Tägliche Meditationen

Tägliche Meditationen

Sonntag 06. Januar 2007 bis Samstag 12. Januar 2007

Weihnachtszeit

P. Roderick Ermatinger LC

Um höher zu steigen, müssen wir uns kleinmachen Sonntag
Das Licht zieht umher Montag
Gib Christus dein ganzes Leben Dienstag
Frieden kommt vom Glauben an Jesus Christus Mittwoch
Die Güte selbst kam, um Gutes zu tun Donnerstag
Wir können nie derselbe sein Freitag
Diese Freude ist nun für mich Wirklichkeit geworden Samstag


Um höher zu steigen, müssen wir uns kleinmachen

6. Januar 2008

Erscheinung des Herrn

P. Roderick Ermatinger LC

Mk 1,7-11
Johannes der Täufer verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren. Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Herr, segne mich mit authentischer innerer Armut.

1. Demut, das Sprungbrett zum Himmel. Christus kam vom Himmel auf unsere Erde, damit wir ihn sehen konnten. Johannes sagte, dass er es nicht wert sei, sich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren. Weil er demütig war, erkannte Johannes, wer er selbst war und wer Jesus war. Wir neigen dazu, uns selbst in Gedanken und Handlungen über andere zu erheben. Solange wir dies nicht erkennen, werden wir unseren Herrn nicht verstehen, der sich selbst erniedrigte und unsere niedrige menschliche Natur annahm, damit wir die Würde des Menschen und die Heiligkeit Gottes, der sich so erniedrigte, erkennen können.

2. Die reinigende Kraft der Gnade. Johannes goss das trübe Jordanwasser über Christi Haupt. Als es über seinen heiligen Kopf und seinen Körper hinablief, geschah etwas mit dem Wasser. Der Geist Gottes nahm von ihm Besitz. Die Taufe würde nicht länger nur darin bestehen, Wasser über einen Körper zu gießen; jetzt würde sie die Seele reinigen und mit ewigem Leben erfüllen. Was trübe war, ist nun ein Werkzeug der Reinheit. Gott kehrt bei uns Menschen ein. Christus will, dass wir unser Herz und unseren Verstand für ihn öffnen, für seine Gnade, sein Leben und seine Botschaft.

3. Herr, befreie mich von den Dingen dieser Welt. Der Himmel öffnete sich, und die Stimme des Vaters war wie ein Donnern im Himmel zu hören. Johannes sah voll Ehrfurcht, wie der Heilige Geist auf den Menschensohn, den Sohn Gottes, herabkam. Er, der es nicht wert war, dem Herrn die Sandalen zu lösen, taufte ihn, und seine Augen wurden geöffnet. Er sah, dass Heiligkeit nicht von dieser Welt kommt. Die Dinge dieser Welt sind vor dem allmächtigen Gott nichts wert. Unser Stolz, unsere Eitelkeit und unsere ungeordnete Sinnlichkeit nehmen uns die Sicht für die Schönheit eines sanftmütigen und demütigen Herzens. Wenn wir sanftmütig und demütig von Herzen sind, werden wir Gott sagen hören: „Du bist mein geliebtes Kind; an dir habe ich Gefallen gefunden.“

Gespräch mit Christus:  Jesus, unser Herr, du weißt, wann ich stehe und wann ich falle. Hilf mir, die Dinge dieser Welt loszulassen, damit ich dich mehr liebe. Du bist meine Kraft und meine Hoffnung; ich will dich über alles lieben.

Vorsatz:   Heute werde ich mir eine Extrazeit von 10-15 Minuten nehmen, um zu dir zu beten, Herr, und mit dir von Herz zu Herz zu sprechen.


Das Licht zieht umher

7. Januar 2008

Montag in der Weihnachtszeit
Hl. Valentin; Hl. Raimund von Penafort

P. Roderick Ermatinger LC

Mt 4,12-17;23-25
Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm.

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Jesus, hilf mir, dir mein Herz zu öffnen.

1. Das wahre Licht ist hier. Johannes der Täufer tat alles, worum ihn der Vater bat. Dabei blieb er stets demütig. Die Leute dachten, er sei der Christus; doch er erlaubte dem Stolz nicht, das Licht der Wahrheit auszulöschen, und verkündete, dass er nicht der Christus sei. Die Welt belohnte Johannes den Täufer mit Schweigen und dem Tod. Welchen Schatz schenkte ihm hingegen Gott für seine Treue? Lob – „Willkommen mein guter und treuer Diener“ – und ewiges Leben. Johannes war nur die Stimme; er rief die Menschen auf, zu bereuen und sich zu bekehren. Nun verkündet das Wort selbst diese Worte. Johannes war eine Stimme in der Wüste. Nun tritt das Wort, das das Leben und das Licht selbst ist, in der Öffentlichkeit auf. Möge das Licht der Wahrheit unsere Herzen für das wahre und ewige Himmelreich öffnen.

2. Jesus predigt mit mehr als nur Worten. Unser Herr Jesus ging umher und tat nur Gutes: er heilte Kranke, tröstete die Einsamen, vergab den Sündern und predigte das Evangelium. Unser Glaube sagt uns dies, und wir sehen es vor unseren Augen, wenn wir das Evangelium lesen. Aber begegnen wir dem Herrn wirklich wie jene, die seinen Weg vor 2000 Jahren kreuzten? Ich kann diese Frage beantworten, wenn ich mein Leben betrachte: Lebe ich mehr und mehr wie Christus oder nicht? Schätze ich alles Gute, das Christus in meinem Leben getan hat und danke ihm dafür? Will ich von ganzem Herzen immer mit Christus zusammen sein, auf der Erde wie im Himmel? Wo mein Herz ist, da ist auch mein Schatz. Wie Christus bin ich berufen, mit mehr als nur Worten zu predigen.

3. Menschen antworten auf die Wahrheit. Ein Jünger Christi darf niemals entmutigt sein, denn die Menschen antworten auf die Wahrheit, auf das Evangelium von Jesus Christus. Wir sehen dies in den Evangelien und durch die Geschichte der Kirche hindurch. Wenn unsere Bemühungen, das Evangelium zu verbreiten, auf harten Grund fallen, müssen wir nachdenken, wie wir reagieren werden. Christus verlangt von uns, sein Evangelium in Wort und Tat zu verkünden. Er will, dass wir Frucht bringen. Christus sagte auch voraus, dass wir größere Dinge vollbringen würden als er. Wir wissen auch, dass Christus die Sünde und den Tod besiegt hat. Wenn wir all das wissen, dürfen wir uns nicht mehr entmutigen lassen, wenn unsere Bemühungen, das Evangelium zu verkünden, keine Frucht tragen. Wir sollen nur unsere Arbeit tun, Christus kümmert sich um den Rest. So einfach ist es.

Gespräch mit Christus:  Herr, du bist gekommen, um die Sünder zu retten; komme an diesem neuen Tag neu in mein Leben. Nimm all meine Angst vor dir weg, Jesus, unser Herr. Lehre mich, dass du ein Gott des Mitleids bist und dass du sanftmütig und demütig von Herzen bist.

Vorsatz:   Ich will mir überlegen, wie ich meiner Pfarrgemeinde konkret helfen kann, das Evangelium zu verkünden.


Gib Christus dein ganzes Leben

8. Januar 2008

Dienstag in der Weihnachtszeit
Hl. Severin

P. Roderick Ermatinger LC

Mk 6,34-44
Als Jesus ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange. Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät. Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können. Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben? Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote und außerdem zwei Fische. Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen. Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig. Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. Und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Jesus, unser Herr, segne mich mit der Gabe der Großzügigkeit.

1. Du gibst uns alles, was wir brauchen. Jesus ist der gute Hirte. Er will alle seine Schafe speisen, die verlorenen und die wiedergefundenen. Er kennt alle unsere Bedürfnisse; er hat Mitleid mit uns, wenn er alle unsere Leiden sieht. Alle, die ihn aufnehmen, nährt unser Herr erst mit seiner Gnade, dann mit seinen Lehren und dann mit seinem Fleisch und Blut. Er gibt uns alles, was wir an Leib und Seele brauchen. Wie oft denken wir, dass wir etwas entbehren? Wo suchen wir danach? Gehen wir zu Christus oder gehen wir woanders hin?

2. Wende dich Christus zu. Wir sehen einen deutlichen Unterschied zwischen der Haltung der Apostel und der Jungfrau Maria in diesem Evangelium. In Kana, als Maria sah, dass der Wein ausging, wandte sie sich an ihren Sohn (vgl. Joh, 2,1-11). Als die Apostel hingegen hier sahen, dass die Menschen nichts zu essen hatten, dachten sie zunächst an die Dörfer in der Umgebung. Sowohl Maria als auch die Apostel hatten Mitleid mit der Not der Menschen; doch Maria hatte die bessere Lösung. Christus will wissen, ob wir wirklich glauben, dass er es ist, der für jede Situation, in der wir uns befinden, eine Lösung hat. Christus wird uns prüfen: Wollen wir uns auf pragmatische Lösungen verlassen oder auf ihn?

3. Sei großzügig mit Christus. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass wir unserem Herrn wenig geben können. Alles was wir besitzen und was für unseren Herrn von irgendeinem Wert ist, kommt letztlich doch von ihm selbst. Diese Wirklichkeit zeigt deutlich, wie klein wir sind und wie groß Gott ist. Denken wir an den kleinen Jungen, der zwei Fische und fünf Laibe Brot hatte. Er und seine Familie müssen hungrig gewesen sein. Er hätte Jesus und den Aposteln sagen können, sie sollten sich ihr eigenes Essen besorgen. Aber stattdessen gab er Jesus alles, was er hatte, obwohl es angesichts der Bedürfnisse der Massen eine recht kümmerliche Gabe war. Und schauen wir, was aus der großzügigen Tat wurde – Christus zeigte seine Herrlichkeit und Macht! Die Apostel speisten die Massen, sie sammelten die Reste und wuchsen im Glauben. Wie hat diese großzügige Tat uns bewegt?

Gespräch mit Christus:  Herr, wie kann ich kleiner werden, damit du wachsen kannst? Mein Herz brennt vor innigem Verlangen, dir alles zu geben; doch ich weigere mich so oft, dich zu anderen zu bringen. Hilf mir, zu erkennen, wie schön es ist, dich zu anderen zu bringen.

Vorsatz:   Heute werde ich für alle Menschen, denen ich begegne, ein authentischer, großzügiger Christ sein.


Frieden kommt vom Glauben an Jesus Christus

9. Januar 2008

Mittwoch in der Weihnachtszeit

P. Roderick Ermatinger LC

Mk 6,45-52
Gleich darauf forderte Jesus seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken. Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten. Spät am Abend war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land. Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache ging er auf dem See zu ihnen hin, wollte aber an ihnen vorübergehen. Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf. Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Dann stieg er zu ihnen ins Boot und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich. Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Herr, ich möchte mich dir mit ganzem Herzen hingeben, jetzt und für immer.

1. Die wahre Speise – der Wille des Vaters. Nachdem der Herr die Fische und die Brote vermehrt hatte und die Menschen ihren Hunger gestillt hatten, verließ er sie. Dann ging er auf den Berg, um beim Vater zu sein. Die Speise unseres Herrn war es, den Willen des Vaters zu tun. Christus ging auf einen Berg, um sich von Ablenkungen zu entfernen. Dort konnte er sich in ein Gespräch von Herz zu Herz mit dem Vater vertiefen. Unser Herr fand den Willen des Vaters dort, wohin ihn die göttliche Vorsehung brachte und durch sein tiefes und beständiges Gespräch mit dem Vater.

2. Glauben wir wirklich an Jesus Christus? Nun ein anderes Wunder: unser Herr geht auf dem Wasser. Er beherrscht die Natur, und zwar genau die Natur, die den Aposteln Angst macht. Mehr noch, wie der Herr die Natur beherrscht, überwältigt die zitternden Männer. Auch heute, gerade in diesem Moment der Heilsgeschichte, geschieht so viel. Zittern wir angesichts der Macht Gottes? Sehen wir wirklich, wie schwach und unbedeutend wir sind? Und am wichtigsten von allem, glauben wir wirklich, dass Jesus Christus der Herr der Herren, der König der Könige ist? Erlauben wir Christus, dass er unsere Ängste besiegt, oder lassen wir uns vom Chaos dieser Welt verschlingen? Wir müssen betrachten, was Christus tut, damit unser Glauben stark wird und wir uns ihm hingeben können. Wenn wir erfassen, wer er ist, wird der Prinz des Friedens in unseren Herzen regieren. Danach dürstet Christus.

3. Friede sei mit dir. Wenn wir überlegen, wonach wir uns am meisten sehnen, werden wir merken, dass es Frieden ist. Wenn wir Christus in unsere Herzen einlassen, werden wir wahren und ewigen Frieden erfahren. Frieden resultiert letztlich aus unserer totalen Hingabe an Jesus Christus. Das ist nicht einfach, und wir brauchen dafür ein Leben lang. Doch unsere Geschichte der Hingabe an Jesus Christus kann besondere Momente haben. In einem Moment der Entscheidung kann unser Leben für immer verändert werden. Sicher erlebte jeder der Apostel einen besonderen Moment, als sie sich dazu entschieden haben, Christus in ihr Herz einzulassen. Obwohl diejenigen, die ihr Herz für Christus geöffnet hatten, viele Male fielen, regierte doch der Friede in ihren Herzen. Der Grund für ihr Versagen lag nicht in der Abwendung ihres Herzens von Gott, sondern war eher durch ihr schwaches Fleisch bedingt. Christus sagt uns allen: „Habt keine Angst, nehmt euer Kreuz auf euch und folgt mir nach.

Gespräch mit Christus:  Herr, du zeigst uns immer wieder deine Macht. Bitte gib mir die Kraft, mich jeden Moment dieses Tages dir und dem Willen des Vaters ganz hinzugeben.

Vorsatz:   Vor jeder Tat werde ich mich darauf besinnen, nur den Willen des Vaters zu tun.


Die Güte selbst kam, um Gutes zu tun

10. Januar 2008

Donnerstag in der Weihnachtszeit

P. Roderick Ermatinger LC

Lk 4,14-22
Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen. So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Herr, die Erfahrung deiner radikalen Liebe zu mir und zu allen Menschen möge mein Herz mit immer tieferer Bewunderung zu dir erfüllen.

1. Christus ist ehrfuchtgebietend. Hier sehen wir, wie Christus umherzieht, predigt, heilt, die Schrift auslegt und dadurch die Leute beeindruckt. Jeder, der ihm begegnet, ist von seiner Kraft überwältigt. Auch wir können diesen Teil der Heilsgeschichte lesen, uns hineinfühlen und von ihr überwältigt sein. Wir sollten sogar von ihr überwältigt sein. Wir sollten die Kraft der Gegenwart unseres Herrn spüren, die Schönheit seines Angesichts sehen, seine Worte der Wahrheit bewundern, über seine Kraft, zu heilen, staunen und vor Ehrfurcht verstummen angesichts seiner Fähigkeit, uns von den Ketten der Sünde zu befreien.

2. Ein tiefes inneres Leben. Wir alle haben Momente, vielleicht sogar lange Perioden, des spirituellen und emotionalen Eifers erlebt. Vielleicht glauben wir sogar, dass unser spirituelles Leben und unser Wohlergehen von unserem emotionalen Eifer abhängt. Lassen wir es zu, in unserem spirituellen und inneren Leben nachzulassen, wenn wir keine großen Gefühle empfinden? Christus will, dass wir einen reifen Glauben und ein vernünftiges inneres Leben haben, das auf die ewige Liebe Gottes gegründet ist und nicht auf flüchtige Momente besonderer Gefühle. Hilf mir, Herr, auch dann zu beten, wenn mir die Kraft dazu fehlt. Manchmal genügt es schon, deinen Namen auszusprechen, der für sich allein schon das heiligste Gebet ist – „Jesus!“

3. Führe mich zu größerer Heiligkeit. Die Leute fangen an, Christi Macht in Frage zu stellen, weil er der Sohn Josefs des Schreiners ist. Samen des Zweifels haben in ihren Herzen aus Stein Wurzeln geschlagen, und sie beginnen, unseren Herrn und seine Lehren abzulehnen. Manchmal passiert es uns, dass wir die Lehren unseres Herrn ablehnen, weil wir meinen, dass sie nicht aktzeptabel sind. Warum sollte ich jemandem, der mich verletzt, sieben Mal am Tag vergeben? Warum nicht nur sechs Mal? Christus will uns immer zu einem höheren Grad an Heiligkeit führen. Wir müssen mehr auf ihn und weniger auf uns selbst vertrauen.

Gespräch mit Christus:  Hilf mir, das Gebet und das innere Gespräch mit dir, der du der König unserer Herzen bist, als Schatz zu bewahren. Dein Reich ist nicht von dieser Welt. In dieser Welt ist dein Reich in den Herzen von Männern und Frauen. Sei der König über mein Herz!

Vorsatz:   Heute werde ich mich um den Geist der inneren Stille bemühen. Mein ganzes Leben lang will ich von nun an in einem vertrauten Gespräch mit Christus sein, damit der Heilige Geist sich frei in meinem Herzen bewegen kann.


Wir können nie derselbe sein

11. Januar 2008

Freitag in der Weihnachtszeit

P. Roderick Ermatinger LC

Lk 5,12-16
Als Jesus in einer der Städte war, kam ein Mann, der am ganzen Körper Aussatz hatte. Sobald er Jesus sah, warf er sich vor ihm zu Boden und bat ihn: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Da streckte Jesus die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz. Jesus befahl ihm: Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, wie es Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (deiner Heilung) sein. Sein Ruf verbreitete sich immer mehr, sodass die Menschen von überall herbeiströmten. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Doch er zog sich an einen einsamen Ort zurück, um zu beten.

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Herr, segne mich mit einer Haltung der Dankbarkeit für alles, was du für mich getan hast.

1. Ein mächtiges Beispiel der Demut. Es fällt uns schwer, uns das Leben eines Aussätzigen vorzustellen. Er führte ein einsames und schmerzerfülltes Leben, mit wenig Hoffnung in Sicht. Das heutige Evangelium zeigt eines der bedeutendsten Beispiele der Demut – der Aussätzige neigt seinen Kopf und sein Gesicht, als er vor Christus steht. Vorher hatte der Mann um Essen, Trinken und Kleidung gebettelt. Nun steht er vor dem Sohn Gottes, und er fleht darum, geheilt zu werden. Die Art, wie er fleht, ist sehr bewegend: Er bekennt ganz schlicht vor Christus, dass er weiß, dass unser Herr ihn heilen kann und überlässt es Christus, wie er entscheidet. Dieser Mann ist für uns ein besonders gutes Beispiel.

2. Die Veränderung des Handelns. Dieser einfache Akt der Demut bewegte das Herz des Herrn. Dann streckte der Herr seine Hand aus und berührte diesen armen, kranken Mann. Jesus traf eine Entscheidung; das Wort Gottes sprach voller Macht. Der, der früher voller wunder Stellen war, bekam die Haut eines jungen Mannes. Alles veränderte sich. Was passiert, wenn wir zur Beichte gehen, unsere Sünden bekennen und die Absolution empfangen, wenn der Priester seine Hand ausstreckt, das Kreuzzeichen macht und die Worte der Lossprechung spricht? Wie antworten wir darauf?

3. Nichts hält einen Apostel zurück. Wie hat der geheilte Aussätzige reagiert? Wir können nur vermuten, was im Herzen und Verstand des Mannes vor sich gegangen sein muss. Er wusste, wie sein Leben war, bevor er Christus getroffen hatte, und er wusste, was Christus für ihn getan hatte. Dadurch, dass Christus in sein Leben trat, veränderte sich alles. Er konnte sich nicht zurückhalten. Er begann sofort, Christi Tat weiterzuerzählen und die Menschen antworteten auf seine Predigt. Die Kunde verbreitete sich so schnell, dass jeder nach Christus suchte. Christus will einen nach dem anderen berühren. Er hat uns sein Werk überlassen. Wollen wir so sein wie der Mann, der vom Bettler zum Apostel wurde? Erfassen wir wirklich, was es bedeutet, Christus in unser Leben zu lassen? Zeigen wir das?

Gespräch mit Christus:  Herr, wandle meine Gedanken, Worte und Taten. Ich möchte in einer vollkommeneren Einheit mit dir, Herr Jesus, leben.

Vorsatz:   Heute werde ich eine Möglichkeit suchen, das Reich Gottes in meiner Gemeinde, meiner Familie oder sonst wo auszubreiten.


Diese Freude ist nun für mich Wirklichkeit geworden

12. Januar 2008

Samstag in der Weihnachtszeit

P. Roderick Ermatinger LC

Joh 3,22-30
Darauf ging Jesus mit seinen Jüngern nach Judäa. Dort hielt er sich mit ihnen auf und taufte. Aber auch Johannes taufte damals, und zwar in Änon bei Salim, weil dort viel Wasser war; und die Leute kamen und ließen sich taufen. Johannes war nämlich noch nicht ins Gefängnis geworfen worden. Da kam es zwischen den Jüngern des Johannes und einem Juden zum Streit über die Frage der Reinigung. Sie gingen zu Johannes und sagten zu ihm: Rabbi, der Mann, der auf der anderen Seite des Jordan bei dir war und für den du Zeugnis abgelegt hast, der tauft jetzt, und alle laufen zu ihm. Johannes antwortete: Kein Mensch kann sich etwas nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist. Ihr selbst könnt mir bezeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Messias, sondern nur ein Gesandter, der ihm vorausgeht. Wer die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihn hört, freut sich über die Stimme des Bräutigams. Diese Freude ist nun für mich Wirklichkeit geworden. Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden.

Einführendes Gebet:   Mein Himmlischer Vater, du hast mich aus deiner unendlichen Liebe heraus geschaffen. Obwohl ich dich oft nicht so geliebt habe, wie ich es als dein Kind hätte tun sollen, sendest du mir Gaben über Gaben. Du sandtest deinen Sohn, um mich zu erlösen und mich in und durch deinen Sohn eins mit dir zu machen. Du und dein einziger geliebter Sohn sandtet euren Geist der Liebe und Wahrheit, den Heiligen Geist, damit er in meinem Herzen, meinem Verstand und meinem Körper wohne. Öffne mein Herz und meine Augen für alles, was du für mich getan hast und noch für mich tun wirst, damit ich mich dir, deiner Kirche und allen deinen Kindern großzügiger hingebe. Vervollkommne mich im Feuer deiner Liebe, und sende auch mich, wie du deinen einzigen Sohn und deinen Heiligsten Geist gesandt hast, um das Feuer deiner Liebe zu entfachen.

Bitte:  Herr, gib mir eine Demut, wie der Heilige Johannes der Täufer sie hatte.

1. Bereitet euch gut vor. Johannes der Täufer und die Jünger Jesu taufen (Jesus tat dies nicht –vgl. Joh 4,2). Sie tun dies, um den Leuten dabei zu helfen, sich auf eine Begegnung mit Christus vorzubereiten, indem sie zunächst die Notwendigkeit, umzukehren und gereinigt zu werden, erkennen. Auch wir müssen uns bekehren und gereinigt werden. Aber erst die Taufe unseres Herrn am Kreuz und seine Auferstehung verlieh dem Wasser der Taufe die Kraft, die Seele des Menschen zu reinigen. Der Evangelist Johannes bemerkt den Überfluss an Wasser – eine Anspielung auf den Überfluss an Gottes Gnade. Wasser ist ein Symbol für den Tod (das Rote Meer, die Sintflut) und für das Leben (als die Israeliten in der Wüste zu verdursten drohten, schlug Moses mit dem Stab an den Fels und Wasser floss hervor). Wovon muss ich reingewaschen werden, und was wird passieren, wenn ich das Wasser trinke, das aus Christi Seite fließt?

2. Wem gebührt die Ehre? Johannes der Täufer beeilte sich stets zu betonen, dass er nicht der Messias sei, und dass er es nicht würdig sei, dem, der kommen würde, die Sandalen aufzuschnüren. Wie schnell lassen wir uns für etwas loben, für das eigentlich andere Anerkennung verdienen? Erkennen wir wirklich an, dass wir alle guten Taten der Güte Gottes zu verdanken haben? Demut ist ein fruchtbarer Boden, auf dem der Baum der Heiligkeit gepflanzt wird. Maria war die niedrige Magd des Herrn; unser Herr sagte, dass er gekommen ist, um zu dienen und nicht um bedient zu werden. Wenn wir unseren Stolz und unseren Egoismus zerstören wollen, sollten wir uns eifrig darum bemühen, demütige Diener Gottes und unseres Nächsten zu sein.

3. Das Geheimnis der Heiligkeit. Johannes der Täufer strebte in jedem Moment seines Lebens nach Heiligkeit. Hier nähert er sich dem Ende seines Lebens auf der Erde, obwohl er nicht wusste, dass es so nahe war. Er lehrt uns den Schlüssel zum Glück, den Schlüssel zur Heiligkeit: Ich muss kleiner werden, damit er, Jesus Christus, wachsen kann. Christus wurde Mensch, damit wir Anteil an seiner Göttlichkeit haben können. Johannes erkannte, dass Christus nicht nur kam, um unter uns zu leben, sondern, um in uns zu leben, und dafür müssen wir kleiner werden. Wie kann ich kleiner werden, damit Christus wachsen kann?

Gespräch mit Christus:  Herr, es ist eine wahre Gnade, zu erkennen, dass ich nicht der Anfang, die Mitte und das Ende aller Dinge bin, und dementsprechend zu handeln. Jesus, segne mich mit dieser Gnade.

Vorsatz:   Ich werde wenigstens zwei Menschen loben, damit ich kleiner werde und Christus in mir wachsen kann.