Tägliche Meditationen

Tägliche Meditationen

Sonntag 11. Februar 2007 bis Samstag 17. Februar 2007

Sechste Woche im Jahreskreis

P. Jason Brooks LC

Geistige Armut bereichert. Sonntag
Die Zeichen der Zeit Montag
Du kannst nicht immer bekommen, was du willst. Dienstag
Ich war blind und sehe wieder. Mittwoch
Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Donnerstag
Was habe ich zu verlieren? Freitag
Auf Jesus hören Samstag


Geistige Armut bereichert

11. Februar 2007

Erster Sonntag im Jahreskreis

P. Jason Brooks LC

Lk 6,17,20-26
Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon. Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen. Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht. Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten. Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen. Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich hoffe, dass ich an diesem Tag und an allen Tagen meines Lebens mit dir vereint leben kann, indem ich deinen heiligsten Willen für mich erfülle.

Bitte:  Herr, bitte hilf mir, heute ein besserer Mensch zu sein, damit ich dir die Herrlichkeit und Ehre erweisen kann in allem, was ich denke, sage und tue.

1. Selig sind die Armen. Um arm im Geiste zu sein, braucht es nicht das Fehlen von materiellem Besitz. Wir müssen aber arm im Geiste sein, um in das Reich Gottes zu gelangen. Um arm im Geiste zu sein, müssen wir Gott als den Urheber unseres Lebens und den Spender aller guten Gaben anerkennen. Um arm im Geiste zu sein, müssen wir demütig werden. Egal wie erfolgreich wir in den Augen der Welt sein mögen, wir müssen begreifen, dass Gott es ist, der uns alles gegeben hat. Wenn wir hoffen, Erben des Reiches Gottes zu sein und immerwährendes Glück zu genießen, müssen wir uns erniedrigen. Das ist eines der Geheimnisse des geistlichen Lebens: Wir müssen uns erniedrigen, wenn wir hoffen, einst erhöht zu werden. Wir müssen wie Maria bekennen, dass der Allmächtige Großes an uns vollbracht hat und dass sein Name heilig ist (Lk 1,49).

2. Selig sind die, die hungern. Wonach hungern wir alle? Wir alle hungern in Wahrheit nach Gott. In unserem Herzen ist ein Loch, welches allein mit Gott erfüllt werden kann. Wir alle wollen lieben und geliebt werden. Wir können nicht aufhören, nach einer engeren Beziehung mit ihm zu hungern. Wir können uns nicht mit dem Niveau, das wir bis jetzt erreicht haben, zufrieden geben. Gott will nicht nur ein Teil unseres Lebens sein; er will der Mittelpunkt in unserem Leben sein. Er will das Begehren unseres Herzens sein und er sehnt sich danach, dass wir uns nach ihm sehnen. Er möchte in Gemeinschaft mit uns leben und unser Herz ganz besitzen, damit wir all das werden können, wozu er uns erschaffen hat.

3. Selig sind die, die trauern. Wenn wir leiden, sei es körperlich oder geistig, gehen wir oft in uns und sinnen über die Gründe nach. Das Leiden ist eine Folge der Sünde. Dieses Leid kann – und oft tut es das auch – zur Reue hinführen. Gott weist ein demütiges und zerknirschtes Herz nicht ab. So wie ein Vater seinem Kind mehr Aufmerksamkeit schenkt, wenn es sich verletzt hat oder krank ist, so kommt Gott uns nahe, wenn wir leiden und stärkt uns, wenn wir in Not sind. Hieraus folgt, dass die Anwesenheit des Kreuzes und das Leiden nicht etwas sind, das unbedingt vermieden werden muss. Sie sind im Gegenteil ein Segen von Gott. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Gott uns nahe ist, dass er uns liebt, denn Gott weist die, die er liebt, zurecht und nimmt sie in Zucht (vgl. Offb 3,19).

Gespräch mit Christus:  Herr Jesus, du bist meine wahre Freude und meine einzige Hoffnung. Ich will auf meine Beziehung zu dir stolz sein und nicht auf das, was ich besitze oder was ich tue. Hilf mir, mich zu erniedrigen, damit du durch mich, mit mir und in mir andere besser lieben kannst. Lass mich dein treuer Weggefährte sein in guten und in schlechten Tagen; in Krankheit und in Gesundheit; in Reichtum und in Armut; alle Tage meines Lebens.

Vorsatz:   Ich will mich heute bemühen, jemanden zu stützen und ihn wissen lassen, dass er für mich wichtig ist.


Die Zeichen der Zeit

12. Februar 2006

Montag der sechsten Woche im Jahreskreis

P. Jason Brooks LC

Mk 8,11-13
Da kamen die Pharisäer und begannen ein Streitgespräch mit ihm; sie forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel, um ihn auf die Probe zu stellen. Da seufzte er tief auf und sagte: Was fordert diese Generation ein Zeichen? Amen, das sage ich euch: Dieser Generation wird niemals ein Zeichen gegeben werden. Und er verließ sie, stieg in das Boot und fuhr ans andere Ufer.

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich liebe dich, weil du mich zuerst geliebt hast, und ich möchte dir heute meine Liebe erweisen, indem ich dich nachahme. Gewähre mir, dass ich heute ein besserer Mensch bin, um die Errichtung deines Reiches voranzubringen.

Bitte:  Herr Jesus, bitte hilf mir, die Zeichen der Zeit zu lesen und auf die Bedürfnisse der Kirche und der Gesellschaft zu antworten.

1. Lasst Gott Gott sein. Die Pharisäer im heutigen Evangelium waren selbstgerechte Heuchler, die mehr Menschen von Gott entfernten, anstatt sie zu ihm zu führen. Sie führten mit Jesus immer Streitgespräche. Ihnen gefiel nicht, was er über sie und das Volk von Israel sagte. Ihnen gefiel seine Art nicht und seine Mahnungen. Wie oft haben auch wir schon mit Gott diskutiert? Wie oft haben wir uns schon bei ihm beklagt, dass er uns zu viel zumutet? Wie oft haben wir der Lehre der Kirche nicht gehorcht, weil sie zu unbequem war? Bevor wir andere schnell verurteilen, sollten wir sicher gehen, dass die Fehler, die wir bei den anderen sehen, nicht in uns selbst stecken. Wir müssen lernen loszulassen und Gott erlauben, Gott zu sein.

2. Warum fordert ihr ein Zeichen? Es ist nicht allzu schwer, Gottes Willen zu erkennen, wenn wir unsere Berufung oder unseren Lebensstand anerkennen und annehmen. Natürlich kann das Leben kompliziert sein und manchmal wissen wir nicht, wie wir uns entscheiden sollen. Wir brauchen aber keine besonderen Zeichen vom Himmel, um zu wissen, wie wir uns verhalten sollen. Wir haben die Gebote. Wir wissen, was Christus uns im Evangelium gelehrt hat. Wir wissen, was die Kirche über fast jedes Thema lehrt. Er hat uns die Quellen gegeben, wo wir die notwendigen Antworten finden. Aber selbst so suchen wir oft den einfachen Weg. Neigen wir nicht dazu, nach Löchern im System zu suchen, um bestimmten Dingen aus dem Weg zu gehen? Christus lehrt uns, nicht nach dem einfachen Weg zu schauen. Wenn wir treue Freunde Jesu sein wollen, müssen wir mit ihm leiden und unser Kreuz aus Liebe tragen. Ohne Schmerz kein Lohn. Ohne Mut keine Ehre. Das Leben ist kurz. Betet fest!

3. Die Zeichen der Zeit. Welches sind die Zeichen unserer Zeit? Es gibt immer noch Kriege. Es werden immer noch Abtreibungen durchgeführt. Es gibt immer noch Scheidungen. Es gibt immer noch Jugendliche, die ihre Unschuld sehr früh verlieren. Es gibt immer noch Menschen, die vor Hunger sterben oder auf der Straße leben. Kurz, es gibt immer noch Menschen, die Gottes Liebe nicht kennen, weil die Menschheit die Botschaft Christi nicht ernsthaft angenommen hat. Können wir dabei helfen, daran etwas zu ändern? Vielleicht haben wir noch nicht alle Talente, die Gott uns gegeben hat, benutzt, um eine neue Zivilisation der Gerechtigkeit und Liebe herbeizuführen. Jetzt, da wir die Augen unseres Herzens geöffnet haben und die Zeichen erkannt haben, ist es Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und uns an die Arbeit zu machen.

Gespräch mit Christus:  Oh Herr, mein Gott, vergib mir, weil ich so blind war und die Bedürfnisse meines Ehepartners, meiner Eltern, meiner Kinder und meiner Nächsten nicht gesehen habe. Hilf mir, großzügig auf die Bedürfnisse der Kirche und der Gemeinde, in der ich lebe, zu antworten. Möge ich bereitwillig meine Hand denen ausstrecken, die in Not sind und über die heilige Ehre stolz sein, dich in allen Menschen, die du in mein Leben gestellt hast, lieben zu dürfen.

Vorsatz:   Ich will mir heute Zeit nehmen, auf die Bedürfnisse jener, die ich liebe, zu antworten.


Du kannst nicht immer bekommen, was du willst.

13. Februar 2007

Dienstag der sechsten Woche im Jahreskreis

P. Jason Brooks LC

Mk 8,14-21
Die Jünger hatten vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei. Und er warnte sie: Gebt Acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes! Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten. Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt? Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht: Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf. Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben. Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich hoffe, dass ich diesen Tag und alle Tage meines Lebens mit dir verbunden leben kann, indem ich deinen heiligsten Willen für mich erfülle. Gewähre mir, heute ein besserer Mensch zu sein, um so die Errichtung deines Reiches voranzubringen.

Bitte:  Heiliger Geist, gewähre mir die Gnade, die Lehren Jesu zu verstehen und hilf mir, sie in die Tat umzusetzen.

1. Die List der Bösen. Jesus will nicht sagen, dass die Pharisäer und Herodes schlechte Brotbäcker seien. Er warnt sie vielmehr davor, deren Beispiel zu folgen oder sich durch scheinbar attraktive Lebensstile verführen zu lassen. Jesus möchte uns alle daran erinnern, dass das Leben mehr ist als Essen und Trinken. Das Leben ist nicht nur dafür da, es zu genießen. Vor allem will Christus uns zeigen, dass er immer da sein wird, um sich um uns zu kümmern. Wenn wir zuerst das Reich Gottes suchen, dann wird Gott sich um uns kümmern und dafür sorgen, dass wir alles haben, was wir brauchen, damit wir das werden, wozu er uns erschaffen hat. Es gibt keinen Grund, andere zu beneiden, die mehr haben als wir. Wir sollten uns vielmehr darum mühen, das zu werden, was wir werden können, aus Liebe zu Gott.

2. Wachet und betet. Wir dürfen nie unachtsam sein, wenn wir mit den Versuchungen dieser Welt konfrontiert werden. Wir müssen wachen und beständig beten, damit wir nicht in Versuchung fallen. Wir alle neigen zu jener Sünde, die die Theologen „Konkupiszenz“ nennen. Diese Neigung zu sündigen ist eine Folge unserer gefallenen Natur. Wir werden sie nie überwinden bis wir mit Christus in alle Ewigkeit im Leben der kommenden Welt verbunden sind. Obwohl die Taufe uns von der Erbschuld befreit, bleiben noch einige ihrer Folgen. Deshalb „müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!“, wie der heilige Paulus sagt (Phil 2,12). Wir müssen den guten Kampf kämpfen und uns daran erinnern, dass wir ganz von Gott abhängen und seine Hilfe brauchen, um jeden Tag gegen diese Neigung zu sündigen anzukämpfen.

3. Jahwe, ich weiß, dass du mir nahe bist. Auch wenn wir nicht immer alles, was wir wollen, bekommen können, gibt uns Gott immer das, was wir brauchen, um in der Heiligkeit zu wachsen und immer mehr so zu werden, wie Gott uns gewollt hat. Gott liebt uns so sehr, dass er nichts zulässt, was uns schaden könnte und was nicht gut für uns ist. Gleichzeitig lässt er es nicht zu, dass wir besiegt werden, wenn wir auf ihn vertrauen und wenn wir seiner Führung folgen. Es führt zu nichts, wenn wir neue Wege der Rettung finden wollen. Christus ist ein und für alle Mal gestorben. Es liegt jetzt an uns, auf Gottes Liebe mit Liebe zu antworten und uns beständig darum zu mühen, unsere Freundschaft mit ihm zu vertiefen. Wenn wir das tun, werden wir mit großem Frieden und großer Freude erfüllt werden.

Gespräch mit Christus:  Herr Jesus, du hast mir alles gegeben, um in der Heiligkeit zu wachsen und mich zu verbessern. Lass mich immer darum bemüht sein, alles verkehrte Handeln, alles was gegen deinen Weg und deine Wahrheit ist, schon an der Wurzel zu packen und auszureißen. Gewähre mir, dass ich so werde, wie du mich haben willst, damit mein Leben für alle Ewigkeit zu deiner Ehre beiträgt.

Vorsatz:   Ich will alle Gelegenheiten, die mich zur Sünde verführen könnten, an diesem Tag vermeiden.


Ich war blind und sehe wieder.

14. Februar 2007

Mittwoch der sechsten Woche im Jahreskreis
Hl. Cyrill und hl. Methodius

P. Jason Brooks LC

Mk 8,22-26
Sie kamen nach Betsaida. Da brachte man einen Blinden zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren. Er nahm den Blinden bei der Hand, führte ihn vor das Dorf hinaus, bestrich seine Augen mit Speichel, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: Siehst du etwas? Der Mann blickte auf und sagte: Ich sehe Menschen; denn ich sehe etwas, das wie Bäume aussieht und umhergeht. Da legte er ihm nochmals die Hände auf die Augen; nun sah der Mann deutlich. Er war geheilt und konnte alles ganz genau sehen. Jesus schickte ihn nach Hause und sagte: Geh aber nicht in das Dorf hinein!

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich hoffe, dass ich heute und alle Tage meines Lebens mit dir vereint leben kann, indem ich deinen heiligsten Willen für mich lebe. Gewähre mir, heute ein besserer Mensch zu sein, damit ich allen Menschen helfen kann, die Schönheit deiner Wege zu erkennen.

Bitte:  Herr, öffne die Augen meines Herzens, damit ich deine Güte erkenne und dir alle Tage meines Lebens Dank sage.

1. Wir leben durch den Glauben. Jesus wirkte Wunder, damit die Menschen an ihn und seine rettende Botschaft glaubten. Er wollte, dass die Menschen sich nicht nur vom Äußeren leiten lassen, sondern vom Glauben. Dazu öffnete er ihnen die Augen ihres Herzens, damit sie ihn als den Weg, die Wahrheit und das Leben erkennen und lieben konnten. Auch wir sollen uns vom Glauben leiten lassen und nicht nur vom bloßen Sehen. Wenn wir ein erfülltes Leben haben wollen, müssen wir Gott bitten, unseren Glauben zu vermehren und die Augen unseres Herzens zu öffnen, damit wir erkennen, dass alles, was in unserem Leben geschieht, aus Gottes liebender Hand kommt. Mehr noch, wir müssen ihn um die Gnade bitten, auf alles, was uns geschieht, mit Glauben, Hoffnung und Liebe antworten zu können.

2. Berührt von Gott. Wann war das letzte Mal, dass unser Herz von Etwas oder Jemandem berührt worden ist? Wir müssen uns wie der blinde Bettler im heutigen Evangelium verhalten und Jesus bitten, unser Herz im Gebet zu berühren. Allein so werden wir uns ändern und in der Liebe zu Gott wachsen. Dann müssen wir uns von Jesus an der Hand nehmen lassen, damit er uns auf den Weg führen kann, auf den wir gehen sollen. Schließlich müssen wir Ja zum Willen Gottes sagen, der auch unkonventionelle Wege nutzt, um außergewöhnliche Werke zu vollbringen. Gottes Wege sind nicht unsere Wege. Gottes Wege übersteigen uns so sehr, dass wir uns nur erniedrigen brauchen und uns an ihm festhalten müssen, denn er nimmt uns mit auf den Weg. Wir können sicher sein, dass Gott Großes mit uns vorhat und dass er will, dass wir tiefgläubige Menschen werden – und ganz fest auf seine Barmherzigkeit hoffen.

3. Wir geben Gott die Ehre, wenn wir Menschen zu ihm führen. Als Jesus dem Mann aufträgt, nicht ins Dorf hineinzugehen, will er ihm sagen, dass er nicht allen von seiner Heilung erzählen soll. Jesus hätte das Wunder in der Öffentlichkeit vollbringen können, aber er entschied sich, es außerhalb des Dorfes zu tun. Das zeigt uns, dass Jesus nicht auf den Beifall der Menge aus war. Er suchte nicht das Lobgerede der Menschen. Er wollte nur die Menschen näher zu Gott führen. Er wollte seinem Vater die Ehre geben. Er wusste, dass die Menschen ihn für seine Wunder loben würden, aber er wollte es nicht zulassen, dass die Popularität seiner Sendung im Wege stand.

Gespräch mit Christus:  Herr, ich möchte mein Leben für dich leben. Ich möchte nicht den Vergnügungen dieser Welt nachjagen, die schnell vergehen. Ich möchte mein Herz und meinen Verstand auf deinen Willen ausrichten und den Plan, den du für mich bestimmt hast, erfüllen. Hilf mir, deinen Willen zu erkennen. Entflamme mein Herz, dass es deinen Willen liebt. Stärke meinen Willen, damit ich das, was du von mir willst, vollkommen ausführen kann. Bitte gewähre mir die Gnaden, die ich brauche, um deinen heiligen Eingebungen gläubig zu folgen.

Vorsatz:   Ich will in meinem Gemeindepriester eine positive Eigenschaft erkennen und diese Erkenntnis mit anderen teilen.


Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

15. Februar 2007

Donnerstag der sechsten Woche im Jahreskreis

P. Jason Brooks LC

Mk 8,27-33
Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten. Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias! Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen. Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen. Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe. Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich hoffe, dass ich heute und alle Tage meines Lebens mit dir vereint leben kann, indem ich deinen heiligsten Willen für mich lebe. Gewähre mir, heute ein besserer Mensch zu sein, damit ich allen Menschen helfen kann, dich so zu erkennen, wie du bist.

Bitte:  Herr, hilf mir, so zu denken, zu sprechen und zu handeln, wie du es willst.

1. Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Das ist eine wirklich sonderbare Frage, wenn wir innehalten und über sie nachdenken. Jesus wollte nicht wissen, was die Menschen von seiner Predigt hielten. Es war ihm nicht wichtig, beliebt zu sein. Er wollte wissen, ob das Volk Gottes ihn als den anerkannte, der er war. Glauben auch wir, dass Jesus der Herr ist, oder tun wir das nicht? Wenn wir glauben, dass Jesus der Herr ist, dann müssen wir seine treuen Diener sein und ihm gehorchen. Wenn wir nicht auf die Wahrheit seiner Botschaft hören, dann verurteilen wir uns selbst. Jesus war kein Lügner, er war keiner, der den Verstand verloren hat. Er ist, er war und er wird immer der Herr des Lebens und der Geschichte sein. Hören wir auf ihn!

2. Der Menschensohn muss vieles erleiden. Diese Lehre war schwer zu schlucken für die Jünger. Für Christen ist es sogar noch schwerer, das Geheimnis von Christi Liebe ganz zu verstehen, welches sich am höchsten am Holze des Kreuzes enthüllte. Christus hat nicht nur für uns gelitten und ist für uns gestorben, sondern er wollte mit uns leiden und uns durch alle Prüfungen und Schwierigkeiten des Lebens hindurch begleiten. Er hat sich um unseretwillen jeder Qual und jedem Leiden unterworfen, damit wir sicher wissen, dass Gott uns nie verlässt. In anderen Worten: Keiner kann sagen, „Gott weiß nicht, was ich mitmache.“ Gott weiß ganz genau, was wir mitmachen, und er will uns versichern, dass es immer Hoffnung gibt, egal wie dunkel auch alles aussehen mag, und dass er uns das Versprechen des ewigen Lebens gegeben hat.

3. Weg mit dir, Satan. Das ist ein strenger Vorwurf. Damit will Christus uns zeigen, wie ernst er seine Sendung nahm. Er wollte es nicht zulassen, dass jemand ihm im Wege steht und ihn daran hindert, sein Erlösungswerk zu erfüllen. Ich denke, dass wir sicher sagen können, dass Jesus das Herz von Petrus durchschaute und einen Mangel an reiner Absicht in den Worten von Petrus entdeckte. Petrus machte sich nicht so sehr um das Wohlergehen von Jesus Sorgen, sondern war mehr um seine eigenen Pläne und Ideen besorgt. Petrus sehnte sich nach weltlichem Ruhm und Vermögen. Er hoffte wahrscheinlich, dass Israel als Nation wiederhergestellt wird, und ersehnte somit auch den Zerfall des römischen Imperiums. Jesus wollte ihm deutlich klarmachen, dass das nicht das Ziel seiner Sendung war. Das Reich Christi ist nicht von dieser Welt. Es beginnt mit dem Glauben und nicht durch Gewalt. Es entfaltet sich durch die Gnade und nicht durch Gier.

Gespräch mit Christus:  Herr, hilf mir, dich besser und inniger kennen zu lernen, damit ich das Glück erfahre, dich mehr zu lieben. Gewähre mir die Fülle deiner Gnade, die alle Schwachheit hinwegnimmt, damit mein Herz mit einer unbeschreiblichen Begeisterung erfüllt wird und von der göttlichen Torheit des Kreuzes angetrieben wird.

Vorsatz:   Ich will heute auf eine kleine Bequemlichkeit verzichten und diesen Verzicht Gott aufopfern als ein geistliches Opfer für Priesterberufungen.


Was habe ich zu verlieren?

16. Februar 2007

Freitag der sechsten Woche im Jahreskreis

P. Jason Brooks LC

Mk 8,34- 9,1
Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis könnte ein Mensch sein Leben zurückkaufen? Denn wer sich vor dieser treulosen und sündigen Generation meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommt. Und er sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in seiner ganzen Macht gekommen ist.

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich liebe dich, denn du hast mich zuerst geliebt und ich möchte diese Liebe zu dir dadurch ausdrücken, dass ich dich nachahme. Gewähre mir, heute ein besserer Mensch zu sein, damit ich allen Menschen helfen kann, ihr Kreuz zu tragen und die Krone der Herrlichkeit zu gewinnen, die du für sie von Ewigkeit her bereitet hast.

Bitte:  Jesus, hilf mir, meine Prioritäten richtig zu ordnen.

1. Nimm dein Kreuz auf dich. Welches ist die Bedingung, die Jesus stellt, um ihm nachzufolgen? Wir müssen uns selbst verleugnen und unser Kreuz auf uns nehmen. Im Christentum gibt es keine Abkürzungen. Die Leiter zum Himmel kann man nicht ohne Anstrengung und viele Schwierigkeiten hochsteigen. Der Weg in den Himmel ist rau, eng und fordernd. Man muss den Pfad wohldurchdacht und vorsichtig hochklettern. Wir können nicht ziellos von einer irdischen Bequemlichkeit zur nächsten laufen. Unsere Menschennatur ist verwundet. Wir wollen von unserer Natur her nicht immer das, was für uns das Beste ist. Auch tun wir nicht immer spontan das, was richtig ist. Wir müssen unserer gefallenen Natur mit ihren schlechten Neigungen Widerstand leisten und unser Kreuz aus Liebe zu Jesus tragen.

2. Wer sein Leben retten will, der wird es verlieren. Auf was Jesus hier anspielt, ist eines der großen Paradoxien im Christentum: Wir müssen uns selbst sterben, um das übernatürliche Leben von Gott, das unser Herz erfüllt und unserem Verstand den wahren Frieden schenkt, zu erlangen. Wir müssen auf den Rat des heiligen Johannes des Täufers hören, der sagte: „Ich muss abnehmen. Er (Jesus) muss wachsen.“ In anderen Worten, wir müssen uns selbst vergessen und darauf bedacht sein, allein auf Christus zu schauen und auf die Nöte der anderen. Wenn wir nur für uns selbst leben, werden wir nicht die Erfahrung echter Liebe machen. Wir werden ein mittelmäßiges Leben führen, was aber dem Leben in Fülle, mit dem Gott uns beschenken will, entgegengesetzt ist. Denken wir daran: Wer gibt, der empfängt. Wer vergibt, dem wird vergeben, und wer stirbt, der wird für das ewige Leben geboren (vgl. hl. Franziskus v. Assisi).

3. Was kannst du geben? Manchmal sind wir so in einem ständigen Konkurrenzkampf gefangen, dass wir vergessen, warum wir an erster Stelle sein wollen. Wir kommen soweit, dass wir glauben, dass die materiellen Dinge und die irdischen Bequemlichkeiten uns glücklich machen können: Je mehr wir davon haben, umso glücklicher sollten wir sein. Jedoch ist das Gegenteil der Fall: Je mehr Dinge wir besitzen, umso mehr besitzen und beherrschen diese Dinge uns. Wir können besessen sein von unserem Besitz und durch unseren Konsumismus verzehrt werden. Wenn aber der Besitz von Dingen wichtiger wird als das, was wir sein könnten, dann haben wir ein Problem. Erinnern wir uns daran, dass es ein Grundsatz der Soziallehre der Katholischen Kirche ist, dass die materiellen Güter zum Wohle aller bestimmt sind. Das bedeutet, dass wir eine moralische Verantwortung haben, wenn wir mit materiellem Besitz gesegnet sind und dass wir diesen Besitz mit anderen teilen sollen.

Gespräch mit Christus:  Herr, sei du mein einziger Schatz und meine wahre Freude. Ich will nicht über materiellen Besitz stolz sein, über meinen Berufstitel, über die Meinung, die andere von mir haben oder über die Meinung, die ich von mir habe. Wie der heilige Paulus will ich mich allein meines Kreuzes und meiner Liebe zu dir rühmen.

Vorsatz:   Ich will heute eine Gelegenheit suchen, jemandem einen verborgen Akt der Nächstenliebe zu schenken.


Auf Jesus hören

17. Februar 2007

Samstag der sechsten Woche im Jahreskreis
Hl. sieben Gründer des Servitenordens

P. Jason Brooks LC

Mk 9,2-13
Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgendjemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen. Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden? Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht.

Einführendes Gebet:   Jesus Christus, ich glaube, dass du mich bei meinem Namen kennst und dass du mich aus Liebe erschaffen hast, um in Gemeinschaft mit dir zu leben. Ich hoffe, dass ich heute und alle Tage meines Lebens mit dir vereint leben kann, indem ich deinen heiligsten Willen für mich lebe. Gewähre mir, heute ein besserer Mensch zu sein, damit ich allen Menschen helfen kann, dich so zu erkennen, wie du bist.

Bitte:  Himmlischer Vater, hilf mir, dass ich mir deinen Rat zu Herzen nehme und deinem Sohn aufmerksam zuhöre.

1. Mit Jesus den Berg hinaufsteigen. Man übersieht leicht, dass Jesus Petrus, Jakobus und Johannes einen hohen Berg hinaufführt, bevor er vor ihnen verklärt wird. Wir können uns vorstellen, wie ermüdend das für die Apostel gewesen sein muss. Jedoch belohnte sie Jesus nach diesem mühsamen Aufstieg mit einer großen Gnade. Nach einer Zeit der Mühe und harten Arbeit gewährt Gott ihnen die Gnade, Jesus in seiner Herrlichkeit zu schauen. Hieraus sollen wir lernen, dass wir keine außergewöhnlichen Gnaden bekommen werden, ohne zuvor etwas erlitten zu haben. Gott prüft die, die er liebt. Er will unseren Glauben stärken und uns zu wahren Nachfolgern seines Sohnes machen, zu Jüngern, die keine Angst vor dem Kreuz haben und vor der Anstrengung, die es kostet, wenn man mitwirkt an der Rettung der Seelen aus der Sklaverei der Sünde.

2. Er wurde verklärt. Es ist ebenso wichtig zu bemerken, dass Jesus diese besondere Gnade Petrus, Jakobus und Johannes aus einem bestimmten Grund gewährte. Es sind dieselben Apostel, die Jesus mit sich in den Garten Gethsemani nimmt, wo er die Todesangst erleidet. Wahrscheinlich hätten sie Anstoß genommen und den Glauben verloren, wenn sie nicht das Privileg genossen hätten, Jesus verklärt in seiner Herrlichkeit zu schauen. Daraus können wir nun noch etwas anderes lernen. Gott wird uns nie über unsere Kräfte hinaus prüfen. Am Schluss wird er uns die Gnade geben und uns dafür vorbereiten, um die Kraft zu bitten, die wir von ihm brauchen, um die Prüfung zu bestehen.

3. Auf Jesus hören. Haben wir schon einmal innegehalten, um das hören zu können, was Gott uns im Gebet vielleicht sagen möchte? Es ist einfach, unsere Zeit des Gebetes mit einer Litanei von Bitten zu füllen. Gewiss ist es an sich nicht schlecht, niederzuknien und Gott all das zu sagen, was wir brauchen und was wir wollen. Jedoch, wann war es das letzte Mal, dass wir Gott zu uns sprechen ließen? Normalerweise benutzt Gott keine hörbare Stimme, um zu uns zu sprechen. Er benutzt aber sein Wort und das gute Beispiel der anderen, um uns dazu zu bewegen, ihm enger nachzufolgen und ihm unser Herz zu öffnen, damit seine Gnade in uns fruchtbarer wirken kann. Versuchen wir also, von Zeit zu Zeit stiller zu sein in unserem Gebet und so Gott die Gelegenheit zu geben, uns fester anzuschauen und unser Herz und unseren Verstand zu prüfen. Seien wir still und werden wir uns bewusst, dass Gott kraft unserer Taufe mit uns und in uns ist.

Gespräch mit Christus:  Jesus, gewähre mir, dass ich das will, was du willst, und zwar so lang, wie du es willst und gerade, weil du es willst. Lass mich auf deine Stimme hören, die mich ruft. Bitte nimm jeden Wunsch aus meinem Herzen weg, der deinem Plan für mein Leben nicht entspricht. Wenn ich in irgendeiner Weise vom geraden und engen Weg abgekommen bin, führe mich bitte wieder zu dir zurück und halte mich fest bis zu dem Tag, an dem ich dich schauen werde von Angesicht zu Angesicht für alle Ewigkeit.

Vorsatz:   Ich will einem meiner Lieben ein besonderes Zeichen der Achtung und der Liebe zeigen.