Tägliche Meditationen
Sonntag 23. Juli 2006 bis Samstag 29. Juli 2006
Sechzehnte Woche im Jahreskreis
P. Patrick Murphy LC
Gemeinschaft mit Christus
23. Juli 2006
Sechzehnter Sonntag im Jahreskreis
P. Patrick Murphy LC
Mk 6,30-34
Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles,
was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen
einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden
nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und
gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein
zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen
zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.
Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen;
denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie
lange.
Einführendes Gebet: Herr
Jesus Christus, wahrer Gott und Mensch, ich glaube an dich. Ich vertraue
auf dich, weil du als Mensch, mit Ausnahme der Sünde, alles erfahren
hast, was auch ich erfahre. Du hast Mitleid mit mir und meiner Schwäche,
weil du dich aus Liebe zu mir erniedrigt hast. Ich glaube an dich. Ich
vertraue auf dich. In Demut bitte ich dich, erleuchte heute mein Gebet.
Bitte: Herr gewähre
mir die Gnade, dass ich mich immer für das seelische und körperliche
Wohl meiner Mitmenschen einsetzte. Lass mich heute meine Nächstenliebe
durch bewusstes Handeln beweisen.
1. Vater, Bruder, Ratgeber. Die Apostel berichteten Jesus
mit Freude von allem, was sie getan und gelehrt hatten. Sie waren wie
Kinder und er ist für sie ein treuer Vater und Bruder. Er ist ein
exzellenter Ratgeber für sie. Er hört ihnen zu, antwortet, ermutigt
und unterrichtet sie. Sie fühlten sich privilegiert, zu ihm gehören
zu dürfen. Aus Liebe zu Christus erneuern sie permanent ihr Engagement
für seine Sache. Ohne Zweifel hat er das - und noch einiges mehr
- verdient. Deshalb bleiben sie bei ihm, gerade auch dann, wenn ihr Einsatz
bedeuten sollte, im Dienst von vielen hungrigen und erschöpften Menschen
zu stehen. Sie wollten ihn um nichts in der Welt verlassen.
2. Die Apostel befähigen. Christus ist für seine
Apostel definitiv ein Führer. Er wirkt fesselnd und leitet sie. Seine
Art der Führung ist äußerst positiv. Er erobert ihre Herzen
für sich, weil er von einem transzendenten und ewigen Ideal vollständig
durchdrungen ist, das von ihm mit außerordentlicher Kraft ausstrahlt.
Aufgrund seiner tiefen Menschenkenntnis kann er die Fähigkeiten eines
jeden einzelnen in höchstem Maße für das, was wahr und
gut ist, mobilisieren. Er gebraucht sie nicht als leblose Instrumente
oder Werkzeuge. Er beginnt das ewige und zeitliche Heil eines jeden zu
fördern und führt sie dem gemeinsamen Ideal, das sie verbindet,
entgegen. Er schafft im Kreis seiner Jünger ein gesundes Zusammengehörigkeitsgefühl.
3. Gemeinschaft mit ihm. Die Menschenmenge fand heraus,
wohin Jesus und seine Apostel gingen. Sie liefen zu Fuß aus allen
Städten dorthin und waren vor ihnen da. Man stelle sich die Aufregung
vor: sie gehen hinaus, um Jesus zu suchen und sind voll hastiger Eile,
um zu ihm zu kommen. Sie sind eine wankelmütige Menge. Jetzt müssen
sie den Herrn in all seiner Größe und Güte erkennen. Immerhin
hatten sie davon schon eine kleine Kostprobe erhalten. Schon dieses Wenige
hallt im Innersten ihrer Herzen nach. Sie spüren beim Herrn und in
der Gemeinschaft mit seinen Jüngern die Bande der Loyalität,
Gefolgschaft und einen familiären Geist echter Liebe. Das ist es,
wonach sich das Herz sehnt. Wer sich Christus anschließt, ist niemals
enttäuscht.
Gespräch mit Christus:
Herr, hilf mir, über dich und dein Verhältnis zu deinen
Aposteln nachzudenken. Du warst für sie ein Vater, ein Bruder und
ein Führer. Du warst ein meisterlicher Bildhauer; du hast sie nach
deiner Vorstellung von Güte, Demut und Großzügigkeit geformt.
Während ich dich und deine Apostel betrachte, werde ich von einem
starken Verlangen ergriffen. Mache mich zu einem von ihnen, Herr. Forme
mich. Meißle mich zu deinem Ebenbild. Mach mich zu einem von deinen
Jüngern.
Vorsatz: Ich will
mich, Herr, heute als dein Lehrling betrachten. Ich möchte versuchen,
bei jedem Gedanken und in jeder Handlung auf deine Stimme zu hören.
Ich will das aus Liebe zu dir tun.
Jona, Dodim und Ahaba
24. Juli 2006
Montag der sechzehnten Woche im Jahreskreis
P. Patrick Murphy LC
Mt 12,38-42
Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm:
Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen. Er antwortete ihnen:
Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird
ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. Denn
wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird
auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde
sein. Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation
auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des
Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona. Die Königin
des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und
sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos
zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.
Einführendes Gebet: Herr,
mein Gebet wird nur wirksam sein, wenn ich in Demut vor die stehe. So
nähere ich mich dir mit Sanftmut und Demut des Herzens. Ich habe
ein unendliches Verlangen nach dir und deiner Gnade. Der Gedanke daran
hilft mir, in der Demut zu wachsen. Hilf mir, dir und deiner Gnade zu
vertrauen.
Bitte: Herr, schenke
mir die Gnade, so zu lieben, wie du liebst – mit großer Hingabe.
Möge mir diese Einstellung helfen, Formen des Egoismus zu brechen
und in der christlichen Nächstenliebe zu wachsen.
1. Das Unmögliche verlangen. „Meister,
wir möchten von dir ein Zeichen sehen.“ Die Beziehung der Schriftgelehrten
und Pharisäer zu Jesus ist einseitig. Sie verlangen von ihm, dass
er ihnen ein Zeichen gibt, wenn er sich ihrer Wertschätzung würdig
erweisen will, während sie ihm gegenüber schon im Voraus kaltherzig
jede erdenkliche Offenheit versagen. Hochmut stellt unmögliche Anforderungen
an andere und ist so lange nicht zufrieden gestellt, bis diesen unmöglichen
Anforderungen entsprochen worden ist. Folglich ist Hochmut niemals zu
befriedigen. Er ist der Grund für Ressentiments, Verbitterung und
letztlich Zerstörung von Beziehungen. Bevor wir Ansprüche an
Christus stellen, sollten wir daher zuvor bei uns selbst beginnen und
an uns entsprechende Anforderungen stellen. Wir sollten darum bitten,
in der Nachfolge des Herrn in Demut, Selbstlosigkeit und authentischer
Liebe zu wachsen.
2. Dodim und Ahaba. In seiner Enzyklika „Deus Caritas
Est“ lehrt Papst Benedikt XVI. über die selbst-hingebende Liebe.
Unter Hinweis auf das Hohelied schreibt er: „… die
Gedichte, aus denen dieses Buch besteht, waren ursprünglich Liebeslieder,
die vielleicht einer israelitischen Hochzeitsfeier zugedacht waren, bei
der sie die eheliche Liebe verherrlichen sollten. Dabei ist es sehr lehrreich,
dass im Aufbau des Buches zwei verschiedene Wörter für 'Liebe'
stehen. Da ist zunächst das Wort 'dodim'– ein Plural,
der die noch unsichere, unbestimmt suchende Liebe meint. Dieses Wort wird
dann durch 'ahaba' abgelöst, …. Im Gegensatz zu der
noch suchenden und unbestimmten Liebe ist darin die Erfahrung von Liebe
ausgedrückt, die nun wirklich Entdeckung des anderen ist und so den
egoistischen Zug überwindet, der vorher noch deutlich waltete. Liebe
wird nun Sorge um den anderen und für den anderen. Sie will nicht
mehr sich selbst – das Versinken in die Trunkenheit des Glücks
-, sie will das Gute für den Geliebten: sie wird Verzicht, sie wird
bereit zum Opfer, ja sie will es.“ (Nr. 6)
3. Ninive und die Liebe. Jesus lehrt uns, dass die Männer
von Ninive beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen
werden. Der Grund dafür ist, dass die Zeitgenossen des Jona sich
nach seiner Predigt bekehrt haben. Wahre selbsthingebende Liebe beginnt
mit der Umkehr. Wenn ich umkehre, erkenne ich Gott, der all meine Liebe
wert ist. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn oft so wenig
geliebt oder ihn beleidigt habe, ihn, der doch die umfassende Liebe ist.
Umkehr aus erfüllter Liebe bedeutet, mein Wollen liebevoll auf den
anderen auszurichten. Das ist eine Form der selbsthingebenden Liebe, die
wir in unserem Leben jederzeit ausüben können.
Gespräch mit Christus:
Herr, ich liebe dich. Ich will bei mir die selbsthingebende Liebe
stärker werden lassen. Meine Liebe ist zur Zeit schwach und kurzlebig.
Eine Ausdrucksform der selbst-hingebenden Liebe steht mir aber immer zur
Verfügung: ich kann mich ständig darin üben, in mir liebende
Reue darüber zu erwecken, dass ich dich beleidigt habe. Herr, schenke
mir die Gnade, dass ich den ganzen Tag daran arbeite, ein reuiges Herz
zu besitzen. Das wird mir helfen, in der Gnade und selbsthingebenden Liebe
zu wachsen.
Vorsatz: Heute will
ich mich in Reue üben, um in eine starke Liebe hineinzuwachsen.
Der bittersüße Kelch Christi
25. Juli 2006
Dienstag der sechzehnten Woche im Jahreskreis
Heiliger Jakobus, Apostel
P. Patrick Murphy LC
Mt 20, 20-28
Damals kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und
fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte. Er fragte sie:
Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne
in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen. Jesus erwiderte:
Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken,
den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es. Da antwortete
er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten
und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen,
für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.
Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich
über die beiden Brüder. Da rief Jesus sie zu sich und sagte:
Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die
Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei euch
soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der
soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer
Sklave sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen
zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld
für viele.
Einführendes Gebet: Herr,
mehre meinen Glauben. Möge mich mein Glaube mit dir vereinen. Möge
er meine Neigungen, Begierden und meinen Willen zu dir hinlenken. Ändere
mein Leben grundlegend hin zu einem besseren. Ein Glaube, der mich nicht
ändert, ist kein echter Glaube. Ich glaube an dich. Ich hoffe auf
dich. Ich liebe dich, Herr.
Bitte: Herr, gewähre
mir die Gnade echter Demut. Lass meine Demut für alle spürbar
sein, mit denen ich heute zu tun habe.
1. Links und rechts des Thrones. Diese beiden Apostel
baten Jesus, geleitet von egoistischem Verlangen, im Himmelreich rechts
und links neben ihm sitzen zu dürfen. Diese Einstellung resultiert
aus unserer gefallenen Natur, die immer nur sich selbst als oberstes Ziel
kennt. Der Hochmut macht uns blind, so dass wir durch unseren Egoismus
die Lage nur noch verschlimmern. Erst durch die Rüge des Herrn, beginnen
die Apostel zu begreifen. Letztendlich müssen sie ihren Meister erst
gefesselt, verhaftet, erniedrigt und gefoltert sehen, damit sie anfangen,
seine Lehre zu begreifen. Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt
und stirbt, bleibt es ein Weizenkorn. Wenn es aber stirbt, wird es sich
zu ewigem Leben entfalten.
2. Den Kelch leeren. Stell dir vor, du schaust Jesus
in die Augen. Du hast gerade für einige persönliche Anliegen,
eine Anstellung oder materielle Geschenke gebetet. Mit großer Ruhe
und Zuneigung antwortet er dir: „Kannst du den Kelch trinken, den
ich trinken werde? Du antwortest mit einem großzügigen „Ja“.
Stell dir nun seinen liebenden Blick vor. Als Jesus mit Dornen gekrönt
worden war, blickte er mit den gleichen Augen. Schau in sie hinein. Sieh
das Blut, die Verletzungen und die Schwellungen seines göttlichen
Gesichts. Wenn du das tust, wird sich dein ursprüngliches Begehren
ändern. Du würdest lieber anfangen, ihn zu trösten. Du
vergisst deine eigenen Interessen. Überdenke die Ereignisse, bei
denen es für dich besonders schwer war, Demut und Geduld zu auszuüben.
Vertraue auf die Kraft, die du von ihm empfangen wirst, und versprich,
den Kelch, den er dir anbietet, jederzeit zu trinken.
3. Das Wesen der Liebe. Deus Caritas Est. Papst Benedikt
XVI. gibt uns einen Einblick in wahre Demut und Liebe. Er lehrt, dass
uns beides von einer sklavischen Selbstbespiegelung losreißt und
uns zur Liebe für andere (und unseren Nächsten) antreibt. Er
sagt, Liebe sei ein „ständiger Weg aus dem in sich verschlossenen
Ich zur Freigabe des Ich, zur Hingabe und gerade so zur Selbstfindung,
ja zur Findung Gottes.“ Jesus lädt seine Apostel ein, den Kelch
zu trinken, und so werden sie diese Befreiung des Ich erreichen; sie werden
wirklich sich selbst und Gott finden. Er wird ihnen sogar selbst zeigen,
wie man das macht, indem er sein eigenes Kreuz in Gehorsam und Liebe zum
Vater annimmt. Jesus beschreibt „das Wesen der Liebe und der menschlichen
Existenz überhaupt von der Mitte seines eigenen Opfers und seiner
darin sich vollendenden Liebe her“, erläutert der Papst (Nr.
6).
Gespräch mit Christus:
Herr, ich sehe, dass Demut und Liebe eng miteinander verbunden sind.
Du erwartest von deinen Aposteln Demut, weil du möchtest, dass sie
dich lieben und dich nachahmen. Es erfordert Demut, wenn ich in meinem
Leben aus Liebe zu dir das Kreuz annehme. Geduld ohne Klage braucht Demut.
Auf diese Weise kann ich dich lieben und meine Fähigkeit, andere
zu lieben, stärken.
Vorsatz: Jesus,
demütig und sanftmütig von Herzen, forme mein Herz nach deinem
Herzen. Lehre mich lieben.
Hundert-, sechzig- oder dreißigfach
26. Juli 2006
Mittwoch der sechzehnten Woche im Jahreskreis
Heiliger Joachim und heilige Anna, Eltern der Jungfrau Maria
P. Patrick Murphy LC
Mt 13,1-9
An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer
des Sees. Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er
stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann
ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner
auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer
Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort
auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde
die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder
ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten
die Saat. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und
brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach.
Wer Ohren hat, der höre!
Einführendes Gebet: Mehre
meinen Glauben, meine Hoffnung und Liebe zu dir, Herr Jesus. Genauso wie
meine Hand nass wird, wenn ich sie ins Wasser tauche, ist meine Seele
in deine Gnade eingetaucht, wenn ich Akte des Glaubens, der Hoffnung und
der Liebe setze. Diese Tugenden sind Akte des Willens; Akte des Willens,
die durch das Geschenk deiner Gnade initiiert und gestärkt werden.
Ich wünsche mir, dass deine Geschenke in meiner Seele wachsen. Ich
glaube an dich, ich hoffe auf dich, ich liebe dich.
Bitte: Herr, gewähre
mir die Gnade, dass ich bei meiner Entscheidung, dir nachzufolgen, standhaft
bleibe. Lass mich deine Gnade in meinem Herzen immer mit Begeisterung
und tätiger Liebe beantworten.
1. Tränen eines Sämanns. Stell
dir vor, Jesus predigt der Menge. Er erwartet eine positive Resonanz,
aber viele haben ein taubes Ohr für die Botschaft von der Erlösung.
Ihm kommt der Gedanke an einen Sämann, der Samen sät. Sofort
kommen Vögel und picken einen kleinen Teil des Samens weg. Er sieht,
dass zuvor ausgesäter Samen von der Sonne versengt worden ist. Einen
anderen Teil sieht er aufgehen, die Keimlinge werden aber vom Unkraut
erstickt. Er erinnert sich an viele Gesichter, vielleicht sogar an Namen
von Menschen, die seine Botschaft hörten, die aber nicht entsprechend
reagieren wollten oder deren Reaktion sehr kurzlebig war. Hier werden
wir an eine andere Stelle im Evangelium erinnert: „Als er näher
kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: Wenn doch auch
du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber
bleibt es vor deinen Augen verborgen“ (Lk 19,41-42).
2. Aufruhr oder Ruhe. Die Ermahnungen, das Wort Gottes
zu beachten, sind in der Heiligen Schrift zahlreich. Der Brief an die
Hebräer ist besonders streng. Der Autor warnt uns: „Verhärtet
euer Herz nicht wie beim Aufruhr, wie in der Wüste am Tag der Versuchung“
(Hebr 3,8). Die Israeliten antworteten nach dem Auszug aus Ägypten
in beschämender Weise. „Immer geht ihr Herz in die Irre. Sie
erkannten meine Wege nicht. Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:
Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen“ (Hebr 3,10-11).
Das kann uns helfen, eine heilsame Ehrfurcht vor dem Herrn wach zu halten.
Es spornt uns an, hart daran zu arbeiten, nahe bei Christus zu bleiben
und so in seine Ruhe einzutreten und all unsere Herzenshärte zu besiegen.
3. Früchte der Tugend. „Ein anderer Teil schließlich
fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach,
teils dreißigfach.“ Unser Herr wünscht, dass wir Hoffnung
und Liebe als Früchte des Glaubens hervorbringen. Wenn wir in der
Tugend wachsen und uns aus Liebe zu ihm täglich in der Nachfolge
Christi üben, dann können wir sicher sein, dass wir seine Stimme
hören und ihm wohlgefallen. Die größte aller Tugenden
ist die Nächstenliebe, eine praktizierte und beeindruckende Liebe
zu unseren Mitmenschen. Wir können das Leben der Heiligen betrachten,
um zu sehen, auf welche Art und Weise diese Früchte bei Christus
Wohlgefallen erlangten.
Gespräch mit Christus:
Herr, du weißt, wie leicht es mir fällt, der Mittelmäßigkeit
in meinem Leben Platz zu geben. Gerade wenn ich den Versuchungen standhaft
widerstehe, schieben meine Sorgen und Ängste dich und dein Reich
auf eine zweitrangige Ebene. Lass mich für dich täglich Zeit
im Gebet finden und dir in meinem Leben und im Leben der mir Anvertrauten
genügend Platz einräumen.
Vorsatz: Ich werde mich
erneut um eine eingegange Gebetsverpflichtung bemühen, die ich in
letzter am meisten vernachlässigt habe.
Den guten Kampf für den Glauben kämpfen
27. Juli 2006
Donnerstag der sechzehnten Woche im Jahreskreis
P. Patrick Murphy LC
Mt 13,10-17
Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in
Gleichnissen? Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des
Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben. Denn wer hat,
dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht
hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Deshalb rede ich zu ihnen
in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören
und doch nicht hören und nichts verstehen. An ihnen erfüllt
sich die Weissagung Jesajas:
Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt
ihr, sehen, aber nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden, und mit ihren Ohren hören
sie nur schwer, und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren
Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie mit
ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren
und ich sie nicht heile.
Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.
Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt
zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören,
was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Einführendes Gebet: Herr,
ich glaube an dich. Mein Glaube soll bewirken, dass mein Wille dem deinen
gleich wird. Denn sonst behaupte ich ja nur, im Glauben mit dir vereint
zu sein, baue aber in Wirklichkeit hauptsächlich auf mich selbst.
Ich glaube an dich, Herr. Hilf mir, dir treu zu bleiben.
Bitte: Mehre meinen Glauben,
meine Hoffnung und Liebe, Herr.
1. Es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe. Was meint der
Herr, wenn er sagt „wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss
haben“ oder „wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen,
was er hat.“ Er bezieht sich eher auf die geistigen Güter als
auf die materiellen. Gnade, Glaube, Hoffnung und Liebe sind allesamt geistige
Güter. Wer hat, dem wird gegeben. Wenn du deinen Glauben, deine Hoffnung
und deine Liebe lebst, werden sie in deiner Seele wachsen. Das Ergebnis?
Du wirst Gnade im Überfluss haben. Wenn du deinen Glauben, deine
Hoffnung und deine Liebe nicht übst, verlierst du alles, denn die
irdische Welt ist vergänglich. So lehrt uns der heilige Paulus: „Fleisch
und Blut können das Reich Gottes nicht erben; das Vergängliche
erbt nicht das Unvergängliche“ (1 Kor 15,50). Und an anderer
Stelle: „Es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei“
(1 Kor 13,13).
2. Mit neuen Augen sehen. „Hören sollt ihr,
hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.“
Wir können die Welt aus natürlicher oder aus übernatürlicher
Sicht betrachten. Glaube, Hoffnung und Liebe erlauben uns eine übernatürliche
Sicht der Welt. Die natürliche Sicht der Dinge schränkt uns
in tausenderlei Hinsicht ein, weil die materielle Welt begrenzt und vergänglich
ist. Die übernatürliche Welt ist nicht begrenzt, wenn man sie
im Glauben sieht. Sie kommt zur Erfüllung und besteht für immer.
Ohne Glauben hören wir, verstehen aber nicht, ohne Glauben halten
wir Ausschau, sehen aber nichts.
3. Ein kämpfendes Herz. Nur wenn wir darum kämpfen,
Christus ähnlich zu werden, verstehen wir diese Worte wirklich: „Ihr
aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.“
Das mag schwer zu verstehen sein, ist aber so. Um Jesus zu verstehen,
ist es notwendig, ihm ähnlich zu sein. In dem Augenblick, in dem
wir beginnen, für die Liebe zu ihm zu kämpfen, beginnen wir
auch, ihm ähnlich zu werden. Gleichzeitig fangen wir an, ihn zu verstehen.
Um ein Herz wie Jesus zu haben, müssen wir kämpfen und leiden,
aber kämpfen und leiden ohne Feigheit, ohne Pause und ohne Entmutigung.
Gespräch mit Christus:
Herr, gewähre mir die Gnade, im Geist des Glaubens, der Hoffnung
und der Liebe zu kämpfen. Ich möchte in diesen Tugenden wachsen
und beginnen, die Welt mit deinen Augen zu sehen – den Augen eines
neuen Mannes oder einer neuen Frau in Christus. Mit dir ist meine Zukunft
hoffnungsvoller und voll großartiger Verheißung und in jedem
Falle glänzender als meine Vergangenheit.
Vorsatz: Ich will
heute Menschen, Handlungen und Ereignisse mit den Augen des Glaubens sehen.
Gartenarbeit mit Begeisterung
28. Juli 2006
Freitag der sechzehnten Woche im Jahreskreis
P. Patrick Murphy LC
Mt 13,18-23
Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. Immer wenn
ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der
Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät
wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen. Auf felsigen Boden ist
der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig
aufnimmt, aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald
er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu
Fall.
In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört,
aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische
Reichtum, und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist der Samen bei
dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt
dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.
Einführendes Gebet: Herr,
ich glaube an deine Menschwerdung. Du bist aus Liebe zu uns Fleisch geworden.
Du hättest die Glückseligkeit und Herrlichkeit im Himmel nicht
verlassen müssen. Du hast dich freiwillig dazu entschlossen, um uns
zu erlösen. Ich glaube an dich. Ich hoffe auf dich. Ich liebe dich.
Du bist zuerst in Liebe auf mich zugegangen. Ich möchte dir in gleicher
Weise antworten.
Bitte: Gewähre
mir die Gnade, dir mit Überzeugung und Willenskraft zu folgen. Damit
mir das gelingt, werde ich mein ganzes Vertrauen in dich setzen.
1. Das Wort Gottes in meinem Herzen bergen. Unser Herr
spricht häufig von dem Feind Gottes, dem Teufel, als einem real existierenden
Wesen, das tatsächlich Einfluss auf unser Leben hat. Wenn wir das
Wort Gottes hören, ruft das gute Vorsätze in uns hervor. Der
Böse versucht, diese Vorsätze unserem Herzen zu “stehlen“.
Der Katechismus der katholischen Kirche lehrt uns, dass der Teufel in
freier Entscheidung Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich
zurückweist (KKK 392). Mit dem gleichen Ziel beabsichtigt der Teufel,
unsere guten Vorsätze zu zerstören. Wir müssen mit allen
Mitteln dafür sorgen, dass das Wort Gottes in unserem Leben Wurzeln
schlägt und an Bedeutung zunimmt.
2. Überzeugung statt Gefühl. Mit dem Samen,
der auf felsigen Boden gefallen ist, ist jener gemeint, der das Wort sofort
freudig aufnimmt beziehungsweise sich leicht von Emotionen und Gefühlen
beeinflussen lässt. Wenn er froh ist, reagiert er auf Gott positiv.
Wenn er von Christus Wohltaten empfängt, ist er bereit, ihm zu folgen.
Aber wenn seine Stimmung negativ oder niedergeschlagen ist, schiebt er
seine guten Vorsätze beiseite und verlässt den Herrn zugunsten
der weiten und geräumigen Straße der Bequemlichkeit und der
Annehmlichkeiten. Er sucht nicht Christus, sondern eher seinen eigenen
Trost. Vor allem möchte er sich wohl und behaglich fühlen. Christus
zeigt uns durch seine Kreuzigung und seinen Tod am Kreuz aus Liebe zu
seinem Vater und den Menschen den Weg echter Treue und Liebe.
3. Sauerstoff für die Seele. Die traurigsten Typen
von Menschen in dem Gleichnis vom Sämann sind jene, die das Wort
aufnehmen aber zulassen, dass „die Sorgen dieser Welt und der trügerische
Reichtum“ das Wort ersticken, so dass es in ihrem Leben keine Frucht
bringt. Der Materialismus ist heute die alles beherrschende Versuchung
in unserer Welt. Die einzige Möglichkeit, diesen Angriff auf unseren
Glauben zu besiegen, besteht in dem festen Vorsatz, sich Zeit für
Gott zu nehmen. Ich muss mich bewusst dafür entscheiden, mir jeden
Tag Zeit für ihn zu nehmen. Gebete, die Sakramente (heilige Messe,
Beichte), geistliche Literatur und der Rosenkranz sind Beispiele dafür,
wie das gemacht werden kann.
Gespräch mit Christus:
Herr Jesus, du stehst bei mir an erster Stelle. Aber in Wirklichkeit
gebe ich statt deiner den alltäglichen Dingen den Vorrang. Ich gestatte
meinen Gefühlen anstelle meines Glaubens und meiner guten Vorsätze
mein Handeln zu bestimmen. Schließlich widerstehe ich nicht immer
den Einflüsterungen des Bösen mit ausreichender Energie. Stärke
meinen Vorsatz, dich in der konkreten Situation und Entscheidung zu dem
wirklichen König meines Herzens zu machen.
Vorsatz: Ich will
meinen täglichen und wöchentlichen Zeitplan durchgehen und,
wenn nötig, mehr Zeit für den Herrn einplanen.
Glaubst du das?
29. Juli 2006
Samstag der sechzehnten Woche im Jahreskreis
Marta v. Betanien
P. Patrick Murphy LC
Joh 11,19-27
Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders
zu trösten. Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm
entgegen, Maria aber blieb im Haus. Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst
du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch
jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.
Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm:
Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten
Tag. Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer
an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und
an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? Marta antwortete
ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes,
der in die Welt kommen soll.
Einführendes Gebet: Herr,
mehre mein Vertrauen zu dir. Du weißt, dass ich dazu neige, mich
zu überschätzen, selbst im Gebet. Ich möchte nicht, dass
das Selbstvertrauen zwischen dich und mich gerät. Vertrauen ist keine
leichte Tugend, weil es ein Loslassen von der Selbstverwirklichung verlangt.
Gewähre mir die Gnade, loszulassen und dir zu vertrauen. Nimm meine
Furcht von mir, Herr. Ich glaube an dich.
Bitte: Herr, möge
mich mein Glaube darin bestärken, dir ohne Zögern zu folgen.
1. Schwermut durch Vertrauen überwinden. „Aber
auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir
geben.“ Wenn Leiden und Schmerz an unsere Tür klopfen, geraten
wir manchmal in Schwermut und Selbstmitleid. Wir fragen uns, warum Gott
dabeisteht und zuschaut, anstatt seine allmächtige Hand auszustrecken,
um uns in unserer Verzweiflung und in unseren Nöten zu helfen. Wir
erfahren auch Gefühle des Zorns und des Unmuts. Der Glaube hilft
uns, dass wir diese Gefühle überwinden und unser Vertrauen auf
Christus setzen. Martas Glaube wächst und wird stärker, als
sie zu Christus gesprochen und entsprechend ihrem Glauben gehandelt hat.
Wir sollten unsere Augen und Sinne gerade in der Versuchung und im Leiden
auf den Herrn richten. Auf diese Weise werden sich unser Glaube und unsere
Hoffnung durchsetzen.
2. Glaube an die Wahrheit. Papst Johannes Paul II. sprach
gerne vom Gehorsam des Glaubens. Der Glaube überzeugte Marta, die
Schwester des Lazarus, dass Christus allmächtig und gütig ist.
Doch fiel es ihr schwer, sich vorzustellen, dass er ihren Bruder von den
Toten auferwecken würde. Trauer bedrückte sie, als sie mit ihm,
in zuversichtlichem Vertrauen auf seine Macht, sprach. Wie oft bedrückt
uns eigenes Leid und behindert unseren Glauben und schwächt unseren
liebenden Gehorsam. Das Gebet wird unseren Glauben und unsere Überzeugung
stärken, dem Herrn zu gehorchen, egal was es uns kostet und ungeachtet
der widerstrebenden Gefühle unserer menschlichen Natur.
3. Der letzte Sieg. „Wer an mich glaubt, wird leben,
auch wenn er stirbt.“ Diese Worte sind das Fundament unseres christlichen
Glaubens. Christus ist gekommen, um uns Erfüllung unseres menschlichen
Lebens in einem neuen Leben in Seligkeit, Freude und Liebe mit Gott und
anderen für immer anzubieten. Wir sollten öfter darüber
nachdenken. Ähnlich wie ein professioneller Fußballspieler
vom Sieg bei einer Fußballweltmeisterschaft träumt, sollten
wir unseren endgültigen Sieg mit Christus sehnlich erwarten.
Gespräch mit Christus:
Herr Jesus, du bist die Auferstehung und das Leben. Du sprengst
die Ketten der Furcht, der Leiden, des Todes, der Sünde und der Selbstgenügsamkeit.
Hilf mir, meinen Blick auf deine Macht und Stärke zu richten, damit
ich lerne, mich auf dich und nicht auf mich zu verlassen. Stärke
meinen Glauben an die Kraft deiner Auferstehung.
Vorsatz: Ich will
heute über die verschiedenen Auferstehungsberichte in den Evangelien
nachdenken, um so mein Vertrauen auf den Herrn zu stärken.
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