Tägliche Meditationen

Tägliche Meditationen

Sonntag 27. Januar 2008 bis Samstag 2. Februar 2008

Dritte Woche im Jahreskreis

P. Jason Wallace LC

Sieh das helle Licht Sonntag
Einheit und Frieden Montag
Den Willen Gottes tun Dienstag
Fruchtbaren Grund finden Mittwoch
Ein Licht für die Welt Donnerstag
Mit Christus leben Freitag
Mein Leben Gott weihen Samstag


Sieh das helle Licht

27. Januar 2008

Dritter Sonntag im Jahreskreis

P. Jason Wallace LC

Mt 4,12-23
Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie, und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.

Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

Einführendes Gebet:   Herr, du willst, dass wir alle dich, das helle Licht, sehen. Ich bitte dich um diese Gnade. Vergrößere meinen Glauben; scheine mit deinem Licht in meine Finsternis. Hilf, dass dein Licht mir Hoffnung gibt, weiterzugehen, dass es mich erleuchtet, und lass deine Liebe in meinem Herzen ein brennendes Verlangen danach entfachen, immer an deiner Seite zu sein.

Bitte:  Herr, erleuchte meine Dunkelheit, damit ich ein Leuchtturm deiner Liebe sein kann.

1. Das Licht ist aufgegangen. Wie die aufgehende Sonne all das erleuchtet, was durch das Dunkel der Nacht verborgen war, so will Christus auch unser Leben erleuchten. Lass deine Dunkelheit zurück. Sieh auf das Licht und folge ihm. Hab keine Angst, wenn Christus dich deine Sünden und Unzulänglichkeiten sehen lässt. Erkenne, dass jetzt ein besonderer Moment ist, um dein Leben neu auf deine Sendung auszurichten, ein Moment, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen und Gottes Willen zu tun. Oft handelt Gott genau dann, wenn wir uns in großen Schwierigkeiten befinden. Christus wusste, dass sein Moment gekommen war, nachdem er die schrecklichen Neuigkeiten von der Verhaftung Johannes des Täufers erfahren hatte. Wir sollten für Gottes Zeitplan offen sein. Wollen wir, dass sein wundervolles Licht in unseren Augen aufleuchtet, oder wollen wir uns im Schatten unserer Vergangenheit verschließen?

2. Er sucht Mitarbeiter aus. Ist mir bewusst, dass es meine Berufung ist, ein Mitarbeiter Gottes zu sein? Wir sind alle berufen, Christi Mitarbeiter zu sein und in seinem Weinberg zu arbeiten. Wir arbeiten mit Christus zusammen, indem wir mit unseren Bischöfen, Priestern oder anderen Katholiken zusammen arbeiten. Ich weiß auch, dass ich berufen bin, mit anderen zu arbeiten, weil ich Teil des Mystischen Leibes, der Kirche, bin. Wie schön ist es, die Kirche als eine vereinigte Kraft arbeiten zu sehen! Wir dürfen erfahren, was es bedeutet, Mitarbeiter an unserer Seite zu haben. Ich freue mich mit anderen über ihre Erfolge und leide mit ihnen, wenn sie Rückschläge haben. Wir sind dazu berufen, als ein Körper unisono zu arbeiten, jeder und jede mit seiner oder ihrer persönlichen Berufung durch Gott, um sein Reich auszubreiten. Es ist ein Privileg, zu wissen, dass wir unsere Berufung gefunden haben.

3. Herrschen oder dienen? Christus führte uns stets durch sein Beispiel. Seine Worte waren die mächtigsten, die je von Menschen gehört wurden, und seine Jünger ließen als Antwort auf seine schlichte Einladung „Folge mir nach“ alles fallen. Sie folgten nicht einfach einem Lehrer, der eine exzellente Predigt gehalten hatte; sie folgten einer göttlichen Person, die ihnen einen neuen Weg des Lebens zeigte. Er wies den Weg, indem er seine Worte durch seine Taten lebendig werden ließ. Er dachte stets zunächst an andere. Er arbeitete mit denen, die ihm am nächsten waren - seinen Jüngern -, um ihnen zu zeigen, dass wahre Führung nicht bedeutet, über andere zu herrschen, sondern sie bis zum Äußersten, bis zum Tod, zu lieben. Christus hat eine Sendung. Folge ich ihm nach?

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, unentwegt berührst du mein Herz, wie du die Herzen der ersten Jünger berührt hast. Ich möchte dir folgen, ohne je zurückzublicken. Ich möchte führen, wie du führst, und lieben, wie du liebst.

Vorsatz:   Ich werde mein Gewissen erforschen, um zu sehen, ob ich Christi Führung oder meinen eigenen Vorlieben und Launen folge.


Einheit und Frieden

28. Januar 2008

Montag der dritten Woche im Jahreskreis
Hl. Thomas von Aquin

P. Jason Wallace LC

Mk 3,22-30
Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

Einführendes Gebet:   Herr, ich glaube, du willst, dass ich so eins mit dir bin, dass ich deine Gegenwart ausstrahle. In Demut nehme ich die Berufung zum Dienen an, doch weiß ich, dass meine Sendung, die von dir kommt, meine eigenen Kräfte übersteigt. Ich hoffe, dass ich großzügig genug sein werde, meine eigenen Vorlieben beiseite zu legen, damit ich deine Liebe in Strömen empfangen und ein Zeichen deiner Liebe für alle Menschen sein kann.

Bitte:  Jesus, unser Herr, lass mich nie von dir getrennt werden.

1. Warum sollte Christus leiden? An diesem Fest des heiligen Thomas von Aquin wird Christus im Evangelium wieder einmal verfolgt. Das erinnert uns an die Frage, die der heilige Thomas, liebevoll der „doctor angelicus“ genannt, in einer seiner Besprechungen gestellt hat: „Warum musste der Sohn Gottes für uns leiden?“ Seine Antwort ist zweigeteilt: Christus leidet als Buße für die Sünde. Und weiter gibt er uns durch sein Leiden ein Beispiel, wie wir handeln sollen. Wir können immer unser Leiden mit Christi Leiden für den Nachlass der Sünden aufopfern, und sein Beispiel wird unseren Wunsch, ihn immer mehr zu lieben, immer tiefer werden lassen.

2. Löse die Fesseln. Christus sagt: „Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt.“ Habe ich es zugelassen, dass die Fesseln der Sünde sich um mein Herz legen? Gibt es einen Knoten, der gelöst werden muss? Ich weiß, dass ich viele gute Eigenschaften habe. Ich weiß, dass Gott von mir will, dass ich eine Schatztruhe voll Segen für andere bin. Bin ich wachsam genug, um sicherzustellen, dass diese Instrumente der Liebe nicht von meiner Selbstliebe gefesselt werden? Wir werden stark, wenn wir den Heiligen Geist in uns wirken lassen und wenn wir seinen Eingebungen folgen. Der Heilige Geist will die Fesseln, die uns binden, wegnehmen und sie zu Zügeln machen, die uns antreiben.

3. Taten als Beweis. Unsere Taten sprechen viel lauter als unsere Worte. Wir beobachten immer, ob das, was die Leute sagen, durch ihr Tun bestätigt wird. Wir tun das, wenn wir zum Beispiel politischen Kandidaten zuhören. Christus zeigt den Pharisäern, wer er ist, durch sein Tun. Sie können nicht leugnen, was er getan hat; sie können höchstens versuchen, seine Motive infrage zu stellen. Wenn unsere Handlungen aus Liebe und mit größter Schlichtheit vollbracht werden, werden sie immer die Wahrheit, für die wir leben, aufleuchten lassen, auch wenn andere versuchen, sie in ein falsches Licht zu stellen.

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, du hast gebetet, dass alle eins sein sollen wie du und der Vater eins sind. Gib mir die Gnade, nicht ein Zeichen der Uneinigkeit, sondern eine Quelle der Einheit und des Friedens für die Menschen um mich herum zu sein. Hilf mir, eine Quelle heiliger Gelassenheit und nicht unheiliger Anspannung zu sein.

Vorsatz:   Ich werde überprüfen, ob ich ein Zeichen der Uneinigkeit in meinem Umgang mit Gott oder anderen bin, und ein konkretes Heilmittel benutzen, um die Situation richtigzustellen.


Den Willen Gottes tun

29. Januar 2008

Dienstag der dritten Woche im Jahreskreis

P. Jason Wallace LC

Mk 3,31-35
Da kamen die Mutter Jesu und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und fragen nach dir. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Einführendes Gebet:   Jesus, unser Herr, ich glaube, dass du mich so nah an deinem Herzen haben willst, damit du mich einen Bruder oder eine Schwester nennen kannst. Ich hoffe, dass ich deinem Ruf nachkommen kann und immer deinen Willen tue. Ich liebe dich dafür, dass du mich berufst, an deinem göttlichen Leben teilnehmen zu dürfen. Ich schaue demütig und voller Dankbarkeit zu dir auf.

Bitte:  Jesus, unser Herr, lass mich voll Freude deinem Herzen nahe sein.

1. Gottes Wille: Nicht mehr und nicht weniger. Wir sind alle berufen, mit dem Heiligen Geist eins zu sein und auf die Eingebungen, die er unseren Herzen gibt, zu hören. Unser Ziel ist es, Gottes Willen zu erkennen und ihn dann zu befolgen, ohne uns danach zu sehnen, mehr oder weniger zu tun, als er von uns erwartet. Für manche von uns wird der Weg zur Heiligkeit darin bestehen, große Dinge für die Kirche zu vollbringen. Andere werden durch die kleinen Dingen geheiligt, und wieder andere durch Leiden und harte Lebensumstände. Das eine ist nicht besser als das andere; alle sind gleich wichtig. Um heilig zu werden, ist es nicht wichtig, was wir tun, sondern es kommt darauf an, ob wir das, was Gott von uns will, in Liebe erfüllen.

2. Sei meine Mutter, sei mein Bruder. Wie sehr lieben wir unsere Eltern, unsere Geschwister und unsere Verwandten! Unser Herz freut sich, und unsere Augen leuchten, sobald wir an sie denken. Als wir im letzten Monat die Weihnachtskarten öffneten und die Familienbilder sahen, drückte unser Lächeln die Liebe aus, die wir fühlten, als wir uns an sie und an die guten Zeiten mit ihnen erinnerten. Es ist für uns eine große Freude, wenn Christus zu uns sagt, dass wir ein Teil seiner Familie werden können, und dass wir ihm so nahe sein können wie seine eigene Mutter. Alles, was wir tun müssen, ist, seinen Willen zu tun.

3. Sie saßen um Jesus herum. Als die Menge dort saß, unserem Herrn zuhörte und ihm Fragen stellte, haben sie wahrscheinlich die gleichen Fragen gestellt, die wir alle stellen: „Woher kommt das Leben?“ „Wohin gehen wir?“ „Welchen Sinn hat unser geschäftiges Treiben, wenn wir alle einmal im Grab enden?“ „Was ist der Sinn meines Lebens?“ Alle diese Fragen liegen auf unserem Herzen, wenn wir Christus näher kommen. Und wir hören Jesu Antwort: „Tu meinen Willen!“ Lasst uns Christus mit großzügigem Herzen antworten: „Herr, ich will dir dienen. Ich will für alle Ewigkeit mit dir glücklich sein. Ich will tun, was dich und andere glücklich macht. Ich will deinen Willen tun!“

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, hilf mir, stets deinen Willen zu suchen. Lass niemals zu, dass ich meinen Willen über deinen Willen stelle, sondern hilf mir, den Weg anzunehmen, den du mich gehen lassen willst. Ich will dein enger Freund sein.

Vorsatz:   Ich werde Nr. 2822-2827 im KKK lesen. Ich kann sie finden unter http://www.vatican.va/archive/ENG0015/__PA9.HTM


Fruchtbaren Grund finden

30. Januar 2008

Mittwoch der dritten Woche im Jahreskreis

P. Jason Wallace LC

Mk 4,1-20
Ein andermal lehrte Jesus wieder am Ufer des Sees und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Form von Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen: Hört! Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat und sie brachte keine Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. Und Jesus sprach: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!

Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse. Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt; denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird.

Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen? Der Sämann sät das Wort. Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde. Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf; aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall. Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar, aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach.

Einführendes Gebet:   Herr, ich glaube, dass ich berufen bin, Frucht für dein Reich zu bringen. Ich glaube, dass du die Früchte meines Gartens nutzen willst, um das Leben anderer zu bereichern. Danke, dass du mir gezeigt hast, dass ich dir immer den Weg bereiten muss, damit du deine Geheimnisse der Liebe durch mich wirken kannst. Ich hoffe, dass ich stets dein demütiger Diener bin. Ich liebe dich, denn du bist mein Gott.

Bitte:  Herr, bereichere mein Leben mit deiner Gnade, damit ich deine Liebe in das Herz meines Nächsten säen kann.

1. Zeit für andere haben. “Wieder lehrte er”. Ein Schlüsselelement dafür, anderen Christi Botschaft zu bringen, besteht darin, ihnen beizustehen. Jeder ist heutzutage so beschäftigt. Die Menschen sagen, dass sie keine Zeit für andere haben, weil das Leben sie so in Anspruch nimmt. Wenn wir uns einfach die Zeit nehmen, anderen zuzuhören und ihnen dann Christi Botschaft entweder durch Worte oder durch Taten nahebringen, werden wir sehen, wie sie sich verändern. Wenn zum Beispiel ein Vater Zeit mit seinen Kindern beim Spielen, Beten, Hausaufgaben erledigen, usw. verbringt – wenn er also das lebt, was er ist, ein Vater – macht das einen gewaltigen Unterschied aus. Es geht nicht nur darum, mit den Kindern Zeit zu verbringen, sondern wir haben den Auftrag, sie zu formen. Christus nahm sich für andere die Zeit, um für sie ein Vater, Freund, Lehrer, Retter und Bruder zugleich zu sein.

2. Den Samen säen. Bevor Samen wachsen können, müssen sie auf dem Boden verstreut werden. Es ist schön, Seelen zu sehen, die ununterbrochen in der Gegenwart Gottes leben und in jeder Begegnung mit anderen ein Mittel zur Evangelisation sehen. Für sie ist alles – von einem einfachen Lächeln bis zu einem tiefen Glaubensgespräch – eine Gelegenheit, den Samen der Wahrheit Christi und seiner Güte zu verstreuen. Christus braucht uns als diejenigen, die den Samen säen. Wir wissen, dass manche Samen auf unfruchtbaren Boden fallen. Das sollte uns ermutigen, noch mehr zu säen, damit wir diese eine Stelle fruchtbaren Bodens im Herzen eines anderen finden. Christus hört nie auf, uns einzuladen, seine Freunde zu werden; wir sollten nie darin müde werden, sein Instrument zu sein, auch wenn wir viele Jahre arbeiten müssen.

3. Fruchtbarer Boden. Wenn wir den Samen auf fruchtbaren Boden fallen sehen, ist das eine große Freude für uns. Wir dürfen aber nie vergessen, dass der Boden, bevor er fruchtbar werden kann, zunächst in einem langen Prozess von Steinen, Unkraut und Büschen gereinigt werden muss. Wir sind noch auf dem Weg, um Christus den ersten Platz in unserem Herzen zu geben, aber so lange wir auf der Erde sind, müssen wir ununterbrochen daran arbeiten, uns von unseren Sünden und Fehlern loszumachen und Liebe und Tugenden zu erwerben. Wie in allen schönen Gärten müssen wir stets den Boden anreichern und das Unkraut entfernen, wenn wir viele Früchte ernten wollen.

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, ich weiß, dass so viele Menschen sich nicht die Zeit nehmen, dir den Weg zu bereiten. Hilf mir, mir deiner Liebe immer bewusst zu sein, und lass mich nie wie dürres, fruchtloses Land sein. Ich möchte dich mit ganzem Herzen lieben und anderen Menschen diese Liebe bringen.

Vorsatz:   Ich will einen Fehler, den ich habe, erkennen und mir Mühe geben, ihn in der nächsten Woche abzulegen.


Ein Licht für die Welt

31. Januar 2008

Donnerstag der dritten Woche im Jahreskreis
Hl. Johannes Bosco

P. Jason Wallace LC

Mk 4,21-25
Jesus sagte zu ihnen: Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter? Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt. Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

Einführendes Gebet:   Herr, ich glaube, dass du zugegen bist und mich zu einer tieferen Beziehung mit dir einlädst. Ich liebe dich dafür, dass du immer nach mir suchst und mich zu einer tieferen Freundschaft mit dir berufst. Dass mein Schöpfer zu seinem Geschöpf kommt, ist für mich ein Anlass zur Demut. Ich hoffe, dass ich dieser Liebe stets großzügig antworten werde.

Bitte:  Herr, gibt mir die Gnade, deinen Eingebungen entsprechend zu handeln.

1. Lasst euer Licht leuchten. Christus stellt eine rhetorische Frage, wenn er danach fragt, wo eine Lampe stehen sollte; aber es ist ein großartiges Bild. Was kann geschehen, wenn jemand die Gaben, die Gott ihm gegeben hat, nicht dazu benutzt, um andere zum Licht zu führen, oder wenn er die Gaben nur zum eigenen Vorteil einsetzt? Wie schön ist es, in der Gegenwart einer einfachen Seele zu sein – einer Person, die die Gaben, die Gott ihr gegeben hat, kennt und sie ausstrahlen lässt! Du kannst es in den Augen dieser Person sehen und es in ihrem Lächeln entdecken. Nimm zum Beispiel jemand wie Johannes Paul II. oder Mutter Theresa. Menschen wie sie tun alles mit solch einem Frieden, dass allein ihre Gegenwart dich drängt, sie nachzuahmen.

2. Großzügigkeit. Christus sagt uns, dass er großzügig mit uns sein wird, wenn wir großzügig mit ihm sind. Auch wenn wir ihm nur ein wenig geben, wird er uns mit mehr belohnen. Stellen wir uns die Freude vor, die wir haben werden, wenn wir uns Christus bedingungslos hingeben. Wir können immer wieder heilige Menschen erleben, die dies erfahren. Sie geben Christus mehr und mehr von ihrem Leben, opfern ihre eigenen Vorlieben, Freizeitbeschäftigungen oder Hobbies, um mehr Zeit dem widmen zu können, was er von ihnen verlangt. Ihre offenkundigen harten Lebensumstände verwandeln sich in unbändige Freude: einerseits, weil sie der Berufung nachkommen, für die Gott sie geschaffen hat, und andererseits, weil Gott seinem Versprechen, ihnen mehr zu geben, treu ist.

3. Christi Beispiel folgen. Heute feiern wir das Fest eines großen Heiligen, des heiligen Johannes Don Bosco. Er kannte die Gabe, die Gott ihm gegeben hatte, und er nahm viel auf sich und erlitt sehr viel, um sie erfüllt zu sehen. Er leitete Waisenhäuser für Jungen, was für ihn eine Arbeit der Liebe war. In einem Brief an seine Mitbrüder im Priesteramt erklärte er, wie sie ihre Autorität den Jungen gegenüber benutzen sollten, eine Lektion, die wir alle anwenden können: „Lasst uns jene Jungen, über die wir eine gewisse Autorität haben, als unsere eigenen Söhne ansehen. Lasst uns ihnen dienen. Hüten wir uns davor, eine Haltung der Überlegenheit einzunehmen. Lasst uns nicht über sie herrschen, es sei denn, um ihnen besser zu dienen.“

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, es ist so leicht, den angenehmen Weg zu gehen und dein Licht unter einem Gefäß zu verstecken. Gib mir apostolischen Eifer, damit ich meine Trägheit überwinden kann. Gib mir die Gnade, meinen Brüdern dienen zu wollen, indem ich sie Christus näher bringe. Ich weiß, wie froh es uns macht, dir in anderen zu dienen.

Vorsatz:   Ich will eine der vielen Gaben, die Gott mir gegeben hat, erkennen und sehen, wie ich sie besser für sein Reich nutzen kann.


Mit Christus leben

1. Februar 2008

Freitag der dritten Woche im Jahreskreis

P. Jason Wallace LC

Mk 4,26-34
Jesus sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten. Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

Einführendes Gebet:   Herr, ich glaube, dass du mich dazu berufen hast, unermüdlich danach zu streben, dein Reich auf der ganzen Welt zu verbreiten. Ich hoffe auf dich, weil du der bist, den der Vater gesandt hat. Ich liebe dich, weil du mich gesandt hast, ein Apostel deines Reiches zu sein.

Bitte:  Jesus, unser Herr, mach mich zu einem Apostel deines Reiches.

1. Das Reich Gottes. Christus kommt immer wieder auf dieses Thema zu sprechen. Es war das Thema seiner ersten öffentlichen Predigt. Er gibt uns das Bild des Senfkorns, das zur größten Planze heranwächst und den Berdürfnissen anderer Geschöpfe dient. Das Reich Gottes ist genauso. Gott ist König und sein Reich ist für uns ein sicherer Hafen, wie der Senfbaum. Wir können in seinem Schatten wohnen, uns auf seinen Zweigen ausruhen und Schutz vor dem Bösen finden. Alles, was wir tun müssen, ist, als treue Untertanen unseres Königs seinen Befehlen zu gehorchen und die frohe Botschaft seines Reiches allen Menschen weiterzugeben.

2. Bescheidene Anfänge. Wir sollten nicht besorgt sein, wenn wir nicht so schnell Fortschritte in unserem geistlichen Leben machen wie wir es gerne würden. Gott bringt uns Schritt für Schritt vorwärts. Unser Leben mit Christus hängt nicht nur von uns ab, sondern auch von ihm. Wir sind wie gute Bauern, die ihren Teil dazu beitragen, gute Bedingungen dafür zu schaffen, dass die Saat wächst, aber es ist der Schöpfer, der das Wachsen geschehen lässt. Oft nehmen wir Gottes Wirken in unserer Seele nicht wahr. Trotzdem ist er immer da, zieht manchmal das Unkraut raus und bringt unsere Tugenden an die Oberfläche.

3. Zur Größe berufen. Vor 2000 Jahren entstand die Kirche Christi wie ein kleines Senfkorn. Sie ist gewachsen und zu einem riesigen Baum mit vielen Zweigen herangereift. Ich bin einer dieser Zweige. Christus gibt meinem Zweig Leben und teilt mir eine besondere Aufgabe zu. Er beruft mich, an der großen Sendung seiner Kirche teilzuhaben. Erkenne und schätze ich, wie großartig es ist, ein Katholik zu sein, wie viel Gutes die Kirche tut, wie ich dazu berufen bin, ein Glied zu sein, das anderen dabei hilft, die gleiche Güte zu erfahren, die ich erfahren habe?

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, ich bin ein Glied deines Mystischen Leibes. Ich will an deiner Sendung teilhaben, damit alle Seelen dich kennenlernen und lieben. Ich habe in dir meine Freude gefunden, und nun habe ich ein brennendes Verlangen danach, es alle Menschen wissen zu lassen. Herr, ich bete für den Mut, weiterzumachen und nie darin zu ermüden, dein Reich auszubreiten.

Vorsatz:   Ich will mir Zeit fürs Gebet nehmen, um darüber nachzudenken, wie Gott in meinem Leben schon gewirkt hat und wie ich durch seine Gnade in seinen Augen gewachsen bin.


Mein Leben Gott weihen

2. Februar 2008

Samstag der dritten Woche im Jahreskreis

P. Jason Wallace LC

Lk 2,22-40
Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe. Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen. Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm.

Einführendes Gebet:   Herr, ich danke dir, dass du mich an diesem Morgen wieder zu dir kommen lässt. Ich glaube, du willst, dass ich dir mein ganzes Leben übergebe, damit du mein Leben und das der Anderen heiligen kannst. Ich hoffe, dass ich deinen Eingebungen treu bin. Ich liebe dich, weil du mich zuerst geliebt hast, und weil du mich unablässig dazu einlädst, dein demütiger Diener zu sein.

Bitte:  Herr, gib mir die Gnade, mein Leben in deine Hände zu geben.

1. Ein Geschenk Gottes. Maria und Josef wussten, dass alles von Gott kommt und alles wieder zu Gott zurückkehren muss. Jesus ist ein Geschenk Gottes, und deshalb gingen sie zum Tempel, um das symbolische Opfer zweier Turteltauben darzubringen. Wir behandeln Geschenke mit äußerstem Respekt. Sehe ich das Leben als ein Geschenk an? Das Leben darf nie als Besitz oder als etwas, das wir selbst erschaffen haben, angesehen werden. Gott ist der Schöpfer, der alles am Leben erhält. Er hat uns dieses Geschenk gegeben, damit wir es zur Entfaltung und zur Vollendung bringen. Als Abbild Gottes geschaffen, sollten wir unser Bestes versuchen, um Christus zu unserem Leben zu machen, um uns Tugenden anzueignen, mit denen wir ihn nachahmen können, und um das Geschenk der Liebe so zu leben, wie er es uns vorgelebt hat.

2. Gib dich dem Herrn hin. Die Darstellung des Herrn ist für alle Menschen, die ihr Leben Gott geweiht haben, ein ganz besonderes Fest. Ich erinnere mich an meine Jahre in Rom, und wie an diesem Tag alle Gottgeweihten mit Papst Johannes Paul II. zusammen eine besondere Eucharistiefeier im Petersdom feierten. Dort erneuerten wir unsere Weihe an Gott. Wir alle, Geweihte und Laien, können die Hingabe unseres Lebens an den Herrn erneuern. Lasst uns geistlich all unsere guten Absichten und Taten auf den Altar legen und sie unserem Herrn zusammen mit seinem unendlichen Opfer darbringen. Es gibt keine größere Freude, als uns selbst ganz dem Einen zu öffnen, den wir lieben.

3. Zeichen des Widerspruchs. Wir sind alle schon einmal Menschen begegnet, deren bloße Gegenwart uns dazu bewegt hat, unser Leben ändern zu wollen und heilig zu werden. Ihre Einfachheit, Reinheit, Freude und Selbsthingabe zeigen sich in allem, was sie sind. Es ist eine Freude, bei ihnen zu sein. Wir wissen aber auch, dass es das Böse in dieser Welt gibt. Manche Menschen sind so in ihren Sünden gefangen, dass sie verbissen gegen ein Leben in Heiligkeit kämpfen, was aber schwer auf ihrer Seele lastet. Wir sehen also, dass Christus ein Zeichen des Widerspruchs ist. Manche heißen das Licht willkommen, während andere sich um jeden Preis vor ihm verstecken. Lasst uns durch das Beispiel der Liebe versuchen, weiterhin die Mauern, die die Menschen daran hindern, Christus zu erfahren, niederzureißen.

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, du hast uns immer durch dein Beispiel geführt, und heute wirst du dem Vater dargebracht. Ich bitte dich um die Gnade, mich aufrichtig dir hingeben zu dürfen. Jeden Morgen erneuere ich meine Selbsthingabe an dich. Ich bitte dich, dass du stets in meinem Leben gegenwärtig bist und dass ich auf die Stimme des Heiligen Geistes höre.

Vorsatz:   Ich werde den Herrn heute in der Eucharistie besuchen und ihm mein Leben aufopfern.