Tägliche Meditationen
Sonntag 24. August 2008 bis Samstag 30. August 2008
Einundzwanzigste Woche im Jahreskreis
P. Todd Arsenault LC
Für wen halten wir Jesus?
24. August 2008
Einundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
P. Todd Arsenault LC
Mt 16,13-20
Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Dann befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, schenke mir eine größere Überzeugung und einen tieferen Glauben an dich.
1.
Sagt mir, für wen halten die Leute mich?
Christus ist nicht daran interessiert, dass seine Jünger einfach wiederholen, was andere über ihn sagen. Er will wissen, was sie glauben. „Glaubt ihr an mich?“ Das fragt er sie, und das fragt er auch jeden von uns. Unser persönlicher Glaube hängt von unserer Antwort darauf ab. Wenn wir wirklich glauben, dass Christus wahrer Gott ist – müssen wir andere Menschen werden. Christus will, dass jeder von uns wirklich Verantwortung für unseren Glauben übernimmt. Genau das mussten wir bei unserer Firmung tun. Christus rechnet fest mit uns, dass wir diesen übernatürlichen Akt des Glaubens an ihn heute und an jedem Tag vollbringen.
2.
Habt Vertrauen auf Christus.
Petrus erteilt jedem von uns eine Lektion, wie wir auf Christus Vertrauen haben sollen. Er zögert nicht: Er packt den Stier bei den Hörnern und erklärt seinen Glauben an Christus als den Sohn Gottes. Ihn als Gott zu bezeichnen war ein großer Akt. Petrus öffnete sich dadurch für das wahre Leben, aber es machte vor allem auch offenbar, wen unser Herr zum Hirten für seine Kirche bestimmt hatte, der sie unter der Führung des Heiligen Geistes leiten würde. Petrus zeigt uns, dass auch wir aufstehen und verlässlich sein müssen. Christus ist mit der Antwort des Petrus zufrieden. Er sehnt sich sehr danach, auch unsere Antwort zu hören. Derselbe Geist, der Petrus erleuchtet hat, erleuchtet auch uns und hilft uns, im Glauben treu zu bleiben.
3.
Auf unsere Treue zählen.
Christus nutzt nun die Gelegenheit, Petrus seine besondere Mission mitzuteilen, die er übernehmen und den nächsten Generationen übergeben sollte. Es ist keine leichte Mission, und ich bin sicher, dass Petrus lange und hart nachdachte und betete. Christus hat uns berufen, ihm auch auf besondere Weise zu folgen, jeder entsprechend seinem Lebensstand. Christus zählt auf jeden von uns, und er rechnet mit unserer Treue: ihn zu lieben, die Kirche zu lieben, den Papst zu lieben, unseren Ehegatten zu lieben, den Glauben, der ein Geschenk für uns ist, zu lieben. Er zählt sehr darauf, dass wir täglich in aller Treue antworten, genau wie er darauf zählte, dass Petrus treu antwortete.
Gespräch mit Christus:
Jesus, unser Herr, ich möchte fest an dich glauben. Ich weiß, dass du immer bei mir bist und mich nie verlässt. Danke, dass du dich mir offenbart hast und dass ich dich persönlich kennen lernen durfte. Hilf mir, stark zu bleiben, wenn mein Glaube auf die Probe gestellt wird, und dich zu bezeugen, wie der heilige Petrus es tat. Ich möchte nie von deiner Seite weichen. Hilf mir, bis zum Tod treu zu bleiben.
Vorsatz:
Ich werde meinen Glauben an Christus durch eine Tat oder Worte an jemanden weitergeben.
Unser Herz auf Christus setzen
25. August 2008
Montag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
P. Todd Arsenault LC
Mt 23,13-22
Jesus sagte zu der Menge und seinen Jüngern: Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen. Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst. Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden. Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht? Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden. Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht? Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt. Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, hilf mir, mein Herz stets auf dich zu setzen, um nie in Selbstgerechtigkeit und Individualismus zu fallen.
1.
Er rüttelt uns auf.
Christus gibt seinen Zuhörern einige ziemlich heftige Ermahnungen, wie man sich Gott und dem Nächsten gegenüber verhalten sollte. Die Warnung davor, in Überheblichkeit zu fallen, gilt nicht nur den Pharisäern; es ist auch für jeden von uns eine ernste Warnung. Wir müssen unser christliches Leben in völligem Einklang mit dem Evangelium leben. Wir dürfen nicht den einfachsten Weg nehmen, indem wir die Menschen zu größerer Heiligkeit aufrufen, während wir selbst uns zurücklehnen und nichts dafür tun, um selbst zu wachsen. Wir sehen in diesem Evangelium, wie das unseren Herrn erzürnt. Christus ruft jeden von uns, ihn mit unserem ganzen Herzen, all unserer Vernunft, mit ganzer Seele und ganzer Kraft zu lieben.
2.
Stolz macht blind.
Stolz ist ein gefährlicher Fehler, der sich seinen Weg in unser Leben bahnt, fast ohne dass wir es bemerken. Er ist so subtil. Er hält uns davon ab, Gott oder seine Taten zu sehen. Es fällt uns so leicht, zu fallen und dann voller Stolz unser Handeln zu rechtfertigen. Christus ruft uns, unsere Augen für die Lüge des Stolzes zu öffnen. Er will, dass wir Männer und Frauen sind, die nicht daran interessiert sind, wie wir von unserem Glauben profitieren können, sondern daran, was wir geben können und wie wir mehr lieben können. Wir sollten uns täglich mehr in Christus und seine Lebensweise verlieben. Er ist das Licht, das uns den Weg erkennen lässt, und wir müssen mit den Augen des Glaubens sehen, um zu erkennen, was er uns heute sagt.
3.
Realitätsprüfung.
Christus korrigiert einige der Lehren und Argumentationen der Pharisäer und stellt die Dinge richtig. Es ist Gott, der etwas heiligt; der Gegenstand selbst ist nicht von sich aus heilig. Gleichermaßen heiligen wir uns nicht selbst; Gott heiligt uns mit seiner Gnade und verwandelt uns. Er kommt in unsere Seelen, um neue Geschöpfe aus uns zu machen. Christus will, dass wir immer erkennen, dass er die Kontrolle über alles hat, und dass nur er heiligmacht. Wende ich mich mit allem an ihn, oder versuche ich, etwas aus eigener Kraft zu schaffen?
Gespräch mit Christus:
Christus, ich möchte dein gläubiges Kind sein, und dir in allem vertrauen. Hilf mir, niemals selbstgerecht zu werden und zu glauben, dass ich durch mein eigenes Verdienst in den Himmel kommen oder aus eigener Kraft in der Heiligkeit wachsen kann. Alle Heiligkeit ist dein Geschenk, und ich möchte eins mit dir sein. Durch das Gebet und die Sakramente kann ich ständig in der Freundschaft mit dir wachsen. Hilf mir, dass der Stolz mich nicht für dein Wirken in meiner Seele und in meinem täglichen Leben blind macht.
Vorsatz:
Heute werde ich mich bei meiner Gewissenserforschung besonders prüfen, ob ich Dinge aus eigener Kraft ohne Gottes Hilfe tue.
Aufrichtig vor Gott
26. August 2008
Dienstag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
P. Todd Arsenault LC
Mt 23,23-26
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen. Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele. Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt. Du blinder Pharisäer! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, hilf mir, härter daran zu arbeiten, ein aufrichtiges Gewissen zu bilden und immer gegen die Versuchung anzukämpfen, meine Taten zu rechtfertigen.
1.
Die Wahrheit schmerzt.
Christus spricht in harten Worten zu den Pharisäern. Er weiß, dass sie es zugelassen haben, dass schlechte Gewohnheiten eingerissen sind, und er möchte sie aufrütteln – und auch uns warnen, nicht dieselben Fehler zu machen. Christus macht bei der Wahrheit nie Kompromisse. Er sucht aber stets das Gute in der Seele, um die es geht, und so ist seine Liebe stets vollkommen. Manche Seelen brauchen die Holzhammermethode, andere einen sanften Stubs. Gott kennt uns genau und will uns vor den Gefahren, die unsere Beziehung zu ihm schädigen wollen, warnen. Versucht Gott mir etwas zu zeigen? Bin ich aufmerksam?
2.
Forme dein Gewissen.
Durch das, was er sagt, formt Christus das Gewissen seiner Zuhörer. Das geistliche Leben besteht nicht nur darin, Dinge pro forma zu tun und einige Formeln zu sprechen; es soll von uns mit unserer ganzen Existenz gelebt werden: mit dem Verstand, dem Herz, dem Körper und der Seele. Christus möchte, dass jeder von uns die Gewissensbildung ernst nimmt, damit wir seinen Willen treu erfüllen können. Jeden Tag erhalten wir genügend Gelegenheiten, es zu bilden und die Wahrheit, die Christus uns offenbaren wollte, zu erkennen. Was ist meine Haltung gegenüber dem, was Christus durch die Kirche von mir verlangt?
3.
Christus treu sein.
Christus lehrt uns, dem Beispiel der Pharisäer nicht zu folgen. Das ist sehr offensichtlich. Aber er macht dort nicht Halt: Christus ruft uns zur Treue auf. Darum sagt er den Pharisäern nach jeder Berichtigung, was sie stattdessen tun sollen. Christus lässt uns nicht ohne ein Ziel zurück. Christus hat uns einen speziellen Plan gegeben, nach dem wir leben sollen. Er hat uns gerufen, ihm treu zu sein, seinem Evangelium, der Wahrheit, die allein uns freimachen wird. Bin ich gewillt, hart zu arbeiten, um nicht nur mein Gewissen zu bilden, sondern auch Christus bis zum Tod treu zu sein?
Gespräch mit Christus:
Christus, ich danke dir, dass du mich so sehr liebst, dass du mich nicht in meinen Sünden zurücklässt. Du rufst mich heraus. Du rufst mich zur Heiligkeit, Herr, und ich möchte heilig sein, wie du heilig bist. Ich möchte meinen katholischen Glauben mit einer tieferen Überzeugung und Treue leben. Angesichts all der Zwänge und Versuchungen der Welt ist es manchmal nicht leicht, aber ich weiß, dass du mich nie als Waise zurücklässt.
Vorsatz:
Heute werde ich an einem Punkt arbeiten, von dem ich weiß, dass ich darin nachlässig bin.
Masken tragen
27. August 2008
Mittwoch der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Monika, Gedenktag
P. Todd Arsenault LC
Mt 23,27-32
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung. So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz. Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr errichtet den Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten und sagt dabei: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am Tod der Propheten schuldig geworden. Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid. Macht nur das Maß eurer Väter voll!
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, hilf mir, authentisch das Evangelium zu leben und nicht in einem Geist der Täuschung zu leben.
1.
Selbsttäuschung.
Masken aufzusetzen ist in unserer Welt ganz selbstverständlich. Der Druck auf die Menschen, nach einem bestimmten Ideal zu leben oder dem Status quo zu entsprechen, ist allgegenwärtig. So oft fallen die Menschen in die Falle, nach dem äußeren Schein – hinter einer Maske – zu leben, aber mit einer totalen inneren Leere. Wir werden lax und sagen uns, dass wir damit durchkommen, diesen oder jenen Aspekt des Glaubens nicht zu leben. Wenn dies geschieht, täuschen wir uns nur selbst, wenn wir sagen, dass wir Christus treu sind. Dies ist sehr schädlich für unser Gewissen. Christus ruft uns auf, ganz für ihn zu leben. Gibt es einen Bereich – wenn auch einen ganz kleinen – in dem ich mich zurückhalte?
2.
Der Ruf zu Authentizität.
Christus wird nicht danebensteben und uns leben lassen wie Heuchler. Er ruft uns, authentische Männer und Frauen des Himmelreiches zu sein. Das bedeutet, dass wir leben, was wir glauben, und dass wir an das glauben, was wir leben. Es kann keinen Widerspruch zwischen unserem Glauben und unseren Taten geben. Mehr denn je braucht die Welt authentische Zeugen Christi, die wirklich in Liebe ihren Glauben leben. Die Liebe wird uns drängen, in jedem Bereich unseres Lebens nach größerer Authentizität zu suchen. Wir müssen in unserer Liebe zu Christus wachsen.
3.
Die Liebe ist die Antwort.
Um in der Liebe wachsen zu können, müssen wir Christus besser kennen. Durch die Evangelien der letzten Tage haben wir einen tieferen Einblick darin bekommen, wer Christus ist. Er erlaubt uns, zu sehen, dass er ein Mann von Integrität und Überzeugung ist, der uns so sehr liebt, dass er es nicht ertragen kann, zu sehen, wie wir in unserer Fehlerhaftigkeit verharren. Die heilige Monika, deren Fest wir heute feiern, ist ein großes Vorbild der Liebe. Sie gab den heiligen Augustinus, ihren Sohn, niemals auf. Sie betete täglich für seine Bekehrung. Ihr Glauben wurde durch ihre übergroße mütterliche Liebe belebt.
Gespräch mit Christus:
Jesus, unser Herr, ich danke dir nochmals, dass du nach mir suchst und mich zu einer tieferen Nähe zu dir rufst. Ich möchte mich ganz mit dir und deiner Sendung identifizieren, sodass ich für deine Liebe und Gegenwart in der Welt besser Zeugnis ablegen kann. Wenn ich dein Leben betrachte, sehe ich, wie du es mir ganz deutlich gemacht hast, wie ich leben und handeln sollte. Herr, ich möchte dir in allem treu sein.
Vorsatz:
Ich werde mich darum bemühen, Gott in allem, was ich heute tue, zu lieben.
Sei auf der Hut!
28. August 2008
Donnerstag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Augustinus, Bischof, Gedenktag
P. Todd Arsenault LC
Mt 24,42-51
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.
Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen? Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt! Amen, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen. Wenn aber der Knecht schlecht ist und denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht!, und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, wenn er mit Trinkern Gelage feiert, dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, hilf mir, ein Mensch des beständigen Gebets zu sein, der nie von der Versuchung unvorbereitet ertappt wird.
1.
Ein wachsames Auge.
Wir dürfen nicht beim Schlafen ertappt werden! Wehe uns, wenn doch! Christus ruft uns auf, wachsam zu sein, geistlich wachsam, damit wir nicht unvorbereitet von der Versuchung ertappt werden können. Christus ermahnt uns nicht nur, bereit dafür zu sein, ihm von Angesicht zu Angesicht zu begegnen, sondern auch wachsam zu sein, nie im täglichen Leben aus seiner Freundschaft zu fallen. Es ist wichtig, dass wir ein solides Gebetsleben haben, um nicht überrumpelt zu werden. Wir dürfen nicht naiv oder überheblich werden. Wir müssen stets auf der Hut sein.
2.
Beständige Bemühungen.
Manchmal mag es uns scheinen, als ob all unsere Bemühungen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, vergeblich seien. Wir lassen im Kampf, unser Engagement aufrecht zu erhalten, nach, und so liefern wir uns selbst der Gefahr des Scheiterns aus. Dies ist eine Falle, in die wir auch im geistlichen Leben fallen können: ein Streich, den der Böse gern mit uns spielt – wenn wir es zulassen. Wir müssen Menschen sein, die bereit sind zu kämpfen und wir dürfen Satan keine Chance geben, uns zu verführen. Wir müssen mit Entschiedenheit dafür kämpfen, Christus zu jeder Zeit treu zu sein.
3.
Nach Treue suchen.
Christus freut sich so sehr, wenn er sieht, dass wir seinem Willen in unserem Leben treu sind. Manchmal ist es sehr schwer; viele Herausforderungen werden auftreten. Wir mögen sogar versucht sein zu denken: Wo ist der Sinn in alldem? Aber wir müssen treu sein, egal was wir fühlen. Christus zählt auf uns. Anfangs hatte der heilige Augustinus eine schwere Zeit, seinen alten Lebensstil abzulegen, um den katholischen Glauben ganz zu leben, aber als er einmal zum Glauben bekehrt war, war er stets bereit, alles zu tun, was der Herr wollte. Er ist für uns alle ein Vorbild dafür, wie man sich ganz in den Dienst Christi stellen kann.
Gespräch mit Christus:
Herr, ich weiß, dass ich im Kampf um die Heiligkeit manchmal ein bisschen egoistisch und müde werde. Ich erkenne, dass dies deshalb so ist, weil ich zu viel allein tun will. Ich möchte ein verlässlicher Jünger sein, einer, auf den du dich hundertprozentig verlassen kannst. Ich vertraue auf deine unbegrenzte Gnade, dass du mir dabei helfen wirst, für immer treu zu sein, was auch geschehe. Nur in Verbindung mit dir werde ich bereit sein, alles zu tun, was du von mir verlangst.
Vorsatz:
Heute werde ich mich darum bemühen, mich in allem, was ich tue, mit Christus zu verbinden, damit ich nie unachtsam bin.
Fest und treu bis zum Ende
29. August 2008
Freitag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Märtyrertod des hl. Johannes des Täufers, Gedenktag
P. Todd Arsenault LC
Mk 6,17-29
Herodes hatte Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte. Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen. Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen, denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu. Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein. Da kam die Tochter der Herodias und tanzte und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben. Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre. Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes. Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt. Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen. Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes. Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen und das Mädchen gab ihn seiner Mutter. Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, hilf mir treu zu bleiben, auch wenn die Umstände schwer sind und es menschlich sehr viel von mir verlangt.
1.
Zur Reue gerufen.
Johannes der Täufer nahm kein Blatt vor den Mund; er rief jeden zur Reue auf. Dies kam bei manchen Leuten wie Herodes, der im Ehebruch lebte, nicht so gut an. Der heilige Johannes scheute sich nicht, ihm zu sagen, dass er in Sünde lebte. Herodes ließ ihn deshalb ins Gefängnis werfen. Auch im Gefängnis entschuldigte sich der heilige Johannes nicht oder milderte ab, was er gesagt hatte. Er stand bis zum Ende zu seinen Überzeugungen. In unserem täglichen Leben mag auch unsere Treue getestet werden, wenn auch nur ein wenig. Dies ist unsere Gelegenheit, den heiligen Johannes den Täufer nachzuahmen und Christus in unserem Leben zu bezeugen.
2.
Kein Raum für Kompromisse.
Herodes zeigt uns, wie man sich nicht benehmen sollte. Herodes wollte die Leute zufriedenstellen. Er handelte nicht nach Überzeugung oder Glauben, sondern danach, was ihm Popularität oder Ruhm einbringen würde. Dies ist eine traurige Art zu leben, doch auch wir können mehr oder weniger in die gleiche Lebensweise fallen, wenn wir nicht auch in den kleinen Dingen des täglichen Lebens vorsichtig sind. Wenn unser Glaube betroffen ist, gibt es keinen Raum für Kompromisse. All zu oft machen Menschen Kompromisse, fallen, und fügen der Verbreitung des Glaubens und ihrem eigenen Gewissen großen Schaden zu. Wir müssen Menschen sein, die ohne Furcht oder Grenzen an Christus glauben.
3.
Alles für Christus geben.
Der heilige Johannes wird enthauptet. Er hatte getan, was er sich vorgenommen hatte: den Weg für den Messias zu bahnen. Obwohl sein Glaube auf die Probe gestellt wurde – wir lesen anderswo im Evangelium, dass er einige seiner Schüler sendet, um Jesus zu befragen – bleibt er am Ende stark und treu. Er legt sein Leben nieder in der Verteidigung der Wahrheit, dass Gott ihn sandte, um die Leute aufzurufen, sich Christus anzuschließen. Ohne Zweifel tat er Gottes Willen. Nachdem er anderen Jesus gezeigt hat, stirbt er, um für Christus und die Wahrheit, dass er uns befreien wird, Zeugnis abzulegen. Bin ich in allem Christus treu?
Gespräch mit Christus:
Jesus Christus, ich möchte dir treu sein, wie Johannes der Täufer es war. Zuweilen ist der Druck auf mich stark, aber ich weiß, dass ich, wenn ich auf dich vertraue und auf deinen Heiligen Geist höre, jedem Sturm, der mir begegnet, gewachsen bin. Ich möchte nichts mehr als ein treuer Zeuge deiner Wahrheit und Liebe sein, weil ich von ganzem Herzen an dich glaube. Ich danke dir, dass du mir treu bist.
Vorsatz:
Heute werde ich jegliche Kompromisse vermeiden und mich darum bemühen, Christus in all meinem Tun zu bezeugen.
Frucht für das Reich Gottes bringen
30. August 2008
Samstag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
P. Todd Arsenault LC
Mt 25,14-30
Jesus erzählte seinen Jüngern dieses Gleichnis: Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu. Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn. Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen. Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen. Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder. Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
Einführendes Gebet:
Mein Gott, ich glaube an dich mit ganzem Herzen, weil du dich mir auf so viele Weisen zu erkennen gegeben hast, besonders durch das Geschenk deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Ich hoffe auf dich, weil du mich nie im Stich gelassen hast. Ich liebe dich, Herr, weil du mich zuerst geliebt hast und dein Blut für meine Rettung vergossen hast. Ich möchte dich mit meinem ganzen Leben lieben. Indem ich meine Sünde erkenne und auf deine Barmherzigkeit vertraue, komme ich demütig zu dir. Mutter Maria, ich vertraue mein Leben deiner mütterlichen Fürsorge an, damit ich stets Gottes heiligem Willen für mein Leben treu sein kann.
Bitte:
Herr, hilf mir, all meine Gaben und Talente, die du mir gegeben hast, für das Reich Gottes zu nutzen.
1.
Frei, meine Talente zu nutzen.
Christus hat jedem von uns eine gewisse Zahl an Talenten gegeben. Jeder von uns muss sich nun entscheiden, wie er sie nutzen will. Wir können sie nutzen und vermehren, oder wir können sie vergraben. Christus möchte von jedem von uns, dass wir die Talente, die er uns gegeben hat, gut nutzen. Er gibt uns die Freiheit zu entscheiden, was die beste Weise dafür ist. Dies ist das, was an Christus so wunderbar ist: Er respektiert unsere Freiheit. Unsere Freiheit wurde uns als ein Werkzeug gegeben, um in den verschiedensten Momenten das jeweils größte Gut zu wählen. Wir müssen uns selbst fragen, ob wir unsere Freiheit nutzen, um das Beste aus unseren gottgegebenen Talenten zu machen.
2.
Vorräte anlegen.
Die Talente und Gaben, die uns von Christus gegeben sind, sind uns nicht zu unserem persönlichen Gebrauch, sondern für den Dienst an anderen gegeben. Christus wird von uns Rechenschaft verlangen, wie wir von ihnen Gebrauch gemacht haben. Wir müssen über Folgendes nachdenken: Wollen wir am Ende unseres Lebens vor Gott dafür Rechenschaft ablegen, dass wir 100% unserer Talente genutzt haben, oder nur 25% oder 50%? Wie werden wir erklären, warum wir die anderen 50% oder 75% nicht genutzt haben? Es ist eine wichtige Frage, die wir uns stellen müssen, weil Christus auf uns zählt, wie wir bei den Meditationen vom Anfang dieser Woche gesehen haben. Die bloße Tatsache, dass wir uns dessen bewusst sind, dass wir unsere Talente für Christus nutzen müssen, ist an sich schon eine Gnade. Jetzt ist die beste Zeit, uns wenn nötig zu ändern.
3.
Christus glücklich machen.
Habe ich je daran gedacht, dass ich den Herrn glücklich machen kann, wenn ich Gottes Willen treu erfülle und mir von ganzem Herzen Mühe gebe? Das ist wirklich wahr, weil Christus äußerst daran interessiert ist, dass jeder von uns dem Willen seines Vaters ganz treu ist, genau wie er selbst sich bemüht hat, den Willen seines Vaters vollkommen zu erfüllen. Wir sollten nicht denken, dass unsere Opfer und Mühen nicht bemerkt werden, wenn niemand in dieser Welt uns Anerkennung gibt. Wir sollten wissen: Christus sieht alles und weiß, warum wir tun, was wir tun. Christus ist sehr glücklich, dass wir alles, was wir sind, aus Liebe in seinen Dienst stellen.
Gespräch mit Christus:
Herr und Retter, danke, dass du mich zu dir gerufen hast und dass du mich in dem Kampf um Heiligkeit in meinem Leben gestärkt hast. Ich möchte nichts mehr, als alle Talente, die du mir gegeben hast, zum Blühen zu bringen und in deinen Dienst zu stellen. Sie sind deine Gaben an mich; das Wenigste, das ich tun kann, ist, sie zu deiner größeren Ehre zu nutzen. So oft nutzen die Menschen in der Welt ihre Talente für eigennützige Ziele, aber ich möchte das nicht tun, Herr. Ich möchte dein treuer Diener sein.
Vorsatz:
Ich werde meine Talente heute bewusst zur größeren Ehre Gottes nutzen.
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