weg, auf dem ich gehen will. Ich hoffe auf die Macht deines Kreuzes, das mich von allem befreit, was mich von dir trennt. Ich liebe dich und sehne mich danach, dass diese Liebe so stark wird, dass ich deine reine und absolute Liebe nachahmen möge.
Bitte:
Herr, hilf mir, mich von der Sünde abzuwenden.
1.
Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.
Immer wenn wir zur Beichte gehen, möchten wir die Worte dieses demütigen Aussätzigen sprechen: „Jesus, du kannst mir helfen, mich von dem, was mich schmerzt, nämlich von meinen Sünden, zu heilen. Dieser Glaubensakt des Aussätzigen ist vergleichbar mit dem Glauben des guten Räubers. Obwohl er neben unserem Herrn ans Kreuz genagelt war, sagte er: „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.“ In beiden Fällen sehen sie mit den Augen des Glaubens über das hinaus, was ihnen die Augen ihres Körpers mitteilen. Wenn wir mit den Augen des Glaubens unsere Sünden beichten, wollen wir über den Priester hinaus Jesus sehen, ihn, der nicht nur unsere Sünden vergibt, sondern auch unsere Seelen heilt.
2.
Jesus streckte die Hand aus und berührte ihn.
Die Pharisäer fragten einst die Jünger: „Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?“ (Mt 9,11). Jesus fürchtet sich nicht vor meiner Sünde. Seine Liebe ist einfach viel stärker als irgendeine Sünde, mag sie noch so schwer sein. Er hat weder Angst, mit Sündern zu verkehren, noch Leprakranke zu berühren. Es war dieselbe Liebe, die das „Wort“ dazu bewegte, Fleisch anzunehmen, das unter uns gewohnt hat (Joh 1,14). Er hat selbst die menschliche Natur angenommen und „streckte seine Hand aus und berührte uns“. Wenn wir Jesus unsere Sünden übergeben, nagelt er sie an das Kreuz - und wir entdecken direkt am Kreuz zwei Dinge: die wahre Wesensart der Sünde und die unendliche Liebe, die Jesus veranlasst, uns zu berühren.
3.
Ich will es – werde rein.
Jesus wollte, dass der Aussätzige geheilt wird; ebenso will er, dass du und ich geheilt, rein und vollkommen sind. Durch die Hände des Priesters streckt uns Jesus seine eigene Hand entgegen und lädt uns ein, rein zu sein, so dass wir nicht wieder in die Sünde zurückfallen. Die Sünde pocht an die Tür unseres Lebens, aber dank Jesu müssen wir nicht in ihr verbleiben. Wenn Jesus uns heilt, gibt er uns auch die Kraft (Gnade), gesund zu bleiben. Er heilt uns, so dass wir frei mit ihm gehen und ihn in unserem Leben nachahmen können. Aber möchte ich wirklich von all meinen Sünden ablassen? Würde der ehemalige Aussätzige sich jemals wünschen, zu seinen Leprakranken zurückzukehren? Letztlich ist es das Herz, das rein werden muss durch das ständige Gebet, die Sakramente und ein aufrichtiges Bemühen, das zu tun, was Gott gefällt.
Gespräch mit Christus:
Jesus, du weißt, wann ich sitze und wann ich stehe. Bevor ein Wort auf meinen Lippen ist, kennst du es bereits ganz; du bist vertraut mit all meinen Wegen (vergleiche Psalm 139). Hilf mir, in dem Licht zu Leben, das deiner Gnade entspricht, und die heilsame Freude zu erfahren, die der Freundschaft mit dir entspringt.
Vorsatz:
In dieser Woche will ich zur Beichte gehen und mir die Zeit nehmen, mich gut darauf vorzubereiten.
Ein erstaunliches Vorbild
27. Juni 2009
Samstag der zwölften Woche im Jahreskreis
P. Shawn Aaron LC
Mt 8,5-17
Als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen. Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. Da antwortete der Hauptmann: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Und zum Hauptmann sagte Jesus: Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast. Und in derselben Stunde wurde der Diener gesund.
Jesus ging in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter im Bett lag und Fieber hatte. Da berührte er ihre Hand, und das Fieber wich von ihr. Und sie stand auf und sorgte für ihn.
Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken. Dadurch sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.
Einführendes Gebet:
Herr, ich glaube an dich. Ich glaube, dass du an meiner Seite gehst und mich mit deiner Macht begleitest. Ich komme vor deinen heiligen Thron, den Thron deines Herzens. Ich weiß, dass du mich heute mit deiner Freundschaft segnen und meine Gebete erhören willst. Ich danke dir für deine treue und großzügige Liebe.
Bitte:
Herr, lass meinen Glauben wachsen.
1.
Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst.
Der Hauptmann verfügt nicht nur über einen starken Glauben; er besitzt auch große Demut. Seine Demut war nicht vorgetäuscht, denn die Situation war für ihn zu bedeutend, als dass er Demut vortäuschen konnte, zumal Jesus bereits zugesagt hatte, zu kommen und seinen Diener zu heilen. Seine Demut ist auch nicht die Folge geringer Selbstachtung. Vielmehr ist ein gewaltiges Vertrauen in seinem Verhalten Jesus gegenüber sichtbar. Seine Demut entspringt einem Vertrauen, das versteht, wer Jesus ist. Das ist die Demut, an der uns die Kirche jedes Mal einlädt, Anteil zu nehmen, wenn wir unserem Herrn in der heiligen Kommunion innerhalb der Heiligen Messe begegnen: „Herr, du bist viel zu groß, um zu mir zu kommen, aber ich danke dir für dein Kommen, denn ohne dich würde ich sterben“.
2.
Jesus war erstaunt, als er das hörte.
Nun, das ist erstaunlich, wenn wir überlegen, was nötig ist, um Jesus in Erstaunen zu versetzen. Hier haben wir die Antwort: Vertrauen – Vertrauen in seine Person, in seine Macht, in den Lebensplan für uns. Einmal hat Jesus den heiligen Petrus getadelt, als unser Herr seine Hand ergriff, um ihn vor dem Ertrinken zu retten: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Mt 14,31). Die Bedeutung dieser Frage wird klarer, wenn sie anders gestellt wird: „Was ist es in mir, das mich dir gegenüber misstrauisch macht?“ Die Antwort ist: Nichts. Eine gewisse Unvollkommenheit steckt in uns, und diese muss in aller Ehrlichkeit durch das Gebet beseitigt werden, insbesondere in der Betrachtung der bedeutenden Glaubenswahrheiten: Menschwerdung, Passion, Tod und Auferstehung Jesu; die Sakramente, insbesondere die Taufe, die Beichte und die Eucharistie. Wenn Jesus über unseren Glauben erstaunt ist, können wir zu Recht daraus schließen, dass ihn unser fehlender Glaube und mangelndes Vertrauen verletzt.
3.
Es soll geschehen, wie du geglaubt hast.
Christus hat hier etwas gesagt, das dem, was wir im Vaterunser beten, ähnlich ist: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ Hier sagen wir: „In dem Maß, wie ich anderen vergebe, soll auch mir vergeben werden.“ Indem Jesus diese Worte an den Hauptmann richtete, zeigte er, dass der Grad unseres Glaubens der Maßstab dafür ist, was wir von dem erhalten, was wir von Gott erbitten. Im ersten eucharistischen Hochgebet der Heiligen Messe beten wir: „Du kennst unseren festen Glauben und unsere Hingabe.“ Das ist beides: tröstend und alarmierend. Es ist tröstend, weil Christus den Grad unseres Glaubens genau kennt – er kennt die Aufrichtigkeit unseres Herzens. Wir müssen ihm keine Erklärung abliefern. Es ist alarmierend, dass wir auch wissen, dass unser Glaube nicht immer so fest ist, wie er sein sollte. Deshalb wollen wir wiederholen, was ein Mann einst zu Jesus gesagt hat: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ (Mk 9,24).
Gespräch mit Christus:
Lieber Herr, du verdienst meinen ganzen Glauben. Hilf mir, wie der Hauptmann und die großen Heiligen meinen Blick im Glauben ganz auf dich zu richten, überzeugt davon, dass es immer zu meinem Besten gereicht, was du von mir verlangst. Reinste Mutter, lass mein Herz allein Jesus gehören.
Vorsatz:
Heute will ich mir einige Minuten Zeit nehmen, das Kapitel 11 aus dem Brief an die Hebräer zu lesen und darüber nachzudenken.
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