Tägliche Meditationen
Sonntag 29. März 2009 bis Samstag 4. April 2009
Fünfte Woche in der Fastenzeit
P. Steven Reilly LC und P. Robert Presutti LC
Menschen für Christus gewinnen
29. März 2009
Fünfter Sonntag in der Fastenzeit
P. Steven Reilly LC
Joh 12,20-33
Auch einige Griechen waren anwesend - sie gehörten zu den Pilgern, die beim Fest Gott anbeten wollten. Sie traten an Philippus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und sagten zu ihm: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philippus gingen und sagten es Jesus. Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen. Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet. Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde.
Einführendes Gebet:
Herr, die Zeit meines Gebets ist für mich die wichtigste Zeit des Tages. Ich weiß, dass heute alles durch deine Gnade noch mehr gesegnet sein wird, wenn ich mich dir mit Leidenschaft hingebe. Herr, hier bin ich voll Vertrauen und dankbar für deine väterliche Liebe zu mir.
Bitte:
Herr, hilf mir, ein treuer Apostel zu sein.
1.
Wir möchten Jesus sehen.
Wir nähern uns dem Höhepunkt unseres Weges durch die Fastenzeit. Die Karwoche wird bald da sein. Mit den Lesungen aus der Heiligen Schrift in dieser letzten Woche der Fastenzeit wollen wir den Herrn bei der andauernden Auseinandersetzung mit den rechthaberischen Schriftgelehrten und Pharisäern begleiten. Im heutigen Evangelium hören wir von einigen Griechen, die an Philippus herantraten, weil sie unseren Herrn sehen wollten; wir werden hierbei an unseren Auftrag erinnert, als Jünger Christi die Menschen zu Christus zu führen. Wenn andere uns kennenlernen, müssten diese durch unsere katholische Geisteshaltung sozusagen die Gegenwart des Herrn spüren können. Diese werden dann sicher bereit sein, sogleich auf Christus zuzugehen, wenn unser Leben wirklich die Güte Gottes widerspiegelt. Sie werden sich danach sehnen, was wir haben – „Wir möchten Jesus sehen“. Diese Worte von einem Verwandten, einem Freund oder einem Mitarbeiter zu hören, ist wohl eine der größten Freuden eines engagierten Christen.
2.
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt.
Wenn es eine unserer größten Freuden ist, Menschen für Christus zu gewinnen, müssen wir darauf vorbereitet sein - denn sie lassen sich nicht so leicht gewinnen. Ein Erzbischof in den USA (Fulton Sheen) pflegte die Geschichte einer aufgewühlten Person zu erzählen, die zu ihm kam, um ihm ihren Entschluss zu einem Leben ohne Glauben und Moral kundzutun. Das war eine Herausforderung, die er nicht ohne weiteres hinnehmen konnte. Er bat den Herrn, ihm Leid und Kreuz zu schicken, die er für die Rettung dieser Seele aufopfern könne. Das ist ein Gebet, das nicht leicht gesprochen wird. Bald erduldete der Erzbischof eine unglaubliche Kette von Rückschlägen, Schwierigkeiten und regelrechten Belästigungen. Aber er stand das geduldig durch und opferte es für diese Person auf. Später hatte er die Tröstung, ihr die segensreiche sakramentale Absolution zu erteilen. Sind auch wir bereit, für die Erlösung der Menschen, namentlich für solche, die einen besonderen Anspruch auf unsere Liebe und Fürsorge haben, Leiden und Schwierigkeiten zu erdulden?
3.
Ich werde alle an mich ziehen.
Die Rettung der Seelen ist eine Aufgabe, zu der uns Christus aufruft, aber wir sind uns nicht selbst überlassen. Er ersehnt dies viel mehr als wir selbst. „Wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen.“ Er spricht von der Kraft, die vom Kreuz ausgehen wird. Sie wird nicht eine nur äußerliche Kraft sein; Christus wirkt in den Seelen. Sein beständiger Mahnruf, bisweilen sanft und diskret, dann wieder energisch und fordernd, zielt darauf ab, unseren Geist und unser Herz für seine Liebe zu öffnen. Nehmen wir uns von neuem fest vor, Diener seiner unsterblichen und immer gegenwärtigen Liebe zu sein!
Gespräch mit Christus:
Herr, du sehnst dich danach, alle Menschen an dich zu ziehen. Ich hoffe und bete, dass ich ein erfolgreicher Botschafter deiner Liebe sein kann. Hilf mir, anderen zu zeigen, wie erfüllt das Leben ist, das nur für dich gelebt wird.
Vorsatz:
Ich will mein Widerstreben ablegen und jemanden zur heiligen Messe oder zu einer anderen geistlichen Betätigung einladen.
Kann diese Ehe gerettet werden?
30. März 2009
Montag der fünften Woche in der Fastenzeit
P. Steven Reilly LC
Joh 8,1-11
Jesus aber ging zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!]
Einführendes Gebet:
Herr, ich glaube an dich, obwohl ich oft vergesse, meinen Glauben zu leben. Ich vertraue auf dich, obwohl ich so oft wegen kleiner Dinge die Ruhe verliere. Ich liebe dich, obwohl ich so viele Gelegenheiten verpasse, meine Liebe im Laufe des Tages zu zeigen, weil ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt bin. Ich bin so dankbar, dass du mir in meiner Not beistehst und immer das Beste für mich willst.
Bitte:
Herr, hilf mir, in meiner Ehe treu zu sein.
1.
Sie haben keinen Wein mehr.
Die Worte der heiligen Mutter – „Sie haben keinen Wein mehr” (Joh 2,3) – haben eine Relevanz, die bleibend wie auch treffend ist. So wie es hier an Wein mangelte, so mangelt es auch an Wein in vielen Ehen: Mangel an Aufmerksamkeit, eine fehlende Fähigkeit, Bedürfnisse vorauszusehen, alles für selbstverständlich anzusehen. Wenige Ereignisse manifestieren den „Mangel an Wein“ so deutlich wie Ehebruch. Wir können die Umstände, die den Ehebruch der Frau im heutigen Evangelium umgeben, nicht kennen. Vielleicht wurde ihr viel Unrecht angetan. Aber welcher emotionale Schmerz, welche Vernachlässigung oder Versuchung sie auch immer herunterzog, Jesu Worte sind einfach: „Geh und sündige von nun an nicht mehr.“ Leichter gesagt als getan in einer Ehe, die nicht mehr zu retten ist? Vergessen wir nicht, dass Jesus nicht nur ein Therapeut ist. Er ist Gott. Erinnern wir uns daran, dass er Wasser in Wein verwandelt hat.
2.
Der Segen der Verantwortlichkeit.
Die Frau fühlte sich wahrscheinlich schon tot, erfüllt von Angst, als sie unter dem Spott und Hohn der Zuschauer durch die Straßen geführt wurde. Wir haben Mitleid mit ihr, weil wir genau wissen, dass auch wir Sünder sind. Jesu Barmherzigkeit mit ihr inspiriert uns, weil Liebe unser Herz sehr viel tiefer berührt als Angst. Aber wir wissen auch, dass es, so schrecklich selbstgerecht die Pharisäer auch waren, für die Frau gut war, erwischt zu werden. Daduch hatte sie die Möglichkeit, Christi Barmherzigkeit zu erfahren und noch eine Chance zu bekommen. Ehen gedeihen nicht, wenn es dunkle Ecken und verborgene Stellen gibt, die vom Ehegatten ferngehalten werden. Verantwortlichkeit und Transparenz aber bringen die wertvollste der ehelichen Tugenden hervor: Vertrauen. Die tägliche und beständige Bemühung, verantwortlich zu sein, die „gegenseitige Unterordnung“ (vgl. Eph 5,12) zu praktizieren und beständig „Vertrauensdepots“ auf dem Konto der Liebe anzulegen sind die beste Versicherung gegen den Schiffbruch einer Ehe.
3.
Zweite Chancen.
„Geh und sündige von jetzt an nicht mehr”: Dies sind sowohl aufwühlende als auch herausfordernde Worte. Was passierte danach? Das ist eine komplizierte Frage, weil die zweite Chance in einer Ehe zwei Menschen betrifft. Weil sie die Berufung empfangen haben, „ein Fleisch“ zu werden, müssen beide Ehepartner Gottes Gnade annehmen, Veranwortung übernehmen, vergeben und zusammen arbeiten, um jede Wunde zu heilen, die ihrer Beziehung zugefügt wurde. Diese gegenseitige Arbeit kann man nur bei sich selbst anfangen. Deshalb sagt Jesus: „Sündige fortan nicht mehr.“ Tatsächlich ist es oft das Beste für die Verbesserung einer Beziehung als Ganzes, sein eigenes Herz zu ändern, es auf Gott zu zentrieren und dann zu versuchen, der beste Ehepartner zu sein, der man sein kann. Bei Jesus geht es nur um zweite Chancen. Wenn zwei Menschen vor dem Altar stehen, um ihre Liebe zu geloben, ist dieser Bund unauflöslich. Aber dabei geht es nicht nur um das Band zwischen ihnen. Es geht auch um das Band zwischen ihnen und Christus. „Tut, was er euch sagt!“
Gespräch mit Christus:
Herr, du weißt, wieviele Prüfungen und Versuchungen wir durchleben müssen. Gib uns Stärke! Erlaube den zermürbenden Wirkungen der Zeit nicht, unsere Beziehungen zu zerstören. Hilf uns, einander und dir treu zu sein.
Vorsatz:
Ich werde heute ein besonderes geistliches Opfer für meine Ehe (oder für die Treue unter Eheleuten, wenn ich unverheiratet bin) bringen.
„ICH BIN”
31. März 2009
Dienstag der fünften Woche in der Fastenzeit
P. Steven Reilly LC
Joh 8,21-30
Ein andermal sagte Jesus zu den Pharisäern: Ich gehe fort und ihr werdet mich suchen und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen? Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt. Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben. Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch? Ich hätte noch viel über euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit, und was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt. Sie verstanden nicht, dass er damit den Vater meinte. Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin. Ihr werdet erkennen, dass ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat. Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt. Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.
Einführendes Gebet:
Jesus, unser Herr, die heilige Zeit deines Leidens und Sterbens naht. Hilf mir, intensiv zu beten, damit ich die vielen Gnaden empfangen kann, die du für mich vorbereitet hast. Du bist das Leben, die Wahrheit und die Güte. Du bist auch der Friede und die Barmherzigkeit. Wie dankbar bin ich, mich in diesem Moment dir zuwenden zu können. Ohne dich kann ich nichts Gutes tun. Wenn ich nämlich etwas Gutes tue, bist du es, der durch mich wirkt, trotz meiner Schwächen. Danke, Herr. Hier bin ich, bereit, dich mehr zu lieben.
Bitte:
Herr, vergrößere meinen Glauben und mein Vertrauen.
1.
Ego Eimi: „Ich bin.“
Als Moses sich über den brennenden Dornbusch wunderte, hatte er gleichzeitig Angst vor der Aussicht der Mission, die Gott ihm gab. Wie konnte er ein Prophet und Befreier sein, wenn er Gottes Namen nicht kannte? “So sollst du zu den Israeliten sagen: Der „Ich-bin-da“ hat mich zu euch gesandt.“ (Ex 3,14). Der göttliche Name – in Griechisch Ego eimi“ - ruft Macht, Gegenwärtigkeit und Liebe hervor. Er gab Moses das Vertrauen, zur schiksalsschweren endgültigen Auseinandersetzung mit dem Pharao nach Ägypten zurückzukehren. So ist es auch bei uns: Wenn Jesus den göttlichen Namen benutzt, ist es skandalös für seine Gegner, aber ein lebensspendendes Wort für uns. Durch den Glauben erfahren wir den gegenteiligen Effekt der Warnung Jesu hinsichtlich des Unglaubens: “Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“ Wir glauben, dass Jesus der „Ich bin“ ist; wir haben in seinem Namen das Leben gefunden.
2.
Gottes Schwachheit ist stärker als die Stärke der Menschen.
„Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin.“ Im Johannesevangelium bezieht sich die Erhöhung auf die Kreuzigung. Wir könnten übersetzen: Wenn ihr mich kreuzigt, werdet ihr erkennen, dass ich Gott bin. Das Wort hat sich im Glauben, den wir heute haben, sicherlich erfüllt. Während wir uns auf die Karwoche vorbereiten, betrachten wir Jesu Liebe zu uns, die ihn dazu bewegt, das Holz des Kreuzes aus Liebe für uns auf sich zu nehmen. Wer, außer Gott, könnte zu einer solchen unendlichen Liebe fähig sein, die sich in einer fast unendlichen „Schwäche“ zeigt?
3.
Viele kamen zum Glauben an ihn.
Das „Ich bin“ Jesu ruft eine Antwort des Glaubens hervor. Die Betrachtung Jesu ist entscheidend für unser geistliches Leben. Wir wollen glauben, aber wir müssen unseren Glauben beständig nähren. Der heilige Thomas von Aquin bemerkte einmal, dass er mehr von der Betrachtung des Kreuzes gelernt habe als aus allen Büchern, die er je gelesen habe. Streben wir danach, diese Karwoche zu einer Woche zu machen, in der unser Glaube einen Schritt voranschreitet.
Gespräch mit Christus:
Jesus, unser Herr, du bist mein Gott, und ich verehre dich. Ich schaue auf das Kreuz und werde daran erinnert, dass deine göttliche Liebe am intensivsten aufstrahlt, wenn du am schwächsten bist. Danke, dass du aus Liebe zu mir „erhöht“ wurdest!
Vorsatz:
Heute werde ich aus Dankbarkeit zu Jesus jede Unbequemlichkeit ohne Klage annehmen.
Freiheit durch Wahrheit
1. April 2009
Mittwoch der fünften Woche in der Fastenzeit
P. Robert Presutti LC
Joh 8,31-42
Da sagte Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien. Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen. Wie kannst du sagen: Ihr werdet frei werden? Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde. Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; nur der Sohn bleibt für immer im Haus. Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei. Ich weiß, dass ihr Nachkommen Abrahams seid. Aber ihr wollt mich töten, weil mein Wort in euch keine Aufnahme findet. Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe, und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt. Sie antworteten ihm: Unser Vater ist Abraham. Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams wärt, würdet ihr so handeln wie Abraham. Jetzt aber wollt ihr mich töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit verkündet hat, die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe. So hat Abraham nicht gehandelt. Ihr vollbringt die Werke eures Vaters. Sie entgegneten ihm: Wir stammen nicht aus einem Ehebruch, sondern wir haben nur den einen Vater: Gott. Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Einführendes Gebet:
Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ich danke dir für deine Güte und die Gelegenheit, mit dir in Verbindung zu treten. Wecke in meinem Herzen ein inniges Verlangen nach dir, und mache mich fähig zu größerer Liebe und Unterwerfung unter deinen heiligen Willen.
Bitte:
Herr Jesus, nur dein Wort kann mich zur Fülle des Lebens und zur Freiheit führen. Gewähre mir die Gnade, deine Lehren hören und befolgen zu können.
1.
Unsere Versklavungen erkennen.
Die schlimmsten Sklavereien sind die, die als Freiheiten gelten, und schlimmer als keinen Erlöser zu haben, ist es zu denken, dass wir keinen brauchen. Gott gestattet mir, Begrenztheit und Versuchung zu erfahren, um mich zu der festen Überzeugung zu führen, dass ich Christus brauche. Ohne Christus führt uns das Leben nur auf Irrwege, auf denen wir Leere und Sinnlosigkeit erfahren. Und was noch schlimmer ist, diese Sinnlosigkeit kann Stolz, Zynismus und jenen bitteren Sarkasmus hervorbringen, der für alles, was ihn heilen könnte, nur Hohn und Spott übrig hat. Die Pharisäer hätten Christus als erste annehmen und sich hinter ihn stellen müssen. Sie waren die geistigen und politischen Führer, die das Werkzeug Gottes hätten werden können, wenn sie Christus als den Messias verkündet hätten und seine Jünger geworden wären. Aber aus geheimnisvollen Gründen weisen sie gerade den ab, auf den sie Israel hätten vorbereiten sollen.
2.
Durch Wahrheit befreit.
Nur Christus kann den Menschen von seinen Ängsten, Komplexen, Unsicherheiten und Gebrochenheiten befreien. Die Erfahrung der Liebe und Freundschaft Christi heilt die menschliche Natur bis ins Innerste: „Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei“. Je mehr wir zu Christus kommen, je mehr wir uns ihm öffnen, umso vollkommener, sicherer und „heiliger“ werden wir. Wenn wir es aufschieben, unser Leben Christus zu übergeben, werden wir ihn eines Tages ganz aufgeben. Wenn wir uns nicht bemühen, die Wahrheit zu leben, werden wir uns schließlich eine Wahrheit nach unserem eigenen Belieben zurechtmachen.
3.
Ohne Christus sich selbst ausgeliefert.
Wenn wir das einzig mögliche Mittel der Rettung nicht annehmen, sind wir uns selbst ausgeliefert, unseren Selbstverteidigungs- und Selbstrechtfertigungsmechanismen. Die Freundschaft mit Christus und die Öffnung unseres Lebens für die Befreiung, die er bewirkt, bringt uns die größte menschliche Erfüllung. Wir fühlen uns sehr zu unserem Erlöser hingezogen, aber um zu ihm zu gelangen, müssen wir seine Lehre dauerhaft annehmen und leben.
Gespräch mit Christus:
Herr Jesus, bewahre mich vor meinen eigenen Irrwegen. Lass Stolz oder Hochmut niemals meine liebende und freudige Annahme deiner Botschaft und deines Wirkens in meinem Leben verdunkeln.
Vorsatz:
Ich will heute der Versuchung widerstehen, mich selbst in den Augen anderer oder vor mir selbst zu rechtfertigen. Ich will jeder Neigung widerstehen, mich selbst auf Kosten anderer groß zu machen.
Den Tod nie schauen
2. April 2009
Donnerstag der fünften Woche in der Fastenzeit
Hl. Franz von Páola
P. Steven Reilly LC
Joh 8,51-59
Jesus sagte zu den Juden: Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen. Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, dass du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht erleiden. Bist du etwa größer als unser Vater Abraham? Er ist gestorben und die Propheten sind gestorben. Für wen gibst du dich aus? Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so gilt meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt, er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott. Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest. Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich. Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben? Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich. Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.
Einführendes Gebet:
Herr, hilf mir, meine Gedanken und Sorgen zu sammeln und in deine Hände zu legen. Diese Gebetszeit ist so wichtig. Hilf mir gut zu beten. Nimm meine geistigen Anstrengungen an als Opfer für die Seelen all derer, denen zu dienen du mich gesandt hast.
Bitte:
Herr Jesus, hilf mir, meinen Glauben an deine Zusage zu erneuern, damit ich dir immer treu bleibe.
1.
Die Zusage Jesu.
Die Gegner des Herrn reagieren schroff auf seine kühne Behauptung: „Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.“ Für Jesus ist die Auferstehung die verlässliche Zusage, die er denen gibt, die ihm vertrauen, aber unser Glaube kann manchmal schwach sein. Wie Marta am Grab des Lazarus wollen wir uns dem Befehl des Herrn widersetzen, den Stein vom Grab zu nehmen: „Herr, er riecht aber schon“ (Joh 11,39). Christus zu gehorchen heißt vor allem ihm zu vertrauen. Wir müssen den Stein wegnehmen und mit ganzem Herzen an ihn glauben.
2.
Seinem Wort folgen.
„Den Tod auf ewig nicht schauen“ ist eine attraktive Vorstellung. Wir tun ja so Vieles, um unser physisches Altern aufzuhalten: Sport, gesundes Essen, jährlicher Gesundheitscheck. All das ist gut, aber der Herr spricht vielmehr vom geistigen Tod als vom Tod des Körpers. Tun wir für das Wohl unserer Seele auch so viel? Hören wir hier auf die Worte Jesu und befolgen sie? Jeder Schritt auf dem Weg des geistigen Wachstums ist ein Schritt in Richtung auf die Erhaltung und Bereicherung des göttlichen Lebens, das er uns gegeben hat.
3.
Die Propheten, die starben.
Wie die Gegner Jesu kennen auch wir viele Menschen, die gestorben sind. Sie nahmen das als Beweis dafür, dass die Worte Jesu die Worte eines Verrückten waren. Da wir aber wissen, dass Jesus selbst von den Toten auferstanden ist, wissen wir auch, dass er die Macht hat, seine Zusagen wahr werden zu lassen. Der Tod geliebter Menschen ist eine harte Erfahrung, die aber durch das Bewusstsein, dass der Himmel auf uns wartet, viel erträglicher wird. Unser Glaube muss sich fest an Christus halten und darf ihn nie mehr loslassen.
Gespräch mit Christus:
Jesus, bitte stärke meinen Glauben. Lass nicht zu, dass ich mich je von dir entferne.
Vorsatz:
Ich will heute für meine lieben Verstorbenen ein besonderes Opfer bringen.
Zur Entscheidung aufgerufen
3. April 2009
Freitag der fünften Woche in der Fastenzeit
P. Robert Presutti LC
Joh 10,31-42
Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um Jesus zu steinigen. Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen? Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott. Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann, dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht. Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin. Wieder wollten sie ihn festnehmen; er aber entzog sich ihrem Zugriff.
Dann ging Jesus wieder weg auf die andere Seite des Jordan, an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte; und dort blieb er. Viele kamen zu ihm. Sie sagten: Johannes hat kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes über diesen Mann gesagt hat, ist wahr. Und viele kamen dort zum Glauben an ihn.
Einführendes Gebet:
Himmlischer Vater, ich danke dir für diese Zeit des Gebets. Hilf mir, jeden Tag mehr in meiner Liebe und Wertschätzung des Gebets und der Vertrautheit mit dir, die du mir durch das Gebet schenken willst, zu wachsen.
Bitte:
Herr Jesus, ich bitte dich heute um die Gabe der Selbstentsagung. Hilf mir, dich niemals zurückzuweisen.
1.
Unglaube lässt alles dunkel aussehen.
Die Pharisäer heben wieder einmal Steine auf, um den Herrn zu steinigen. Christus weist seine Möchte-gern-Mörder darauf hin, dass alles, was er bisher getan hat, gut war. Das Leben Christi setzt sich aus einer guten Tat nach der anderen zusammen. Die Pharisäer sehen das Offensichtliche nicht, weil sie bewusst und gewollt dem Herrn widerstehen, und schließlich so sehr an sich selbst gebunden sind, dass sie sich nicht mehr loslassen können. Bewusster Widerstand gegen den Herrn verfälscht die Sichtweise auf alle anderen Dinge.
2.
Stärke in Demut.
Jesus drängt sich selbst niemandem auf oder übt seine göttliche Autorität niemals aus, um die eigenen Ansprüche zu rechtfertigen. Anstatt die ungläubigen Pharisäer noch mehr zu provozieren, zieht er sich still auf die andere Seite des Jordan zurück. Dort hatte Johannes Jesus getauft und dort hatte Jesus sein öffentliches Wirken begonnen. Jesus lehrt uns, wie wir handeln sollen, wenn wir Opposition, Schwierigkeiten und scheinbare Niederlagen erfahren; wir sollen zu den Ursprüngen unserer Berufung durch ihn zurückgehen und dort neue Kraft schöpfen.
3.
Viele Menschen glaubten an ihn.
Die einfachen Leute nahmen Jesus viel bereitwilliger an als die gebildeten Führer der Juden. Das einfache Volk nahm den Herrn an, es liebte ihn und folgte ihm, nicht, weil er in ihre vorgeformten Kategorien passte oder weil sie ihn perfekt verstanden, sondern weil sie es zuließen, dass der Herr durch seine Botschaft und sein Leben ihre Herzen und ihren Verstand formte. Unser Zugang zum Herrn hängt mehr von den Entscheidungen unseres Herzens ab als von unserem Verstand. Um Christus richtig verstehen zu können, muss ich ihn annehmen und ihm folgen, und nicht ihn erst dann annehmen und ihm folgen, wenn ich ihn ganz verstanden habe.
Gespräch mit Christus:
Jesus, ich danke dir für das Geschenk des Evangeliums und für die Gabe deines Heiligen Geistes, der mich fähig macht, deine Worte zu verstehen und sie für mein eigenes Leben anzuwenden. Ich bete darum, dass ich niemals in eine heuchlerische und selbstgerechte Haltung verfalle, in welcher ich dich und deine Lehre als Bedrohung auffassen würde.
Vorsatz:
Ich will mich heute besonders mühen, um ein kontinuierliches und stilles Zeugnis meines Glaubens zu geben.
Es ist besser für euch, dass ein einziger Mensch stirbt
4. April 2009
Samstag der fünften Woche in der Fastenzeit
Hl. Isidor
P. Steven Reilly LC
Joh 11,45-56
Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn. Aber einige von ihnen gingen zu den Pharisäern und berichteten ihnen, was er getan hatte. Da beriefen die Hohenpriester und die Pharisäer eine Versammlung des Hohen Rates ein. Sie sagten: Was sollen wir tun? Dieser Mensch tut viele Zeichen. Wenn wir ihn gewähren lassen, werden alle an ihn glauben. Dann werden die Römer kommen und uns die heilige Stätte und das Volk nehmen. Einer von ihnen, Kajaphas, der Hohepriester jenes Jahres, sagte zu ihnen: Ihr versteht überhaupt nichts. Ihr bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht. Das sagte er nicht aus sich selbst; sondern weil er der Hohepriester jenes Jahres war, sagte er aus prophetischer Eingebung, dass Jesus für das Volk sterben werde. Aber er sollte nicht nur für das Volk sterben, sondern auch, um die versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln. Von diesem Tag an waren sie entschlossen, ihn zu töten.
Jesus bewegte sich von nun an nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern zog sich von dort in die Gegend nahe der Wüste zurück, an einen Ort namens Efraim. Dort blieb er mit seinen Jüngern. Das Paschafest der Juden war nahe und viele zogen schon vor dem Paschafest aus dem ganzen Land nach Jerusalem hinauf, um sich zu heiligen. Sie fragten nach Jesus und sagten zueinander, während sie im Tempel zusammenstanden: Was meint ihr? Er wird wohl kaum zum Fest kommen.
Einführendes Gebet:
Herr, ich komme heute zu dir voll Glauben, Hoffnung und Liebe. Ich danke dir für diese Gelegenheit des Gebets und der Betrachtung. Nimm mein Mühen an und segne es mit Gnaden.
Bitte:
Vater, erleuchte meinen Verstand mit deinem Heiligen Geist, damit ich die Liebe, die dein Sohn Jesus mir gezeigt hat, besser begreifen kann.
1.
Es ist besser für euch, dass ein einziger Mensch stirbt.
Kajaphas handelt auf abscheuliche Weise nach der Moral, dass das Ziel die Mittel rechtfertigt und veranlasst so die Umsetzung der schlimmsten bösen Tat in der Geschichte der Menschheit. Von einer höheren Ebene aus betrachtet stimmt es aber tatsächlich, dass der Tod Jesu zur Quelle unseres Lebens wird! Morgen beginnt die heilige Woche, die Karwoche. Beten wir innig und betrachten das Werk der Erlösung, das zu einem unendlichen Preis für uns erkauft worden ist.
2.
Zur Einheit versammelt.
Einheit und Nächstenliebe drücken die höchsten Ideale des Katholizismus aus. Unsere Kirche will alle „zerstreuten Kinder Gottes“ unter ihrem Dach versammeln. In der Karwoche wollen wir voller Eifer dafür beten, dass die Einheit, die Christus so sehr für die Kirche ersehnt und um die er den Vater beim Letzten Abendmahl angefleht hat („Dass sie eins sein mögen!“), durch das Leben dieser heiligen Geheimnisse erneuert wird. Wir müssen für die Einheit im Glauben beten, damit wir alle den Stellvertreter Christi, Papst Benedikt XVI., in seinem Dienst der Verkündigung der Wahrheit des kostbaren Geschenks unseres Glaubens unterstützen. Wir müssen für größere Nächstenliebe beten, damit unsere Worte die Achtung zum Ausdruck bringen, die Christus für seine Jünger wünscht, und damit unser ganzes Handeln das Siegel authentischer Liebe trägt.
3.
Unsere Sünden werden ihn kreuzigen.
Morgen ist Palmsonntag und wir werden in der heiligen Messe die Leidensgeschichte hören. Wir müssen diese Liturgie auf eine sehr persönliche Weise leben. Unsere eigenen Sünden haben viel mehr mit Christus am Kreuz zu tun als die Machenschaften des Kajaphas. Sollte das nicht tiefes Staunen und Verwunderung in uns hervorrufen? Christus liebte jeden Einzelnen von uns persönlich und gab sein Leben hin, damit wir nicht den ewigen Tod erleiden müssten. Wir wollen darum unser Möglichstes tun, um dafür zu sorgen, dass sein Opfer nicht umsonst war.
Gespräch mit Christus:
Herr, ich kann die Tiefe deiner Liebe niemals ergründen. Du hast mich vor der Sünde gerettet und mir neues Leben geschenkt. Vor mir liegt nicht mehr der Tod, sondern die Auferstehung. Bewahre mich in deiner Gnade!
Vorsatz:
Ich will für einige Augenblicke unseren Herrn am Kreuz betrachten, um meine Seele für die Karwoche vorzubereiten.
|
|